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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meggie3, 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Spannendes Debüt

    Boden in Schweden: Eine Lehrerin wird erhängt in ihrem Haus gefunden. Zunächst gibt es keinerlei Anhaltspunkte, wer die Frau warum getötet haben könnte. Idun Lind und ihr Partner Calle Brandt beginnen zu ermitteln. Die beiden Ermittler*innen sind sehr unterschiedlich und gehen den Fall auch unterschiedlich an. Neben den Ermittlungen in der Jetzt-Zeit gibt es einen zweiten Strang, der in den Siebzigern beginnt. Im Laufe des Krimis laufen die Stränge langsam zusammen, sodass sich ein Gesamtbild ergibt. Durch weitere Verbrechen ergibt sich ab Mitte des Krimis noch eine zusätzliche Dramatik.

    Mir hat „Apfelmädchen“ gut gefallen. Der Krimi lässt sich sehr gut lesen und baut zügig Sog auf. Ich habe gerne weitergelesen und ihn relativ schnell zu Ende gelesen. Irgendwann war zwar klar, auf was der Plot hinausläuft, trotzdem fand ich die Story weiterhin interessant und spannend. Ich mochte die Beschreibungen der vorkommenden Personen, insbesondere auch von Personen, die nicht unbedingt eine große Rolle in der Geschichte spielen (z.B. die Nachbarin der ermordeten Lehrerin). Aber auch die Hauptfigur Idun konnte ich mir durch die authentische Beschreibung sehr gut vorstellen und bietet durchaus Potential für weitere Bände.
    An insbesondere einer Stelle im Krimi musste ich mich sehr zusammenreißen, da die Beschreibungen sehr brutal und vorstellbar sind. Ansonsten habe ich den Krimi nicht als unnötig blutig empfunden. Die Schilderungen des zweiten, in der Vergangenheit spielenden, Zeitstrangs habe ich wirklich spannend gefunden, wenn auch zum Teil sehr traurig.

    Insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen, ich habe ihn als sehr spannend empfunden. Einen zweiten Teil würde ich gerne lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Apfelmädchen ist das Thriller-Debüt der Autorin Tina N. Martin. Die Geschichte spielt in Schweden in der Gegend um die Stadt Boden, in der Tina N. Martin selbst lebt.


    Die Geschichte kommt für mich scheinbar langsam ins Rollen. Auf den ersten rund 80-100 Seiten gewöhne ich mich an den Erzählstil und die Charaktere. Im Laufe der Erzählung werden es immer mehr Figuren. Diese haben gute Unterscheidungsmerkmale, doch trotzdem muss ich - sobald wiederholt die Rede von einem dieser Charaktere ist - mich bemühen, mich daran zu erinnern, um wen es jetzt gerade geht.

    Die Mühe lohnt sich. 100 gelesene Seiten später mag ich das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Apfelmädchen wird in zwei Ebenen erzählt. Die eine Ebene spielt ab dem Jahr 1975, die andere aktuell im August.

    Aktuell sind Kriminalkommissarin Idun Lind und ihr Partner Calle Brandt dabei, einen Mordfall aufzuklären. Die beiden sind ein eingespieltes Team und können sich scheinbar blind aufeinander verlassen. Der Mordfall wirft viele Fragen auf: niemand hatte offenkundig ein Mordmotiv gegen das Opfer. Und doch wurde der Leichnam der jungen Frau sogar eigens in Szene gesetzt.



    Triggerhinweis
    Bei diesem Buch komme ich leider nicht umhin, einen Hinweis zu geben. Wer sich überraschen lassen will, liest hier nicht weiter, sondern erst wieder ab der nächsten Überschrift Meine Meinung.

    Apfelmädchen spricht über häusliche Gewalt, über erwachsene Menschen in Wirkungsfeldern, denen sie nicht gerecht werden und hat einen religiösen bzw. einen Bezug zu Sekten.

    Ich kann alle verstehen, die aufgrund der Thematik hier aussteigen.



    Meine Meinung
    Apfelmädchen ist ein klug erzählter Thriller. Die Geschichte nimmt einen überraschenden Verlauf und wartet mit einem - zumindest anfangs - überraschenden Ende auf. Der Erzählstil wirkt auf mich noch etwas ungelenk, die Geschichte ist aber gleichwohl spannend.

    Es gibt viele Charaktere, die aufeinandertreffen, und diese grenzen sich alle sehr gut voneinander ab. Jeder hat seine Eigenart, seinen eigenen Stil. Das gefällt mir und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Bei den Namen musste ich allerdings etwas länger überlegen, wenn die Charaktere wieder in Erscheinung treten. Das hat den Lesefluss etwas gehemmt.

    Dafür war die Spannung da. Tina N. Martin motiviert mich mit ihrer Art die Geschichte zu erzählen die Beweggründe und die handelnden Akteure zu begreifen. Die Emotionen der Charaktere blieben ein wenig auf der Strecke, dafür nimmt Tina N. Martin kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Greueltaten geht. Das ist auch der Grund, weshalb ich einen Triggerhinweis in meiner Rezension platziert habe. Dazu kommt eine etwas raue Art, die Geschichte zu erzählen. An zwei, drei Stellen musste ich erst noch einmal zurückgehen, um noch einmal nachzulesen, ob die Figuren auch genau dort sind, wo sie sein sollen: unterwegs im Auto oder noch am Schreibtisch sitzend. Wer sich mit solchen Details nicht aufhält, ist jedoch richtig im Schwung der Geschichte.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es an der Art der Erzählung von Tina N. Martin liegt oder ob vielleicht aufgrund der Übersetzung von Leena Flegler abrundende Details fehlen. Bei Übersetzungen aus dem Schwedischen stelle ich häufig fest, dass ein Lektorat der Geschichte oftmals gut tun würde. In dieser Übersetzung von Leena Flegler scheint mir aber alles stimmig übersetzt zu sein.



    "Sie waren als Eltern komplette Versager. All das, was Papa uns zugemutet hat - die Schläge, die Drohungen, der Hohn. Das verzeihe ich ihm nie, und ich verzeihe Mama nicht, dass sie zu alldem den Mund gehalten hat." - Seite 53



    Apfelmädchen gewährt mir als Leserin einen Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche. Ich empfehle starke Nerven beim Lesen.



    "Es sind zärtliche Worte, doch seine Stimme ist hart. Mit einem Mal ist ihre Kehle ganz trocken und fühlt sich an wie zugeschnürt. Schon bemerkenswert, wie zwei kurze Sätze ein Gefühl erzeugen, als würde ihr jemand den Hals zudrücken." - Seite 86



    Die Geschichte wird erzählt, wie ein rauer Wind, der einen durchrüttelt und nicht mehr loslässt. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band und ein Wiedersehen mit Idun Lind und Calle Brandt mit Gewittermann.

    Wer Apfelmädchen liest, entscheidet sich für einen Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche.



    Fazit
    Apfelmädchen ist für alle, die tief in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken wollen und eine zeitweilig raue Erzählart abkönnen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Schwedisches Thriller-Debüt nach meinem Geschmack
    .
    Die Skandinavier haben es einfach drauf. So viele Krimis und Thriller ich schon gelesen habe - aus dem Norden gibt es immer wieder neue und interessante Autoren zu entdecken. In diesem Fall Tina N. Martin, die mit "Apfelmädchen" ein, wie ich finde, sehr gelungenes Debüt hinlegt.
    .
    Darum geht’s: Eine Lehrerin wird grausam ermordet. Das Verbrechen ruft Ermittlerin Idun Lind auf den Plan. Zusammen mit ihrem Partner Calle Brandt kommt sie schockierenden Hintergründen auf die Spur - und bringt sich dabei selbst in Lebensgefahr.
    .
    Der Thriller ist Ermittler-zentriert, packend geschrieben und als Leser*in hat man die reelle Chance mit zu ermitteln. Dass ich dem Täter tatsächlich mal auf die Spur gekommen bin, hat der Sache keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte das 500 Seiten starke Werk recht schnell beendet. Tina N. Martin schreibt zwar überwiegend ruhig und unaufgeregt, trotzdem ist es ihr gelungen, mich tief in die Story hineinzuziehen. Als Stilmittel verwendet die Autorin den beliebten Switch zwischen Gegenwart und Vergangenheit, den ich ja ohnehin mag. Auch hier war der Zeitwechsel samt Annäherung unterschiedlicher Handlungsstränge ein Spannungsgarant. Insgesamt ist das Buch wieder mal ein Beweis dafür, dass ein Thriller nicht reißerisch sein muss, um zu fesseln.
    .
    Fazit: Tina N. Martin ist eine starke neue Stimme aus Schweden. Vergleichbar mit Camilla Läckberg würde ich sagen. Wer deren Fjällbacka-Reihe mag, sollte sich den Reihenauftakt um Idun Lind auf jeden Fall mal näher anschauen. Ich habe den zweiten Band "Gewittermann" jedenfalls direkt auf meine WuLi gepackt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 15.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Debüt mit Nachwirkung

    Eigentlich geht es in Nordschweden und in der Stadt Boden beschaulich zu. Aber ein brutaler Mord an einer Lehrerin, bei dem die Leiche auch noch makaber dargestellt wird, versetzt die komplette Gegend in eine Art Schockzustand. Der Fall landet bei Kriminalkommissarin Idun Lind und ihrem leicht eigenartigen Kollegen Calle Brandt. Die beiden sind ein mehr als erfolgreiches Team und arbeiten trotz ihrer Eigenarten auch sehr gerne zusammen. Die ersten Ermittlungen verlaufen im Sande und es passieren noch mehr Verbrechen, die irgendwie nicht zusammengehören. Aber es gibt einen Zusammenhang. Und damit bringen die Ermittler sich auch selbst in Gefahr. Wer steckt hinter diesen Taten und wird es den beiden gelingen weitere Opfer verhindern zu können?

    Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu diesem Debüt zu hinterlassen. Das Buch hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Die Zeitsprünge hierbei machen das Lesen noch einen Tick interessanter. Die Hauptcharaktere sind gut beschrieben. Es bleibt hierbei aber immer noch genügend Spielraum sich ein eigenes Bild zu machen. Ebenso ist das Buch für starke Nerven geeignet. Die Handlungen sind sehr gut, plausibel und flüssig geschrieben. Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Irgendwie hat man beim Lesen das Gefühl, dass man in einem Nebelwald steht. Dieser Nebel löst sich nach und nach auf und man kann die Geschichte und die Hintergründe klar erkennen. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und freu mich schon sehr auf die weiteren Ermittlungen von Idun und Calle.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mary, 09.07.2023

    Als Buch bewertet

    „Apfelmädchen“ - ein bemerkenswertes Erstlingswerk

    „Apfelmädchen“ ist der Erstling der schwedischen Autorin Tina N. Martin aus dem Jahr 2021. Nach großem Erfolg in Schweden erschien die deutsche Übersetzung 2023.

    Schauplatz der Handlung ist die Kleinstadt Boden in Nordschweden nördlich des Polarkreises, Heimatort der Autorin.

    Zur Handlung:
    Ein grausamer Mord mit einer inszenierten Präsentation des Opfers erschüttert die Kleinstadt. Eine Lehrerin wird in ihrem Wohnhaus ermordet aufgefunden. Einige Details geben jedoch Rätsel auf.

    Kommissarin Idun Lind und ihr Partner Calle Brandt bilden das Ermittler-Team, das sich hervorragend ergänzt und sowohl sympathisch als auch menschlich vorgestellt wird.

    Die Ermittlungen werden 15 Tage beanspruchen, glücklicherweise hat die Autorin Wochentag und Datum als Gliederungshilfe ergänzt, sonst ginge die Orientierung schnell verloren.

    Ein zweiter, parallel entwickelter Erzählstrang berichtet eine tragische Familiengeschichte über mehrere Jahrzehnte hinweg, beginnend im Jahr 1975. Neben häuslicher Gewalt kommt hier auch religiöser Fanatismus ins Spiel.

    Ob und wie die beiden Erzählstränge zusammengehören, wird erst ganz allmählich erkennbar, nachdem sich immer weitere Nebenschauplätze eröffnen.

    Dadurch bevölkern extrem viele Personen die gut 500 Seiten. Ohne ein Personenregister fällt es daher schwer, den Überblick zu behalten. Auch eine Landkarte wäre für nicht ortskundige Leser eine große Hilfe, um die Örtlichkeiten besser einordnen zu können.

    Der Sprachstil ist sehr detailreich und daher ideal für das Kopfkino. Gleichzeitig erzeugt der Stil jedoch Längen, manche Szene wird gar doppelt aus zwei Blickwinkeln erzählt.
    Die Sätze sind recht kurz, so dass das Lesen in einem zügigen Tempo möglich ist. Durch die Verwendung des Präsens in allen Zeitebenen wird der Leser unmittelbar in die Handlung hineingezogen. Das düster gestaltete Cover passt hervorragend zum Inhalt.

    Die Erläuterung des ungewöhnlichen Titels geschieht eher nebenbei, obwohl die Bedeutung nicht zu unterschätzen ist.

    Fazit:
    Apfelmädchen ist ein fesselnder Thriller und für ein Erstlingswerk wirklich sehr beachtenswert. Ein paar Optimierungen würde ich mir für eine Neuauflage bzw. die Fortsetzung der Reihe jedoch wünschen. Der Nachfolgeband „Gewittermann“ ist bereits angekündigt.
    Ganz sicher bleibe ich der Reihe und der Autorin treu.
    Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle Fans des skandinavischen Thrillers.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    heartflower, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes und fesselndes Debüt!

    Das Cover, auf dem eine Hütte und ein Baum einsam auf einer Wiese im Dunkeln zu sehen sind, assoziiert mir eine geheimnisvolle Atmosphäre und passt somit sehr gut zum Titel und zum Klappentext.

    Eine scheinbar beliebte Lehrerin wird brutal inszeniert in der norwegischen Stadt Boden ermordet aufgefunden. Als sie ihr Ehemann findet, hängt sie an einem Deckenhaken und ihre Hände sind durch 2 dicke Nägel verbunden.
    Das unterschiedliche Ermittlerduo Idun Lind und Calle Brand tauchend während der Recherchen tief in eine dunkle und grausame Familiengeschichte ein und bringen sich hierbei selbst in große Lebensgefahr.

    Wow, was für ein guter Thriller und gelungenes Debüt! Es war super spannend und an keiner Stelle langweilig.
    Die Autorin hat einen absolut mitreißenden Schreibstil, so dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.
    Es gibt mehrere Handlungsstränge und immer wieder Sprünge in die Vergangenheit. Ab einen bestimmten Punkt laufen die Stränge aufeinander zu. Dies wurde hervorragend umgesetzt! Es war beim Lesen auch gefühlstechnisch eine Achterbahnfahrt!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas K., 26.06.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend

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