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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rosee_la_books, 17.05.2024

    Als Buch bewertet

    Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in dem noch immer jemand zu wohnen scheint …
    . 📚
    Dieses Buch ist in 3 Teile eingeteilt. Es wird aus der Sicht von 4 verschiedenen Personen berichten. Marla, Rosa, Nora und Hendrik.
    Wobei hier eher Nora und Hendrik die beiden Hauptpersonen der Geschichte waren. Für mich waren sie Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
    Beides waren sehr authentische und sympathische Charaktere. Beide hatten ein starkes und vor allem glaubwürdiges Zusammenspiel. Hier sieht man auch, dass jede Ehe ihre Schattenscheiten hat.
    Mein Lieblingscharakter war allerdings Rosa. Rosa, der Sonderling. So wurde sie früher genannt. Ich mochte sehr ihre spezielle und trotzdem authentische und ehrliche Art. Damit ist sie mir sehr schnell ans Herz gewachsen.
    Nach und nach erfährt man auch den Zusammenhang der 4 Protagonisten.
    Der Schreibstil ist leicht, flüssig und einfach zu lesen. Ich hatte das Buch in wenigen Stunden durch, da es einfach so überzeugend und so unendlich spannend war. Ich habe bis jetzt nur selten ein Buch gelesen, welches vor Spannung explodierte. Ich, als Leser, blieb mehrmals einfach atemlos zurück, weil ich gar nicht glauben konnte, was als nächstes geschieht. Einfach nur grandios!!
    Auch das Ende konnte mich mit seiner Auflösung und seinen Wahrheiten überzeugen! Alle offenen Fragen wurden ausführlich und treu zur Geschichte beantwortet.
    Wie schön ist bitte dieses Buch? Auf Anhieb weiß man, dass hier einen etwas Großes erwartet.
    Ein Buch, welches jeder gelesen haben sollte! Für mich ein Jahreshighlight!
    . 📚
    Fazit: Extrem stark mit endloser Spannung! Ich vergebe 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 19.05.2024

    Als eBook bewertet

    Einfach genial

    Worum geht’s?
    Schweden: Henrik und Nora machen mit ihrem 5jährigen Sohn Urlaub in dem Ferienhaus von Henriks Großvater. Dieser verbindet mit dem Haus viele Erinnerungen an die Urlaube der eigenen Kindheit und möchte diese an seinen Sohn weitergeben. Doch als er mit Fynn im Wald ist, ist dieser plötzlich wie vom Erdboden verschluckt und in Henrik kommen verschollene Erinnerungen wieder hoch.

    Meine Meinung:
    Vera Bucks Thriller „Das Baumhaus“ ist ein Thriller, der es wirklich in sich hat! Endlich mal wieder ein richtiger Pageturner, der sich aus vielen Twists, unterschiedlichen Erzählperspektiven und einem unter die Haut gehenden Schreibstil zusammensetzt.

    Wir lesen aus Sicht von Henrik, Nora, Marla und Rosa. Unterschiedliche Charaktere, die durch die Erlebnisse zusammengeführt werden. Besonders krass empfand ich die Perspektive von Marla und auch deren Entwicklung im Laufe des Buches. Aber am interessantesten war mir Rosa, der der Tod näher ist als das Leben. Gerade ist es ja in, außergewöhnliche Charaktere in den Mittelpunkt eines Buches zu stellen, aber Rosa Lundqvist ist nochmal ein ganz eigener Fall. Allein ihr Charakter schreit förmlich danach, aus dem Buch eine Thrillerserie zu machen!

    Und ja, der Fall selbst: Das Buch war von der ersten Seite an der Hammer! Kindesentführung als Thema geht mir sowieso immer mehr unter die Haut, als andere Themen, womit ich wohl nicht die Einzige bin. Und das Ganze vor einer harmonischen Bullerbü-Szenerie, wodurch alles noch krasser wirkt. Dann der Verlauf des Falls: Wir bekommen Einblick in die unterschiedlichen Köpfe der Beteiligten, dadurch entstehen noch mehr Wendungen und wir meinen oftmals, mehr zu wissen, als andere. Und plötzlich kommt dann ein Twist nach dem anderen. Hinter jeder Türe wartet etwas Neues. Verdächtige werden harmlos, der beste Freund plötzlich unglaubwürdig. Wo man glaubte, Sympathien zu haben, zweifelt man jetzt an der eigenen Wahrnehmung und selbst am Ende war alles nochmals ganz anders! Dieses Buch überrascht, fesselt und erschreckt! Wer das Unerwartete erwarten möchte, ein bisschen Psycho braucht und Gänsehaut pur wünscht, der ist hier genau richtig. Auch der geniale Twist am Ende hat mich absolut unerwartet getroffen und ja – lest das Buch, es ist wirklich ein Thriller-Highlight!

    Fazit:
    Mit ihrem Thriller „Das Baumhaus“ hat mich Vera Buck komplett gefesselt. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven, die spannenden Charaktere und die Einblicke in den Kopf des entführten Kindes - es war unglaublich spannend und fesselnd und mitreißend. Dann kam plötzlich Twist auf Twist, Wendung auf Wendung. Man wusste nicht mehr, wem man vertrauen kann – nicht mal, ob man sich selbst vertrauen kann. Ein geniales Buch, ein wirklicher Pageturner und ein Fall, der Gänsehaut und Alpträume garantiert!

    Ganz klar 5 Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem „Wolfskinder“ letztes Jahr ein Jahreshighlight war, war ich auf Vera Bucks neuen Thriller extrem gespannt. „Das Baumhaus“ trägt den Untertitel „Sie suchten die Idylle. Sie fanden einen Alptraum“, was schon mal sehr gruselig klingt. Auch der Autor Bernhard Aichner verspricht auf der Rückseite des Covers eine verstörende Geschichte. Auf solche Beschreibungen gebe ich immer nicht allzu viel, da sie Marketingzwecken dienen und ich außerdem niemand bin, der leicht zu schocken ist.
    Bei „Das Baumhaus“ trifft diese Titulierung allerdings zu 100 Prozent zu! Man kann es nicht anders sagen, dieser Thriller ist wirklich verstörend und das über 400 Seiten lang.

    Schon der Prolog löste Gänsehaut aus, denn wir lernen gleich zu Beginn ein Kind kennen, das im Wald von einem Entführer gefangengehalten wird. Im Verlauf der Handlung gibt es immer wieder Kapitel aus dieser Perspektive und die Entwicklung des Mädchens ist auf eine abstoßende Weise faszinierend und sonderbar.

    Ein weiterer Erzählstrang ist aus Sicht von Rosa, deren Hauptinteresse der Tod ist. Ihre Ansichten und Gedankengänge sind völlig morbid aber an machen Stellen haben sie auch etwas Witziges an sich. Zum Beispiel wenn sie zu dem Ergebnis kommt, dass Leute, die ohnehin gerne rumliegen keine Angst vor dem Tod haben müssen.
    Erschien Rosa mir am Anfang der Geschichte noch ziemlich crazy, wurde sie mir im Verlauf der Handlung immer sympathischer. Ich würde mir direkt wünschen, dass Vera Buck einen weiteren Thriller schreibt, bei dem Rosa involviert ist.

    Die letzten beiden Erzählperspektiven sind Nora und Henrick, ein deutsches Ehepaar, dass Urlaub in einem abgelegenen Ferienhaus in Schweden macht. Als der 5-jährige Sohn Fynn verschwindet, stürzt die nach außen gute Ehe ein wie ein Kartenhaus.

    Diese Geschichte war ein komplett wilder Ritt. Erinnerungen, Traumsequenzen und Spinnereien verwirren den Leser konstant. Alle Personen, die in diesem Buch vorkommen, zeigen ihren Mitmenschen nur einen Teil ihrer selbst. Jeder scheint etwas zu verbergen. Ich hatte mindestens drei verschiedene Theorien, wer der geheimnisvolle Entführer sein könnte. Immer, wenn ich das Gefühl hatte, der Auflösung ein Stück näher zu sein, kam der nächste Plottwist.
    Das Ende war logisch und rückblickend offensichtlich, kam für mich allerdings als Überraschung denn es war keine meiner Theorien.
    „Das Baumhaus“ ist ein sensationell spannender Thriller, mit einer tollen düsteren Atmosphäre und originellen Charakteren. Großes Kino! Ich bin komplett begeistert.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rieta G., 13.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein echter Schwedenkrimi
    Schon die Leseprobe und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Umso mehr, da wir selbst nach Schweden in ein Ferienhaus am See fahren wollen. Ich dachte der perfekte Urlaubskrimi. Leider wird das nichts, denn ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen. Erst mal angefangen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Das Cover zeigt gut den Ort der Handlung. Ein altes Häuschen am See im Wald. Mystisch und düster die Stimmung.
    Henrik und Nora möchten mit ihrem Sohn Fynn in diesem alten Haus einige Ferientage verleben. Doch alles kommt anders als es sich die Familie vorgestellt hat. Spät erfährt Nora, dass Henrik in diesem Haus schon selbst als Kind Ferien verlebt hat. Nach und nach kommen Erinnerungen hoch, die nicht gut sind.
    Es gibt ein Baumhaus in dem Schlimmes passiert ist. Es gibt eine junge Frau, die am Aussehen und Wachstum der Bäume erkennt, was unter diesen in der Erde schlummert.
    Es gibt Erinnerungen und ein entführtes Kind, Fynn, es gibt einen Knochenfund und ein Mädchen, heute eine Frau, die ihre Kindheit verloren hat.
    Interessant und spannend wie alles zusammen kommt.
    Alle Personen werden gut dargestellt und ich konnte die Ängste und Sorgen regelrecht spüren.
    Zugegeben gegen Ende des Buches musste ich schon mal zurück blättern, denn es wurde für mich etwas verworren. Aber auch dieser Knoten wurde entwirrt und das Ende war recht erstaunlich.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Hendriks Großvater besaß vor seinem Tod ein Ferienhaus im schwedischen Västernorrland. Als seine Ehefrau Nora von diesem Haus erfährt, möchte sie gerne einige Zeit dort verbringen. So reisen sie gemeinsam mit dem 5 jährigen Sohn Fynn aus Deutschland an. Das Haus ist unverschlossen und verdreckt. Nora erhält weiterhin bedrohliche Nachrichten von einem Stalker, der auch ihren Sohn bedroht. Hendrik entdeckt in der Nähe ein Baumhaus, das unschöne Erinnerungen an seine Kindheit hervorrufen. Fynn sieht eine Hexe vor dem Haus und entdeckt eine geheime Kammer mit Wildfleisch in Küche. Dann entdeckt Rosa Lundqvist das Skelett einer vor langer zeit vergrabenen Kinderleiche. Durch ihre besondere Gabe an der Blattfärbung der Bäume Skelette von Mensch und Tier aufzuspüren, wird sie zur polizeilichen Ermittlerin.
    Das Cover vermittelt einen unheimlichen Eindruck und passt zum Geschehen. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben. Die Handlung wird aus der Sicht von den unterschiedlichen Beteiligten geschrieben. Hier taucht dann immer wieder eine Marlene auf, die man erst einmal nicht zuordnen kann. Die Spannung steigt als dann auch noch Fynn vermisst wird und Hendriks Vater anreist. Selten hat mich ein Buch so gefesselt. Auch wenn ich zwischendurch eine kleine Ahnung habe, wer in der Vergangenheit das Baumhaus gebaut und verwendet hat, haben mich am Ende die Zusammenhänge doch überrascht.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Hendrik, Nora und ihr Sohn Fynn verbringen ihren Urlaub in einer einsam gelegenen Hütte Schwedens, welche einst Hendriks Großvater gehörte. Doch die anfänglich so beeindruckende „Bullerbü“-Atmosphäre hält nicht lange an. Alte Erinnerungen kommen hoch und neue, schreckliche noch dazu. Und inmitten eines Gewirrs aus Lügen und Geheimnissen verschwindet Fynn.

    Obwohl mir die unterschiedlichen Erzählstränge, die dunkle Atmosphäre und die Thematik dieses Hörbuches zu Anfang sehr gut gefielen, haderte ich mit der Zeit mehr und mehr mit der Person Hendriks. Sein Agieren und seine Denkweise wirkten zunehmen fremd auf mich. Ich war mir seiner nicht mehr sicher, was wohl vom Autor durchaus gewollt zu sein schien. Doch verlor ich selbst dadurch leider den Zugang zu Hendrik als Person und damit einhergehend mein Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Handlung. Besonders zum Ende hin. Schade.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Wer träumt nicht davon, ein Ferienhaus in Schweden mitten im Wald und direkt am See, Stille und Natur pur. Nora und Henrik wollen auf jeden Fall das alte Ferienhaus von Henriks verstorbenen Opa für sich nutzen. Vielleicht sogar von dort aus zu arbeiten. Ihr fünfjähriger Sohn ist jedenfalls begeistert, was nicht zuletzt auch an der fantasievollen Art seines Vaters liegt. Henrik hat in meinen Augen seine kindliche Fantasie und Sichtweise nie wirklich abgelegt, umso besser kann er sich in seinen fünfjährigen Sohn versetzen und ihn spannend unterhalten. Genau wie sein Opa es damals mit ihm gemacht hat. Ganz das Gegenteil ist Nora, seine Frau. Die ist ein absoluter Vernunftmensch, kann nur schwer in Fantasiewelten eintauchen und sieht überall Gefahren.
    Mit den Kapiteln wechseln die Personen, aber auch die Zeitzonen. Anfangs hatte ich da meine Schwierigkeiten mir der zeitlichen Einordnung. Erst allmählig habe ich ein Gespür dafür bekommen, wie die Personen zusammenhängen und welche Entwicklungen der Gegenwart vorangegangen sind. Bei allem entwickelte sich bei mir kribbelnde Spannung. Denn in diesem Buch wirken Grausamkeiten der Vergangenheit auf das Hier und Heute. Diese Grausamkeiten sind so abartig, dass sie mich in grübelnder Hilflosigkeit einfach sprachlos machten. Dieses Buch hat 5 Lese-Sterne absolut verdient, eine 100%ige Leseempfehlung eingeschlossen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Düster und sehr rätselhaft

    Urlaub in Schweden klingt irgendwie traumhaft, aber für Henrik und Nora entwickelt sich dieser zum Alptraum.
    Gemeinsam mit ihrem 5-jährigem Sohn Fynn fahren sie von Deutschland nach Västernorrland in das Ferienhaus von Henriks verstorbenen Großvater. Was zunächst so traumhaft klang, entpuppt sich als andere als idyllisch. Das Haus ist verdreckt, Nora erhält beängstigende Nachrichten, Fynn verschwindet, bei Hendrik kommen durch ein altes Baumhaus ungute Erinnerungen hoch und das Skelett einer Kinderleiche taucht auf.
    Spätestens jetzt wird jedem Leser klar sein, dass es sich hier nicht um einen Feel-Good-Roman handelt.
    Rosa Lundqvist, die hier ermittelt, ist keine gewöhnliche Ermittlerin. Sie steht den Toten näher als den Lebenden und hat ungewöhnliche Fähigkeiten.
    Berichtet werden die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven wodurch ein guter Rundumblick gegeben wird.
    Es ist grandios zu erleben, wie die Atmosphäre langsam umkippt und sich während des Lesens langsam aber stetig eine Gänsehaut einstellt, die nicht mehr verschwinden will.
    Mich hat dieser Thriller unglaublich gefesselt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carola1475, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Düster und erschreckend

    Das atmosphärische, düstere Cover stimmt gut auf das Buch ein. Der mögliche idyllische Eindruck wird durch den giftgrün gedruckten Titel mit seinen teilweise verwischten (oder vom Blattwerk verborgenen) Buchstaben konterkariert.
    Und schon der Prolog erschreckt und wirft Fragen auf.

    Henrik, Nora und ihr 5jähriger Sohn Fynn wollen einige Wochen im einsam gelegenen schwedischen Sommerhaus von Henriks verstorbenem Opa verbringen. Von Beginn an herrscht um das Haus und den umgebenden Wald eine beunruhigende Stimmung und Nora hat auch Ängste und Sorgen aus Deutschland mitgebracht. Ein vielleicht erhofftes Bullerbü-Feeling kommt zu keiner Zeit auf.
    Erzählt wird aus vier verschiedenen, kapitelweise wechselnden Ich-Perspektiven, so dass ich an den Gedanken der Protagonisten unmittelbar teilhabe. Außer Nora und Henrik kommen auch Marla und Rosa zu Wort. Am besten hat mir Rosa gefallen, die eigenbrötlerische forensische Botanikerin. Die Figuren sind gut gezeichnet und durch beschriebene Erinnerungen werden die Charaktere allmählich immer vollständiger und Zusammenhänge lassen sich erahnen.
    Als Fynn spurlos verschwindet, brechen bisher verborgene Konflikte zwischen den Eltern auf und Henrik fallen lang verschüttete eigene Kindheitserlebnisse wieder ein.
    Die Autorin legt einige falsche Fährten und mich hat die erschreckende Auflösung am Ende überrascht.
    Vera Buck schreibt anschaulich und bildhaft, eine bedrohliche Atmosphäre ist das ganze Buch über spürbar. Mir hat die geschickt konzipierte, spannende Geschichte gut gefallen und ich kann 'Das Baumhaus' jedem Leser von Krimis und Thrillern empfehlen. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele K., 17.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover stimmt einen ganz gut darauf ein, was einen als Leser erwartet: es zeigt eine romantische Küstenlandschaft mit Nadelwald, einem roten Holzhäuschen, glitzerndem Meer und ein wenig Sonnenlicht, das gerade dabei ist zu verschwinden. Über allem der Titel gedruckt in wirklich giftigem Grün.

    Es wird ja im Klappentext schon angekündigt, dass die Geschichte nicht Bullerbü-idyllisch ist, trotzdem hat mich der Grusel von Anfang an überrascht und sofort mitgenommen.

    Gleich vier schauerliche Szenarien laufen parallel, der Junge im See, offensichtlich gefangen und dann ertrunken?, die Wissenschaftlerin, die ein Skelett findet, die Familie im alten, etwas verrotteten Ferienhaus in der Nähe eines dunklen Waldes, und ein Mädchen voller Furcht in einem Baumhaus...

    Ich konnte fast nicht aufhören zu lesen, alle vier Handlungsstränge führen natürlich zusammen. Dabei ist die Geschichte sehr spannend geschrieben, die Personen sind gut geschildert, und das Ende konnte mich trotz einiger Vorahnungen dann doch noch überraschen.

    Ungereimtheiten oder Logikfehler konnte ich auch nicht entdecken; ich habe allerdings sehr schnell gelesen, also wenn es welche gibt, würden sie durch die erzeugte Spannung ausgeglichen.

    Ich kannte die Autorin bisher nicht, das wird sich nun ändern.

    Unbedingte Leseempfehlung für Gänsehaut-Fans.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 15.05.2024

    Als Buch bewertet

    Auch wenn das Cover so wirkt, dass es ein netter Urlaubsroman sein könnte am Ufer eines See, so trügt dieser Eindruck.
    Es ist durch und durch ein Thriller.

    Obwohl ich viele Thriller lese, war ich mir zu Beginn des Buches nicht sicher, ob ich es weiter lesen möchte, da auch Kinder involviert sind. Dies geht immer sehr an die Substanz beim Lesen. Dennoch musste ich unbedingt wissen wie es weiter geht und habe es auch zu Ende gelesen. Denn spannend ist es!

    Das Buch ist durchgehend immer wieder abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. So erzählen immer wieder Nora, Marla, Rosa und Henrik die Geschichte immer weiter. Es wird auch erst später klar wie die einzelnen Personen zusammenhängen. Hier möchte ich ungern mehr schreiben, um nicht zu spoilern.

    Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und man will auch unbedingt immer weiter lesen. Für mich kam das Ende etwas plötzlich, bzw. die Auflösung des ganzen ist auf nur wenigen Seiten beschrieben. Hier hätte ich mir etwas mehr Input gewünscht.

    Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen und auch teils nicht für schwache Nerven, insbesondere wenn es um Kinder geht.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 13.05.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist in mehrere Teile aufgeteilt, wobei ich die ersten beiden Teile eher mäßig spannend fand. Es dauert sehr lange, bis der Junge verschwindet. Ab dem dritten Teil baut sich dann kontinuierliche Spannung auf. Schnell wird klar, dass Henrik das Baumhaus kennt. Die Hintergründe sind komplex gestaltet worden. Ich fand die Charaktere etwas langweilig. Rosa wirkt sehr eigenbrötlerisch und ich dachte, sie nimmt eine größere Rolle im Geschehen ein. Die Eltern Henrik und Nora leben von gegenseitigem Misstrauen. In einem Kapitel trifft Nora auf einen alten Bekannten und der hieß zu Beginn des Kapitels anders als dann den Rest des Kapitels über. Habe ich leider nicht verstanden. Das Buch hat sich unheimlich gut lesen lassen und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Aber trotzdem war es mir für einen Thriller nicht spannend genug gewesen!

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  • 5 Sterne

    Silke T., 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Kinderbuchautor Henrik, seine Frau Nora und sein Sohn Fynn sind zusammen in das kleine Haus seines Großvaters, mitten in einem Wald in Schweden gezogen. In dieser Ruhe und Abgeschiedenheit möchten sie als Familie wieder zueinander finden, ausserdem verbindet Henrik viele schöne Kindheitserinnerungen an seinen Großvater. Während Nora versucht, vor ihrem Stalker, mit dem sie zuvor eine Affäre hatte zu fliehen, erwachen in Henrik immer mehr Erinnerungen an seine Tage in Schweden. Denn mitten im Wald entdeckte er ein Baumhaus und in diesem lebte ein Mädchen, dem er einst versprach, wieder zurückzukommen und sie zu befreien. Allerdings wurde Henrik nie geglaubt und alles seiner lebhaften Fantasie zugeordnet. Doch als Henrik bei einem Spaziergang das Baumhaus wieder findet, scheint es, als wären seine Erinnerungen doch wahr.
    Schon mit ihrem letzten Thriller, Wolfskinder, konnte mich Autorin Vera Buck absolut fesseln und überzeugen, denn sie hat eine ganz besondere Art des Erzählens. Durch ihre sehr bildhafte Sprache werden Umgebungen und Ereignisse lebendig und man fühlte sich hier gleich mitten in einem Urwald in Schweden versetzt. Das bringt natürlich auch eine ganz besondere Atmosphäre, leicht düster, leicht beängstigend und auch einsam, denn wer hört einen schon in der Abgeschiedenheit, wenn außer dem eigenen Haus weit und breit nichts zu sehen ist. Allein damit konnte Vera Buck hier bei mir punkten und so manches Mal schlich sich eine Gänsehaut ein.
    Spannend ist der Thriller vom ersten Augenblick an, denn der Prolog zeigt schon, dass hier mit vielen Ängsten der Leser, insbesondere Eltern, gespielt wird. Für mich als Mutter waren hier auf jeden Fall einige wirklich schlimme Momente enthalten, bei denen ich am eigenen Leib nachspüren konnte, was die Charaktere im Buch mitmachen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und enden auch immer wieder mit fiesen Cliffhangern, die den Leser regelrecht durch die Seiten treiben.
    Was ein klein bisschen verwirrend war, waren die einzelnen Zeitsprünge in Marlas Kindheit, da musste man durchaus aufpassen, in welcher Zeit man sich befand, weil es nicht direkt angezeigt wurde. Das wurde aber dann innerhalb des Buches leicht durchschaubar.
    Ungewöhnlich sind die vielen, verschiedenen Perspektiven, aus denen die Handlung erzählt wird, was mir aber schon aus Wolfskinder bekannt war und dem Buch noch einmal zusätzlich einen besonderen Reiz gibt. Wir begleiten Henrik, Nora, Rosa, die in Schweden lebt und Marla, ein kleines Mädchen, das einst entführt und im Baumhaus gefangen gehalten wurde. Durch all diese wechselnden Sichten bekommt der Leser natürlich in vieles Einblicke, die die Charaktere im Buch natürlich nicht erahnen. Aber auch der Leser gerät hier immer wieder an neue Überraschungen, die man einfach nicht erahnen konnte und die Auflösung letzten Endes ließ mich sprachlos zurück.
    Auf die einzelnen Charaktere möchte ich nicht im Detail eingehen, denn die sind echt absolut facettenreich gezeichnet. Jeder hat hier Geheimnisse und etwas zu verbergen und ob und wem man hier trauen kann, wird lange Zeit nicht klar.
    Mein Fazit: Das Baumhaus ist ein temporeicher Thriller voller Plottwists und einer wirklich beängstigenden Geschichte. Als Leser wird man hier regelrecht durch die Seiten getrieben und man kann das Buch erst aus der Hand legen, wenn man es beendet hat. Für mich gehört Autorin Vera Buck mittlerweile zu den must reads unter den Thrillerautoren. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    JoanStef, 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Glaubhaft, düster & packend
    Unerwartete Emotionen und alles andere als "Bullerbü".

    - Das Baumhaus - wurde im Mai 2024 vom Rowohlt Verlag veröffentlicht.

    Die deutsche Autorin Vera Buck, ist inzwischen eine bekannte Größe auf dem Thriller Markt. Ihr Roman - Wolfskinder - hat Fans des Genres & andere begeistern können. So auch mich. Ich habe den neuen Thriller aus ihrer Feder mit Ungeduld erwartet.

    Zum Inhalt:
    Schweden, einsame Landstriche, viel Natur und ungetrübtes Familienglück. Diese Sehnsucht haben viele von uns im Hinterkopf, wenn wir an Urlaub in Schweden denken.

    Der Thriller beginnt mit dieser Romantik.
    Eine Familie: der erst 5-jährige Fynn & seine Eltern Henrik und Nora fahren in den Urlaub.
    Sie erwarten alles, nur nicht den Horror, der sie in kürzester Zeit einholen und möglicherweise vernichten wird.
    Dann: ein Kinderskelett wird nahe ihres Ferienhauses im Wald gefunden. Jetzt ist endgültig Schluss, mit dem gemütlichen Familienurlaub.
    Als wäre nicht alles schon schlimm genug, verschwindet kurz darauf Fynn. Unaufhaltsam nimmt das Grauen jeden gefangen. Die Spirale des Bösen setzt sich unaufhaltsam fort.

    Auf dem Cover, eine typische schwedische Urlaubsansicht: eine Schwedenhütte am See, die Sonne im Hintergrund. Wären da nicht die neongrünen Titel-Buchstaben, wäre der visuelle Traumort perfekt. Durch ihre imperfekte Darstellung bekommt der Betrachtende einen Vorgeschmack, von dem, was dort unaufhaltsam kommen wird.

    Mein Leseerlebnis

    Ich habe schon nach den ersten Seiten das Buch nur schwer aus den Händen legen können. Die Geschichte wird so gut strukturiert und mitreißend erzählt, dass es mir schwerfällt sich ihrer emotionalen Wirkung zu entziehen.
    Das Momentum nimmt kontinuierlich an Fahrt auf & ermöglicht so einen tollen Lesefluss.
    Es werden während der Erzählung immer wieder neue Erzählstränge eingefügt. Aus diesen entwickeln sich weitere Spannungsbögen.
    Die Charaktere werden strukturell logisch und umfassend vorgestellt & weiterentwickelt.
    So wird es möglich, dass meine Emotionen, das Erleben der Charaktere nachfühlen.

    Zusammenfassung:
    Ein gekonnt aufgebauter & flüssig erzählter Thriller, der Grauen und Entsetzen in eine Bilderbuchlandschaft einfügt und ohne Umwege direkt auf die Gefühlswelt seiner Leserschaft, zugreift.
    Fazit:
    Glaubhaft, düster und spannend erzählt.
    Diesen Thriller kann ich Genrefans und solchen, die es werden wollen, uneingeschränkt empfehlen.
    ! Allerdings sollte man wissen, dass das Geschriebene potenziell den ein oder anderen Leser triggern könnte!

    Ich vergebe ausgezeichnete 5 *Lesesterne, verbunden mit einer klaren Leseempfehlung.

    ISDN: 978-3499009716
    Seitenzahl: 400
    Formate: elektr., Taschenbuch & Hörbuch

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  • 5 Sterne

    wortwandeln, 24.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nach "Wolfskinder" nun der zweite Thriller von Vera Buck, den ich nicht mehr aus der Hand legen bzw. vom Ohr nehmen konnte.
    "Das Baumhaus" steht im idyllischen Västernorrland in Schweden, das offenbar nur die Deutschen für ein einziges riesengroßes Bullerbü halten. So auch Henrik und Nora, die mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn das Ferienhaus aus Henriks Kindheit aufsuchen. Dass dort irgendetwas nicht stimmt, wird zur furchtbaren Gewissheit, als Fynn beim Spielen mit Henrik im Wald von einer Minute auf die andere spurlos verschwindet. Just, als Nora ein paar Stunden für sich allein in der Stadt verbringt.
    Zeitgleich findet die forensische Biologin Rosa Lundqvist bei privaten Forschungsgrabungen im Wald ein Kinderskelett - verwittert wie das Baumhaus oben in der Esche, an das Henrik sich mühsam erinnert. War da nicht ein Mädchen gewesen, so alt wie er? Der Albtraum nimmt seinen Lauf...
    Vera Buck lässt die Geschichte von vier Hauptcharakteren jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen.
    Neben Nora und Henrik, die mit Schuld und vergangenen Dämonen kämpfen, sind da noch Rosa, die offiziell als Ermittlerin hinzugezogen wird, ihr eigenes privates Päcklein zu tragen hat und vor allem das Mädchen Marla, das aus der Vergangenheit zu uns spricht. Was Marla zu erzählen hat, lässt die Haare zu Berge stehen und bricht einem das Herz und dennoch kann man nicht aufhören, ihr zu lauschen. Dazu trägt nicht nur die kindliche Diktion, sondern auch die Sprecherin (Leonie Landa??) bei, die Marla im richtigen Maß unfassbares Leid und Einsamkeit, aber auch Mut und Überlebenswillen in die Stimme legt.
    Je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr verbinden sich die Beziehungen der Figuren zu einem dichten Gewebe, das zugleich ein erschreckendes Bild offenbart.
    Meisterhaft erzeugte Spannung, die sich langsam, bedrohlich und unaufhaltsam wie ein Gewitter über der Szenerie zusammenzieht, eine genial konstruierte Geschichte mit mehreren Twists, etlichen möglichen Verdächtigen, falschen Fährten, ausreichend komplexen Charakteren sowie exzellente Sprecher:innen machen das Buch zu einem wirklichen Hörabenteuer, das am Ende mit mehr als einem Schuldigen aufwartet.
    Große Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Lena, 31.05.2024

    Als Buch bewertet

    Henrik und Nora möchten zusammen mit ihrem Sohn Fynn einen idyllischen Urlaub in Schweden verbringen. Henrik hat ein Haus am See am Rand eines Waldes geerbt, wo er als Kind die Ferien bei seinem Großvater verbracht hat. Nora wird von einem schlechten Gewissen und einer Angst geplagt und ist deshalb froh um den Abstand aus Deutschland.
    Rosa ist aus Amsterdam nach Schweden zurückgekehrt, um ihren Vater bei der Pflege ihres verunglückten Bruders zu unterstützen. Rosa ist eine Einzelgängerin und ein Sonderling, die die Rückkehr in die schwedischen Wälder für ihre Studien nutzen möchte. In Amsterdam hat sie über den Einfluss von Kadaver auf die Flora promoviert. Als sie bei ihren Grabungen auf ein menschliches Skelett stößt, hat plötzlich die schwedische Polizei Interesse an ihrer Forschung, um die Vermisstenfälle aufzuklären.

    "Das Baumhaus" ist ein von Beginn an spannender und atmosphärisch geschilderter Thriller. Er ist aus drei Erzählsträngen aufgebaut und aus wechselnden Perspektiven verfasst, wobei jeder auf seine eigene Weise fesselt.

    Da ist das Martyrium eines entführten Mädchens geschildert, eine Bedrohung statt Bullerbü-Idylle ist bei Henrik und Nora spürbar und in Bezug auf Rosa faszinieren sowohl ihre Studien als auch ihre Persönlichkeit, die einerseits sonderbar, andererseits aber auch genial ist.

    Wie die einzelnen Handlungsebenen zusammenhängen, kann allmählich erahnt werden, wobei die letzten Puzzleteile erst am Ende ein Ganzes ergeben. Der Thriller ist wendungsreich und voller Fährten, die falsche Verdächtigungen annehmen lassen. Obwohl es nur eine Handvoll Protagonisten sind, kann man sich nie wirklich sicher sein, wer Opfer und wer Täter ist, wo ein Abenteuer beginnt oder ein Alptraum anfängt.

    Die Atmosphäre ist durchgehend bedrohlich, doppeldeutig und fesselnd, während Gegenwart und Vergangenheit mit Halluzinationen und Träumen zu verschwimmen scheinen.
    Das Rätsel um vermisste Kinder, verstörende Kindheiten, trügerische Erinnerungen und die Motive des Täters wird nachvollziehbar entschlüsselt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesen macht Spaß., 29.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bullerbü Urlaub wird zum Albtraum

    " Du wirst dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können ", steht auf dem Buchrücken in dicken grünen Buchstaben. Und genauso ist es auch !

    Das Buch ist ein wirklich sehr gelungener Thriller, der es von Anfang an schafft zu fesseln und Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss durchweg zu halten. Man kann viel mit rätseln wie alles zusammenhängt, wer der "Böse" ist. Durch die vielen Wendungen und Ereignisse wird man immer wieder aufs neue überrascht. Das Buch hat mich sehr gepackt und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

    Das Buch verfügt auch über eine Art "Rückblicke", von denen man allerdings zuerst nicht weiß, wie lange diese zurück liegen oder ob diese parallel zur Geschichte passieren. Auch weiß man sehr lange nicht, wie alles zusammen passt, aber immer mehr lichtet sich das Puzzle.

    Kurz zur Geschichte: Nora fährt mit ihrem Mann Henrik und dem kleinen Sohn Fynn nach Schweden in ein einsames Ferienhaus im Wald, was Henriks verstorbenen Großvater gehört. Allerdings scheint einer in dem lange leerstehenden Haus kurz vor ihnen gewesen zu sein. Dazu verschwindet der kleine Fynn plötzlich spurlos im Wald. Rosa, eine junge Frau der Region, findet alte Kinderknochen im Wald. Und Vater Henrik erinnert sich plötzlich an unschöne Sachen aus seiner Kindheit in Schweden , wovon er nicht weiß, ob es nur ein Traum war oder echt ist, darunter ein Baumhaus.... Mehr möchte ich nicht verraten!

    Dieses ist mein erstes Buch der Autorin Vera Buck. Das schöne, idyllisch wirkende Bild des Covers mit dem roten Schwedenhaus an einem See mit Wald sowie der Titel hat mich magisch angezogen und neugierig gemacht. Der Schreibstil ist wunderbar und fließend und man ist sofort in der Geschichte mit Kopfkino. Zu allen wichtigen Charakteren bekommt man einen Bezug.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen . Ein durchweg spannendes, fesselndes Buch mit einer tollen Geschichte. Ich kann es auf alle Fälle weiter empfehlen , denn es hat mich sehr begeistert.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angie_molly, 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Meinung: Das Cover gefällt mir richtig gut und passt perfekt zur Story. Es fängt die Atmosphäre des Buches hervorragend ein und macht neugierig auf den Inhalt. Die Geschichte dreht sich um Nora, Henrik und ihren kleinen Sohn, die ihren Urlaub in einem abgelegenen Ferienhaus in Schweden verbringen. Umgeben von dichtem Wald scheint dieses idyllische Plätzchen der perfekte Ort für Erholung und Familienzeit zu sein. Doch diese Idylle währt nicht lange: Plötzlich verschwindet ihr Sohn spurlos, und der Alptraum beginnt. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, und mehr möchte ich euch an dieser Stelle nicht verraten. Ihr solltet das Buch unbedingt selbst lesen und euch in die düstere Atmosphäre hineinziehen lassen.

    Von Anfang an hat mich diese Story in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Ängste, Hoffnungen und die Verzweiflung sind so realistisch beschrieben, dass man sofort eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen kann. Man fiebert und leidet mit ihnen mit, was das Leseerlebnis intensiviert. Besonders gefallen hat mir die wechselnde Erzählperspektive. Die Rückblicke sind geschickt in die Handlung eingeflochten und tragen wesentlich zur Entwicklung der Geschichte bei. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was das Lesen sehr angenehm macht. Gleichzeitig ist er aber auch fesselnd und atmosphärisch dicht, sodass man förmlich in die Geschichte eintaucht. Die Beschreibungen der Umgebung und der inneren Zustände der Charaktere sind so lebendig, dass man sich alles gut vorstellen kann.

    Eine absolute Leseempfehlung meinerseits

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  • 5 Sterne

    Evenia, 23.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das verträumte romantische Bullerbü gibt es nicht!

    Das Baumhaus ist das zweite Buch von Vera Buck, welches ich begeistert gelesen habe. Allein das Cover ist schon ansprechend und verführt zum Zugreifen. Der Klappentext hat mich dann überzeugt: das muss unbedingt gelesen werden.
    Ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen mag, mit vielen Twists und Wendungen, mit denen der Lesende absolut nicht rechnet.
    Mir gefällt, dass die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten geschrieben sind. Man lernt diese immer besser und besser kennen und mögen (oder auch nicht).
    Der Kinderbuchautor Henrik, Nora seine Ehefrau und ihr Sohn Fynn fahren nach Schweden, in das Ferienhaus, das einst Henriks Großvater gehörte, mitten im Wald auf einer Lichtung. Ein Traum für ein Kind, Wald, ein kleiner See, Freiheit.
    Schon nach kurzer Zeit beginnt der Albtraum: beim Spielen im Wald mit Henrik verschwindet Fynn. Weder die Eltern, die ihn natürlich sofort suchen, noch die Polizei findet den vermissten Jungen. Während der Suche erinnert sich Henrik immer mehr und mehr an den letzten Urlaub, den er mit seinen Eltern bei seinem Großvater verbraucht hat (und die Erinnerungen sind nicht nur schön). Ihm dämmert, dass vieles nicht so war, wie er bisher dachte.
    Bis er das Baumhaus entdeckt... und sich an Marla erinnert.
    Das Baumhaus entführt den Lesenden von der ersten Seite in die Wälder Schwedens und lässt ihn auch nicht mehr los.
    Dank der Twists wird das Buch nicht ansatzweise langweilig und ich gebe hier gern 5 von 5 Sternen und freue mich auf das nächste Werk von Vera Buck!

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  • 5 Sterne

    Corinna W., 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Baumhau von Vera Buck führt uns nicht nur auf die Spuren von Astrid Lindgrens Kinderbücher,sondern fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Was hat es mit den verschiedenen Charakteren auf sich?
    Welche Geheimnisse trägt Nora mit sich herum?
    Wieso verhält sich Hendrik so seltsam?
    Wer ist Rosa und wie passt Maria in das ganze Bild mit ihren fantastischen Schilderungen und wie hängt das Alles mit dem Verschwinden des 5jährigen Fynn zusammen, der mit seinen Eltern einfach nur einen idyllische  Urlaub in Schweden verbringen will.
    Idyllisch ist dieser Ort,der an die Kulisse von Astrid Lindgrens Kinderbuch  "Die Kinder von Bullerbü" erinnert  nur zum Schein. Der Ort birgt ein dunkles Geheimnis. Ist vom Schlimmsten auszugehen als das alte Skelett eines Kindes gefunden wird?
    Von Anfang an ist deutlich,dass alle Charaktere miteinander verbunden sind. Wie aber wird erst im Verlaufe des Buches deutlich und überraschte mich nicht nur einmal.
    Eindeutig führen alle.Spuren zu dem Baumhaus im Wald. Findet man Fynn lebend?

    Mir gefällt es,die Story aus der Sicht verschiedener Personen zu erleben . So fügt sich das Puzzle mit jeder Schilderung mehr und mehr zusammen.
    Das Buch liest sich flüssig. Ich mag den authentischen Schreibstil der Autorin,die mich das Buch nicht nur lesen sondern auch erleben lässt.
    Ich rieche den Waldboden....
    Höre die Äste unter meinen Füssen knacken....
    Spüre das Salz des Wassers auf meinen Lippen.
    Kann das Buch nur empfehlen!!!

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