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  • 5 Sterne

    Island, 25.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die Norwegerin Juni ist frisch getrennt von ihrem gewalttätigen und trinkenden Ehemann und oben drauf schwanger von ihm. Um sich darüber klar zu werden, wie alles weitergehen soll, zieht sie sich in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf einer kleinen norwegischen Insel zurück. Ihre Mutter, die ihr gegenüber immer eher distanziert war, ist ebenfalls kürzlich verstorben und hat das Geheimnis, wer Junis Vater ist, mit ins Grab genommen. Im Haus der Großeltern entdeckt Juni dann ein Foto ihrer Großmutter Thekla mit einem deutschen Soldaten und stellt fest, dass ihre Großmutter ihren norwegischen Mann erst nach der Geburt von Junis Mutter geheiratet hat. Sie beginnt nachzuforschen, was es damit auf sich hat und begibt sich auf die Spuren ihrer Großmutter, die sie schließlich nach Demmin in der ehemaligen DDR und nach Berlin führen. So erfährt sie nach und nach, wie die Geschichte ihrer Großmutter auch noch das Leben ihrer Mutter und sogar ihr eigenes beeinflusste.

    Mich hat die Geschichte sehr gefesselt, ich fand es interessant zu erfahren, welche Folgen es für eine norwegische Frau wie Thekla hatte, wenn sie sich in einen deutschen Soldaten verliebte und welche schlimmen Schicksalsschläge sie dann auch in Deutschland ereilten, wo es ihr nicht anders ging als Millionen anderer Frauen nach Kriegsende. Das alles lässt Thekla, verständlicherweise, ihr Leben lang nicht los und hat auch Einfluss auf das Leben ihrer Tochter und Enkelin, ohne, dass Thekla ihnen je viel über ihre Vergangenheit erzählt hat. Das alles schildert die Autorin sehr fesselnd und eindrucksvoll und auch in Juni und ihre Gefühlswelt konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Der Roman ist sicher nicht immer leichte Kost, aber sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Kriegs- und Nachkriegszeit interessieren. Durch Theklas Perspektive habe ich auch noch einiges erfahren, was mir bisher nicht so bewusst war, weil es nie groß thematisiert oder bewusst verschwiegen wurde und auch im Geschichtsunterricht keine Rolle spielt.

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  • 5 Sterne

    Smaragdeidechse, 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Trude Teige

    Als Großmutter im Regen tanzte

    Roman


    Worum es geht, Klappentext:

    Eine starke Frau in dunklen Zeiten.
    Und eine junge Frau, die zurückschauen muss,
    um nach vorn blicken zu können.
    Als Juni ins Haus ihrer verstorbenen Großeltern
    auf der kleinen norwegischen Insel zurückkehrt,
    entdeckt sie ein Foto:
    Es zeigt ihre Großmutter Tekla
    als junge Frau mit einem deutschen Soldaten.
    Wer ist der unbekannte Mann?
    Ihre Mutter kann Juni nicht mehr fragen.
    Das Verhältnis zwischen ihrer Mutter
    und ihrer Großmutter war immer
    von etwas Unausgesprochenem überschattet.
    Die Suche nach der Wahrheit führt Juni
    nach Berlin und in die kleine Stadt Demmin
    im Osten Deutschlands,
    die nach der Kapitulation
    von der russischen Armee überrannt wurde.
    Juni begreift, dass es um viel mehr geht
    als um eine verheimlichte Liebe.
    Und dass ihre Entdeckungen
    Konsequenzen haben für ihr eigenes Glück.
    »Als Großmutter im Regen tanzte« erzählt davon,
    wie uns die Vergangenheit prägt
    bis in die Generationen
    der Töchter und Enkelinnen.
    Doch vor allem ist es eine Geschichte
    über die heilende Kraft der Liebe.
    Drei Generationen,
    verbunden durch die Liebe und
    ein tragisches Geheimnis der Nachkriegszeit


    Meine Meinung:

    Ein sehr berührender emotionaler Roman,
    der mir klargemacht hat,
    wie wenig ich eigentlich über diese Epoche
    in unserer Geschichte weiß.

    Sehr informativ, spannend und teilweise
    auch schockierend.
    Trotzdem sehr lesens- und empfehlenswert!
    Eine sehr tragische Geschichte
    und leider auch kein Einzelfall.
    Gut, dass Trude Teige sich an diese
    Thematik herangewagt hat und uns aufzeigt,
    dass alle Kriege grausam und unsinnig sind!
    Was Menschen alles erdulden und erleiden mussten
    und wie sich all das auch auf nachfolgende
    Generationen auszuwirken vermag.

    5 Sterne für
    "Als Großmutter im Regen tanzte"!!!

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  • 5 Sterne

    Barbara T., 04.03.2023

    Als eBook bewertet

    Frauenschicksale im und nach dem Krieg – eine bewegende Geschichte

    In dem Haus ihrer verstorbenen Großeltern findet Juni Zuflucht vor ihrem gewalttätigen Mann. Sie schwelgt in Erinnerungen an die dort verbrachte Kindheit, erinnert sich an die glückliche Ehe ihrer Großeltern und an das schwierige Verhältnis zwischen ihrer Mutter und der Großmutter.
    Dann findet sie ein Foto, an dem die Großmutter Tekla mit einem unbekannten deutschen Soldaten zu sehen ist. Dieser Fund wirft viele neue Fragen auf, die nur durch die Recherchen in der Vergangenheit geklärt werden konnten.

    In dem Roman „Als Großmutter im Regen tanzte“ erzählt Trude Teige die Geschichte einer norwegischen Familie, deren Schicksal durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit geprägt wurde. So wurde Tekla, die einen deutschen Soldaten geliebt und geheiratet hatte, sowohl von der Familie, wie auch von der norwegischen Gesellschaft verstoßen. Mit der Ausreise nach Deutschland verlor sie ihre norwegische Staatsbürgerschaft. Die spätere Rückkehr in die Heimat wurde zum wahren Abenteuer.
    Teklas Geschichte hatte Auswirkungen auf die nächsten Generationen, beeinflusste sowohl das Schicksal ihrer eigenen kleinen Familie, wie auch später das Leben ihrer Enkelin.

    Nicht nur über das Schicksal der sog. „Deutschenmädchen“ erzählt die Autorin in ihrem Roman. Sie liefert eindrucksvolle Bilder der deutschen Nachkriegszeit, erzählt über die Befreiung 1945 durch russische Armee und die Tragödie, die sich im Mai 1945 in Demmin ereignet hat. Wie sie selbst im Nachwort erklärt, hat sie für ihre fiktive Geschichte gut recherchiert.

    Auch wenn die Geschehnisse im Roman der Phantasie der Autorin entsprungen sind, enthüllt das Buch einen Abschnitt der wahren Geschichte, die man unbedingt kennen sollte.
    Eine bewegende Geschichte wunderbar erzählt! Wärmstens zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Johann B., 19.02.2023

    Als eBook bewertet

    Juni erbt das Haus ihrer Großmutter. Es liegt auf einer norwegischen Insel, die nur wenig besiedelt ist. Als ihr Mann mal wieder die Hand gegen sie erhebt, flieht sie vor ihm in dieses Haus. Ihre Mutter Lilla starb vor wenigen Wochen und sowohl sie als auch Großmutter Tekla trugen schwer an Geschehnissen aus der Vergangenheit. Als Juni sich damit beschäftigt merkt sie rasch, dass auch ihr Verhalten eng mit jenem von Tekla und Lilla verknüpft ist. Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit.

    Der zweite Weltkrieg war grausam und hat die Wertschätzung gegenüber Deutschen beeinflusst. Die war nämlich nicht mehr vorhanden. Junge Frauen, die sich in einen deutschen Soldaten verliebten, wurden als „Deutschenhure“ bezeichnet und selbst von der Familie gemieden. Das war auch in Norwegen der Fall und dieses Kapitel deutscher Geschichte greift die Autorin Trude Teige in
    „Als Großmutter im Regen tanzte“ auf. Es dauerte eine Weile, bis ich in das Buch eintauchen konnte. Aber es nahm dann doch noch Fahrt auf und je länger ich las, desto erschütterter war ich. Denn, auch wenn es kein Tatsachenbericht ist, die Ereignisse sind mit Sicherheit nicht an den Haaren herbeigezogen.

    Der Massenselbstmord von Demmin zum Beispiel ist Fakt und das Ereignis wurde dokumentiert. Wie schrecklich muss ein Erlebnis sein, wenn als Ausweg danach nur noch der Tod gesehen wird? Anschaulich berichtet die Autorin von den Qualen der Frauen. Aber auch den Bogen zum Leben Junis spannt sie sehr gekonnt. Zeigt er doch eindeutig, wie sich Traumata der Eltern und Großeltern auf das Leben ihrer Nachkommen auswirken. Es gibt so viele Gräueltaten während und nach dem Krieg, die niemals in Vergessenheit geraten dürfen. Und ich danke jedem Autor, der sich auf Recherchereise begibt und alle Erkenntnisse in Buchform veröffentlicht. Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    pw, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Applaus des Lebens

    Trude Teige erzählt in diesem Roman sowohl ein Stück norwegischer als auch deutscher Geschichte. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und beginnt in der Gegenwart mit Juni, die auf eine norwegische Insel zieht, ins Haus ihrer Großeltern, welches sie geerbt hat und nun aufräumen möchte.

    Gleichzeitig sucht sie Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Sie stößt dabei auf die Geschichte ihrer Großmutter Thekla, die sich während des Zweiten Weltkriegs in einen deutschen Soldaten verliebt und mit ihm in seine Heimat gegangen war.

    So deckt Juni nach und nach das Geheimnis ihrer Großmutter auf und löst zum Ende hin auch ein persönliches Problem, das interessanterweise sogar eine vage Parallele zu ihrer Großmutter aufweist.

    Die Autorin erzählt innerhalb der Handlung über einen Teil der Geschichte, der die gesamte DDR-Zeit über verschwiegen wurde, und zwar die Massenselbstmorde von Demmin am Ende des Zweiten Weltkrieges. Das mit dem langen Schweigen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Die Perspektive wechselt zwischen Juni und Thekla, wobei Juni in der Ich-Form erzählt, Theklas Erlebnisse in der dritten Person geschildert werden. Wir erfahren, was Thekla erlebt hat und was Juni später darüber herausbekommt. Beides ist sehr spannend und mitreißend geschrieben.

    Trude Teige hat ein schlimmes Kapitel der Geschichte in diesem Roman sehr sensibel behandelt und auch die fröhlichen oder zumindest hoffnungsvollen Seiten kommen nicht zu kurz. Auf einer davon basiert der Titel des Buches. Das ist die Beschreibung, wie die Großmutter im Regen tanzt, weil sie den Regen als „Applaus des Lebens“ sieht.

    Insgesamt: Spannend erzählt, gut vorstellbare authentische Personen, sehr einfühlsame Schilderungen, abgerundet durch die Rahmenhandlung.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen, drei Schicksale und viele schmerzhafte Erinnerungen, denen sich Juni, die Enkelin, nähert, als sie vor ihrem gewalttätigen Mann in das Haus der Großeltern auf der kleinen norwegischen Insel flieht, um sich über ihre weiteren Schritte und ihre Zukunft klar zu werden. Nicht wissend, dass sie sich dafür zuerst einmal mit den verdrängten Geheimnissen ihrer Mutter und Großmutter auseinandersetzen muss.

    Tekla, eine junge Norwegerin, verliebt sich in Otto, einen deutschen Soldaten, was weder von ihren Eltern noch von ihrem Umfeld gerne gesehen wird. Sie wird offen dafür angefeindet, wahlweise als „Deutschenmädchen“ oder „Deutschenflittchen“ bezeichnet und sogar bei einem Ausflug angegriffen, misshandelt und kahlgeschoren (die ältere Generation erinnert sich vielleicht auch noch an die Schimpfwörter, mit denen hierzulande Frauen belegt wurden, die sich mit ehemaligen Kriegsgefangenen oder Amerikanern nach Kriegende einließen). Wenn ihre Liebe eine Zukunft haben soll, müssen sie Norwegen verlassen, und so entschließt sich Tekla, Otto in dessen Heimatort zu folgen, nicht wissend, dass in Demmin seit den letzten Tages des Zweiten Weltkriegs, auch im übertragenen Sinn, kein Stein auf dem anderen geblieben ist.

    Ein berührender, beeindruckender Roman von Trude Teige, einer in Norwegen sehr populären TV-Moderatorin und Journalistin, der bereits 2015 im Original erschienen ist, und in dem sie sich mit einem vergessenen Kapitel der Nachkriegsgeschichte (nicht nur) ihres Heimatlandes auseinandersetzt. Eine bewegende Geschichte vom Lieben in schweren Zeiten und einem Familientrauma, das bis in die Gegenwart nachwirkt.

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  • 5 Sterne

    Minangel, 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Enkelin und Großmutter – Lebensgeschichten, die sich auch im Falle nach dem Tod der Großmutter rückblickend erzählen lassen.
    Juni und Tekla – Lebensschicksale zu unterschiedlichen Zeiten und doch verknüpft.
    Juni, die Enkelin flüchtet aus ihrer gewaltätigen Ehe in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf eine kleine Insel in Norwegen, um zur Ruhe zu kommen. Dabei stößt sie auf alte Fotos und Ungereimtheiten in ihrer Vergangenheit. Sie findet sich langsam wieder und erforscht dabei die nie erzählte Lebensgeschichte ihrer Großmutter Tekla, welche als Norwegerin in einen deutschen Soldaten verliebt war, und ein sogenanntes Deutschenmädchen im 2. Weltkrieg wurde und ihre Geschichte danach nicht erzählt werden durfte.
    Trude Teige schafft es, realitätsnah und emotional von dieser schrecklichen Zeit und einem Verbrechen zu berichten, dass uns das Trauma spüren lässt. Ich muss sagen, mir ist es schon lange nicht mehr passiert, dass mich eine Geschichte so unglaublich gefesselt hat, dass ich das Buch an einem Abend inklusive Nachtschicht ausgelesen habe - auslesen musste. Ich glaube, das ist Lob für die unterschiedlichen Erzählebenen, die Charaktere und dem Spannungsbogen der beiden Lebensgeschichten genug. Ich kann es jedem empfehlen, ein Stück Geschichte in Romanform kennen zu lernen und dabei auch die Auswirkungen auf kommende Generationen mehr zu verstehen.

    Fazit: Dieses Buch hat mich seit langem wieder einmal tief bewegt, erschüttert und dann sanft tanzend ausschwingend gelehrt mit der Wahrheit umzugehen und ihr ins Auge zu sehen. Ich kann ohne weiterer Worte 5 Sterne gegen das Vergessen geben, vor allem für Demmin.

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 22.02.2023

    Als eBook bewertet

    "Kriegsgeschichte ist ja größtenteils von Männern geschrieben worden, über Männer." - Doch was ist mit dem Frauen? Diesem Beweggrund folgend schrieb die Journalistin und Autorin Trude Teige den Roman "Als Großmutter im Regen tanzte". Es erzählt die Geschichte einer Frau, die nach dem Tod ihrer Verwandten in das Haus ihrer Großmutter zurückkehrt - und sich auf Spurensuche in die Vergangenheit begiebt. Dabei ist es vor allem die Nachkriegszeit für sie besonders spannend, denn über diese Zeit verriet ihre Großmutter nichts - und doch waren sie so prägend für Tekla, die in dieser Zeit ihre Heimat Norwegen mit ihrer großen Liebe Otto verließ.

    Ich muss gestehen, ich hab schon einiges aus der Zeit gelesen und auch viele Geschichten über Frauen - doch das Schicksal der so genannten "Deutschenmädchen" wurde darin noch nie behandelt. Auch die Geschichte Demmins kannte ich noch gar nicht. Und auch wenn die Charaktere alle erfunden sind, war es doch ein Stück "oral history", das mir so nähergebracht wurde. Das Buch war wirklich berührend. Es erzählt abwechselnd aus Teklas Perspektive und aus der ihrer Enkelin, also es wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man begleitet die beiden ein Stück ihres Weges, was sehr interessant war. Ich war bewegt von der Geschichte des Ortes Demmins - und der Geschichte Teklas.
    Trude Teige schafft es mit ihrer Art des Erzählens, dass ich als Lesende vollständig in die Geschichte eintauchen konnte. Ich fand das Buch wirklich sehr spannend und interessant. Ich kann dieses Buch jedem historisch interessierten empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Hanne, 20.02.2023

    Als Buch bewertet

    Erschütternde norwegisch-deutsche Nachkriegsgeschichte - Drei Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen sind die Hauptpersonen in diesem Buch: die Großmutter Thekla, deren Tochter Lilla und Lillas Tochter Juni.

    Nach dem Tod ihrer Mutter Lilla, die im Haus ihrer Mutter Thekla auf einer kleinen norwegischen Insel gelebt hat, fährt Juni auf diese Insel. Dort findet sie im Haus ihrer Großmutter ein Foto von Thekla mit einem deutschen Soldaten. Juni macht sich auf eine Spurensuche in Norwegen und Deutschland.

    Die Geschichte wird auf zwei Erzählebenen erzählt. Zum einen spielt sie in der Gegenwart und berichtet von Junis Suche nach der Wahrheit über ihre Großmutter und ihre Mutter. Zum anderen wird die Geschichte der Großmutter Thekla während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Norwegen und Deutschland beschrieben. Beide Erzählebenen sind in unterschiedlichen Schriftarten gesetzt. So verliert der Leser nie den Faden.

    Die Ereignisse, die sich in Theklas Leben in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg ereignet haben, sind erschütternd. Die Autorin beschreibt - wie sie selbst am Ende des Buches schildert - eine Fiktion. Ein Interview, dass Trude Teige mit einer Norwegerin, die 1945 einen Deutschen heiratete, geführt hat, hat sie dabei inspiriert.

    Auf erschütternde und zu Herzen gehende Weise gelingt es Trude Teige, den Leser unmittelbar an den Geschehnissen und dem Leid der damaligen Zeit teilhaben zu lassen. Ein Stück norwegisch-deutscher Nachkriegsgeschichte wird in diesem Buch lebendig, eindringlich und sehr berührend.

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  • 5 Sterne

    Nadja T., 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Als Grossmutter im Regen tanzte" von Trude Teige erscheint im Februar 2023 im Fischer Verlag. Der Roman umfasst 384 Seiten. Die deutsche Ausgabe wurde von Günther Frauenlob übersetzt, der Originaltitel lautet "Mormor danset i regnet".
    Der Roman erzählt einerseits die Geschichte von Juni, einer jungen Frau, welche von ihrem gewalttätigen Ehemann in das Haus ihrer Grosseltern auf einer kleinen Insel in Norwegen flüchtet. In einem weiteren Erzählstrang wird die Geschichte von Junis Grossmutter Tekla erzählt. Diese hatte sich während des Krieges in einen deutschen Soldaten verliebt und ist mit ihm nach Deutschland gezogen. Juni macht sich auf Spurensuche um mehr über die Vergangenheit von Tekla zu erfahren und lernt so auch ihre bereits verstorbene Mutter besser kennen, mit der sie nie ein gutes Verhältnis hatte.

    Das Buch liest sich sehr flüssig und ist bereits ab der ersten Seite spannend und interessant. Die Erzählstränge wechseln sich in einem guten Rhythmus ab und als Leser ist es leicht sich auf die neue Perspektive einzulassen. Wir lernen drei Frauen kennen, welche ein so unterschiedliches Leben führen und trotzdem miteinander verbunden sind. Die Protagonisten sind so authentisch dargestellt, dass die Geschichte sich tatsächlich so abgespielt haben könnte.

    "Als Grossmutter im Regen tanzte" ist ein packendes und tiefgründiges Buch, welches einen weiteren Blick auf das Leben während und auch nach dem Zweiten Weltkrieg bietet und auch Probleme der heutigen Gesellschaft anspricht.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 29.12.2022

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman hat bei mir einen großen Eindruck hinterlassen. Es ist eine Familiengeschichte, die das Leben von drei Frauen vereint. Juni, die Enkelin, begibt sich anhand eines Fotos auf Spurensuche in die Vergangenheit ihrer Großmutter. Dabei stößt sie auf leidvolle Erlebnisse, über die nie gesprochen wurde. Ihre Großmutter verliebte sich als junges Mädchen gegen Ende des Krieges in den deutschen Soldaten Otto und wurde dadurch als „tyskerjentene“, übersetzt: „deutsches Mädchen“, gebrandmarkt. Im Laufe ihrer Suche gelangt Juni auch nach Demmin, eine Stadt im Osten von Deutschland. Hier erfährt sie von dem Massenselbstmord im Mai 1945, bei dem sich innerhalb von wenigen Tagen fast 1.000 Menschen vor Angst vor der einmarschierenden russischen Armee das Leben nahmen.
    Bei diesem Buch handelt es sich nicht um eine übliche tragische Liebesgeschichte. Vielmehr ist sie der Beginn von Entwicklungen, die bis in Junis Leben reichen. Doch um endlich glücklich in die Zukunft blicken zu können, muss sie die Vergangenheit kennen.
    Diese Geschichte hat mich unglaublich gefesselt. Dramatische Geschehnisse, die mir bisher unbekannt waren, hat die Autorin mit einem leichten Schreibstil in diesem Roman verarbeitet. Dabei hat sie historische und fiktive Ereignisse sehr gut miteinander verflochten. Die relevanten Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben.
    Dieser hervorragend recherchierte und großartige Roman erhält von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    erul, 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Teklas Geheimnis – Bewegend und ergreifend

    Der Schreibstil der Autorin Trude Teige ist sehr flüssig, einfühlsam und spannend. Ihr Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen.

    "Als Großmutter im Regen tanzte" erzählt im Wechsel in zwei Zeitebenen die Geschichte von Großmutter Tekla und Enkelin Juni.
    Juni flieht vor ihrem Ehemann nach Norwegen in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter Tekla. Beim Ausräumen entdeckt sie Fotos von Tekla. Auf einem ist Tekla als junge Frau mit einem deutschen Soldaten zu sehen. Wer ist der junge Deutsche? Da auch die Mutter von Juni verstorben ist, kann Juni niemanden fragen. Sie beginnt zu recherchieren und bekommt Hilfe von Georg, einem Nachbarn. Die Recherchen führen Juni und Georg nach Deutschland – nach Demmin und Berlin.

    Die 18jährige Tekla lebt in Norwegen und hat sich gegen Kriegsende in den deutschen Soldaten Otto verliebt. Die Norwegischen Frauen, die sich mit den Deutschen einlassen werden "Deutschenmädchen" beschimpft. Auch werden den Frauen die Haare komplett abgeschnitten. Als Tekla mit Otto nach Deutschland ausreist, muss sie ihren Norwegischen Pass abgeben.

    Generationen-Romane finde ich faszinierend. Die dramatische Geschichte ist tiefgründig und hat mich sehr berührt. Besonders die Tragödie, die sich im Mai 1945 in Demmin abgespielt hat, und die für die meisten Deutschen unbekannt ist. Ein ergreifender Historischer Roman zum Nachdenken.

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  • 5 Sterne

    Petra K., 18.02.2023

    Als eBook bewertet

    Bewegender Blick in die Vergangenheit

    Die Familiengeschichte über drei Generationen von norwegischen Frauen gibt Einblick in die Nachkriegszeit.

    Nach dem Tod ihrer Mutter und persönlichen Problemen kehrt Juni auf eine norwegische Insel in das geerbte Haus zurück, wo sie bei ihren Großeltern aufwuchs. Beim Aufräumen findet sie ein Foto, dass sie sich nicht erklären kann. Gemeinsam mit einem Nachbarn macht sie sich auf den Weg, Licht ins Dunkel der Vergangenheit ihrer Großmutter zu bringen. Dies führt sie in den Osten Deutschlands und zu einer wenig bekannten wahren Begebenheit kurz nach Beendigung des zweiten Weltkrieges.

    Die Autorin schafft es, Realität und Fiktion logisch miteinander zu verbinden. Sie lässt auch schreckliche Szenen nicht aus, weiß sie aber gut zu dosieren, indem sie nur erzählt, was für die Geschichte relevant ist. Das Schicksal von drei Generationen norwegischer Frauen fließt in eine bewegende Geschichte ein. Mit ihrer packenden und kraftvollen Schreibweise hat die Autorin zudem fesselnd und zugleich einfühlsam erzählt. Hervorzuheben ist auch ihre detaillierte Recherche. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen jeweils aus der Sicht von Großmutter und Enkelin erzählt. Nach der Lektüre finde ich das Buchcover sehr passend, es gibt die Stimmung des Romans bestens wieder. Eine tolle Lektüre, die ich uneingeschränkt empfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    maraAngel2107, 11.02.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte im und nach dem Krieg um Norwegen und Deutschland, die mich sehr berührt und gleichzeitig fasziniert hat.
    Alleine das Cover hat mir eine Sehnsucht gezeigt, Fernweh und auch Heimweh, einer einzelnen jungen Frau, die weit entfernt von ihren Lieben und ihrer Familie in der Fremde schreckliche Dinge erleben musste.

    Ein leichter Schreibstil begleitet den Leser in eine Zeit der Not, in der viel Leid geschah und in der unglaublich viele Menschen starben. Es ist alles sehr wahrheitsgetreu geschrieben, wenn auch Fiktion, so hat man als Leser tatsächlich das Gefühl alles hautnah mitzuerleben und mit zu leiden. Grausamkeiten, jedoch gleichzeitig auch Gefühlsregungen und Hilfe von dem sogenannten Feind. Ich persönlich durfte noch sehr viel über die Deutsch-Norwegischen Ehen lernen, ich kannte diese Geschichten nun gar nicht. Genau wie die Autorin schreibt, vieles wurde so gar nicht erzählt und das hat mir sehr gut gefallen.

    Alles in allem ist das Cover absolut abgestimmt auf den Roman, auf Kriegs Geschehen und allem was damals geschehen ist. Ich hatte überhaupt nicht solch eine unglaublich gute Geschichte erwartet, sehr gut recherchiert und der Wahrheit nach geschrieben.

    Der Roman hat mich absolut überzeugt in allem und ich vergebe sehr gerne hier 5 von 5 Sternen, denn er ist sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 05.01.2023

    Als eBook bewertet

    Faszinierende Geschichte

    Meinung:

    Es war eine faszinierende Geschichte mit vielen neuen Informationen über das Leben in Deutschland direkt nach dem Zweiten Weltkrieg und über das Schicksal dreier Frauen aus drei Generationen einer Familie die unvorstellbares Leid erleben.

    Juni, eine junge Frau, die vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohen ist, begibt sich auf eine winzige Insel, auf der das Haus ihrer verstorbenen Großeltern ihr Erbe ist, da ihre Mutter Lilly ebenfalls tot ist.

    Gleichzeitig wird die Geschichte von Junis Großmutter Tekla erzählt, die sich 1945 als Teenager in den Deutschen Otto verliebt.
    Teklas Eltern sind mit der Beziehung nicht einverstanden, und die beiden jungen Leute fliehen in Ottos Heimat Demmin, das von den Russen verwüstet wurde, auf das Gut Klaushagen.
    Tekla muss so viel Leid durchmachen, bevor sie endlich nach Norwegen zurückkehren kann.
    Drei Frauen aus drei Generationen, die durch die Liebe verbunden sind und die Dinge erleben, die einfach unvorstellbar sind.
    Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen. Es war unglaublich bewegend

    Fazit:

    Die Tragödie in Demmin im Jahr 1945 ist unglaublich und grausam, ich habe noch nie davon gehört.
    Es war ein ergreifendes Buch, was ich gerne gelesen habe und was ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Schwarze Katze, 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr emotionaler Roman

    Juni kommt zurück nach Norwegen auf eine kleine Insel in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Sie möchte sich dort über ihr weiteres Leben klar werden. Dort findet sie ein altes Foto, auf dem ihre Großmutter mit einem Mann zu sehen. Juni beginnt sich zu fragen, was es damit auf sich hat. Sie stellt Nachforschungen an und kommt dabei nach Deutschland, in die Nähe von Berlin. Dabei findet sie einiges heraus, nicht nur über ihre Großmutter, sondern auch darüber wie es norwegischen Frauen damals ging.

    Das ganze Buch ist sehr emotional. Die Autorin beschreibt das Leben nach dem zweiten Weltkrieg. Es geht dabei um norwegische Frauen, die sich mit einem deutschen Mann eingelassen haben. Das Leben war für sie nicht einfach, und ihr Trauma hat sich auch noch auf die nachfolgenden Generationen übertragen.

    Die Autorin schafft es, dass die Geschichte nie langweilig wird. Man kann mit den Charakteren sehr gut mitfühlen. Als Leser will man unbedingt wissen wie es weitergeht. Das ganze Buch ist sehr emotional.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte war spannend und die Charaktere wurden sympathisch dargestellt.
    Besonders gut gefallen hat mir auch der Titel "Als Großmutter im Regen tanzte", der sehr schön zu dem Buch passt.

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  • 5 Sterne

    Beagline, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ergreifender Roman

    Der Roman ist in zwei Erzählstränge unterteilt. In dem Einen leben wir mit Tekla,einer jungen Norwegerin, in der Nachkriegszeit und lernen sie und ihr Leben in dieser unwirklichen Welt kennen. Im zweiten Strang geht es um Juni, Teklas Enkelin, die in der heutigen Zeit lebt und auf der Suche nach ihrer Geschichte immer tiefer in Teklas Geschichte hineingezogen wird. Normalerweise schreibe ich meine Rezensionen immer direkt, nachdem ich das Buch beendet habe. Hier ist es anders. Ich habe 10 Tage gebraucht, bevor ich mich soweit gesammelt hatte, dass ich überhaupt wieder an das Buch denken konnte. Ich hatte schlaflose Nächte, in denen ich Vergleiche zu meiner Geschichte zog, aber auch Alpträume, in denen ich mit Tekla im Nachkriegsdeutschland lebte. Mich hat dieses Buch unheimlich mitgenommen, vermutlich weil ich zur Kriegsenkel-Generation gehöre und Junis Gedanken und Wünsche, Licht in die Vergangenheit zu bringen, zu 100 % nachvollziehen kann. Leider erfährt man kaum schöne Dinge aus der Zeit.
    Auch wenn mich persönlich der Roman sehr mitgenommen hat, möchte ich ihn trotzdem empfehlen, denn ich empfinde ihn, durch die exzellente Recherchearbeit, als ein Buch gegen das Vergessen.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige ist im Fischer Verlag erschienen. Es handelt von drei Generationen im Schatten des Krieges.
    Als erstes oma tekla, ihre Tochter Lilla und deren Tochter Juni. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, der gegenwart und der vergangenheit in Norwegen und Deutschland.
    Tekla verliebt sich in Norwegen in einen deutschen Soldaten und geht am Ende des krieges mit ihm nach Deutschland gegen den Willen der Eltern. Tekla ist eine sehr starke Frau, der schlimmes in Deutschland geschieht. Trotz der verluste und schwer traumatisiert schafft sie es wieder zurück in ihre heimat Norwegen.

    Juni kehrt auf die kleine Insel Norwegens in das Haus der Großeltern zurück, nachdem ihre Großeltern verstorben und auch ihre Mutter nicht mehr lebt.
    Die vergangenheit wurde immer verschwiegen, Juni erfährt erst jetzt einiges in Briefen und Unterlagen, welche sie im Haus findet. Nun macht sie sie auf den Weg nach Deutschland in das kleine Dorf Demmin um näheres zu ihren Wurzeln zu erfahren.
    Eine sehr berührende Geschichte, mit interessanten Protoganisten. Eine Nachkriegsgeschichte und deren Auswirkungen bis in die heutige Zeit.
    Ich vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat wohl eines der schönsten und ansprechendsten Cover in diesem ersten Quartal des Lesejahres und auch von innen zählt es zu einem meiner absoluten Favoriten.
    Generell liebe ich die skandinavische Art des Erzählens, welche stets sehr dezent, aber dennoch sehr atmosphärisch ausgestaltet ist. Und dieser Umstand, trifft auch auf den Roman "Als Großmutter im Regen tanzte zu".
    Denn die Autorin schafft es eine sehr bewegende Familiengeschichte, ja beinahe ein kurzes Familienepos zu schreiben, welches sehr einfühlsam von der Zeit nach dem Krieg berichtet und dabei den Fokus stark auf die Charakterentwicklung und deren Schicksale legt. Dabei weiß die Autorin das Geschehene und die Historie glaubhaft zu vermitteln und den Leser emotional in den Bann zu ziehen. Dabei wirkte der Roman jedoch nie überladen oder emotional überfrachtet, sondern stets stilistisch überzeugend und von einer zarten und überlegten Einfühlsamkeit, die mich absolut überzeugen konnte.

    Der Schreibstil ist wunderbar, sehr dezent, präzise und ganz klar, sodass auch Literaturliebhaber bei dieser Geschichte auf ihre Kosten kommen werden.

    Mein Fazit:
    Ein wahres Highlight.

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  • 5 Sterne

    Katharina G., 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich mit dem Nationalsozialismus in Norwegen bisher nicht wirklich beschäftigt was ich nun mit diesem wunderbar geschriebenen Roman der eine Art Spurensuche erzählt nachholen konnte.

    Nach dem Tod ihrer Großmutter findet Juni in deren Haus ein Foto ihrer Großmutter als junge Frau mit einem deutschen Soldaten. Wer war dieser Soldat an dessen Seite ihre Großmutter so unwahrscheinlich glücklich aussieht? Was ist mit ihm geschehen? Sie beginnt Nachforschungen anzustellen die sie letztendlich nach Demmin im Osten Deutschlands führen und zu einem schrecklichen Ereignis von dem sie bisher nichts wusste. Wie hängt dieses Unglück mit ihrer Familiengeschichte zusammen?

    Nach und Nach entrollt sich vor Juni eine Geschichte mit der sie so niemals gerechnet hätte.

    Dieser Roman ist in seiner unaufgeregten, ernsten Art etwas ganz besonderes. Die Geschichte hat mich tief berührt und mir einen teil der Geschichte eröffnet von dem ich bisher nichts wusste. Trude Teige hat es geschafft mir einen wichtigen Teil der Geschichte näherzubringen und mich tief zu berühren. Für mich ein großartiges Stück Literatur

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