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  • 4 Sterne

    butterfly001, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Bewegende Familiengeschichte

    Abby Gardner ist Künstlerin und lebt es mit einer Leidenschaft aus. Kurz vor ihrem künstlerischem Durchbruch erfährt sie das sie schwanger ist.
    Ihr Bruder Ken ist ein erfolgreicher Imobilienunternehmer, der versucht seine Ehekrise zu verstecken und Abby stets übertrumpfen möchte.
    Als Kinder waren sie unzertrennlich, doch als Erwachsene hat ihre Beziehung Risse bekommen. Was ist geschehen?
    Kurz vor dem 70. Geburtstag ihres Vaters Adam spitzt sich die Lage zu.
    Adam ist Meeresbiologe mit bipolare Störung. Eigentlich hat er die Krankheit mit Medikamente gut im Griff, doch kurz vor seinem Geburtstag setzt er sie heimlich ab.
    Dann taucht eine Unbekannte auf der Bildfläche auf und scheint alles zum Wanken zu bringen.

    Anfangs sagte mir das Cover nicht viel aus, aber nun da ich die Geschichte kenne, gibt es einen Sinn und passt dazu.
    Die Autorin hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.
    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was uns die jeweiligen Gedankengänge näherbringt und gleichzeitig abwechslungsreich ist.
    Cape Cod in dem die Geschwister aufgewachsen sind wird bildhaft und die Charaktere authentisch dargestellt, es bringt das Kopfkino zum laufen.

    Mit Ken als Charakter kam ich nicht so gut klar, ganz besonders nicht mit seiner machtgierigen Art. Aber so sollte die Figur ja wohl dargestellt werden.
    Ansonsten eine schöne sommerliche Familiengeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Beatrix R., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Adam hat eine bipolare Störung und muss regelmäßig Medikamente nehmen. Da der Walforscher gerne noch einmal brillieren möchte,  nimmt er es mit der Dosierung nicht so genau. Er befürchtet nach seiner Rente in Vergessenheit zu geraten.
    Währenddessen bereitet seine Familie die Geburtstagsfeier zu seinem 70. vor.

    Seine Kinder Ken und Abby hat Adam nach dem frühen Tod seiner Frau allein groß gezogen.  Als Kinder waren die beiden sich sehr nahe, doch als Abby 12 wurde, hat sie sich von ihrem Bruder zurückgezogen.  Ken kann ihr das nicht verzeihen. Der Rückzug seiner Schwester und der frühe Tod seiner Mutter,  haben ihn geprägt.

    Und dann taucht auf einmal Steph auf. Steph hat erfahren,  dass ihr Vater nicht ihr Vater ist, als bei ihr eine Erbkrankheit diagnostiziert wird.  Nun will sie ihren richtigen Vater kennenlernen.

    Die Männer kommen in diesem Buch nicht  gut weg. Sie sind selbst verliebt, egoistisch,  empathielos und schätzen die Frauen in ihrem Leben nicht.
    "Leise Frauenverachtung" (Seite 243) beschreibt es sehr gut. Aber in ihrem Unvermögen sind sie auch bemitleidenswert.

    Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und ohne Schnörkel.  Die Persönlichkeiten sind gut herausgearbeitet und ich konnte ihr Denken und Handeln gut nachempfinden.

    Diese Zitat von Seite 271 hat mir besonders gefallen:
    "Es sind unsere Narben,  die uns einzigartig machen. Nichts kaputtes ist je verloren."

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  • 4 Sterne

    begine, 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Bilder aus der Kindheit

    Die amerikanische Schriftstellerin Adrienne Brodeur schreibt in ihrem Roman,Treibgut , über eine Familie mit vielen verschiedenen Charakteren.
    Wir erfahren von ihren H Hoffnungen und Träume.
    Der Schauplatz ins Cape Cod.

    Adam Gardner ist Meeresbiologe, er wird siebzig Jahre alt. Er leidet an reinem Gendefekt. Seine Medikamente nimmt er nicht regelmäßig.
    Seine Kinder Ken will Politiker werden und Abby ist Künstlerin.
    Die Autorin versteht es perfekt eine besondere Stimmung zu erzeugen.
    Besonders interessant ist das Ehepaar Ken mit seiner Frau Jenny und den Zwillingstöchter Tessa und Frani, die 13 Jahre alt sind, Ken bemerkt als Vater das die Jungen den Töchtern machgucken.
    Dann kommt Steff dazu. Sie hat eine Frau Toni und einen kleinen Sohn Jona.
    Adam s Frau ist nach Abbys Geburt gestorben, er war zwar ein großer Wissenschaftler, aber als Vater hat er versagt. Die beiden Kinder haben sich aneinander geklammert, das nicht so gesund war. Da kommen jetzt die Demütigungen und Ängste wieder hoch. Abby verarbeitet ihre Kindheit in ihren Bildern und Ken ist entsetzt.
    Die Autorin hat alles nachvollziehbar geschildert. Sie lässt die Geschichte von verschiedenen Personen aus ihrer Sicht und Erinnerung erzählen.
    Das Buch konnte mich erreichen.

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  • 4 Sterne

    Lena T., 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Familiendrama auf Cape Cod

    Adam, ein renommierter Meeresbiologe mit dem Schwerpunkt Walforschung wird 70 Jahre alt. Um nochmal alles auf eine Karte setzen zu können beschließt er eigenhändig kurz vor der großen Geburtstagsfeier seine Medikamente gegen seine bipolare Störung abzusetzen. Eine durchaus schlechte Idee. Adams Kinder Abbey und Ken kämpfen in der Zwischenzeit mit ihren eigenen Schatten und der teils dunklen Vergangenheit der Familie. Schließlich platzt bei der Feier zu Ehren Adams die große Bombe.
    Ich bin mir tatsächlich nicht wirklich sicher ob ich von dem Roman restlos überzeugt bin. Meiner Meinung nach sind der Anfang und der Mittelteil ganz gut und haben mich auch in die Geschichte eintauchen lassen, jedoch fand ich das Ende dann doch nicht so berauschend. Ich finde auch, dass Männer im Allgemeinen sehr schlecht dargestellt wurden und ich fand tatsächlich keinen der männlichen Charaktere besonders sympathisch. Dafür sind die weiblichen Protagonisten umso sympathischer und haben mein Herz erobert. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ich mag die Wortwahl der Autorin.
    Ich kann das Buch dennoch empfehlen und kann mir gut vorstellen, dass es zu einem Tag am Meer oder See passt.

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  • 4 Sterne

    Mona, 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr schön
    Das Cover dieses Romans ist sehr harmonisch gestaltet und passt auch gut zum Titel und zur Geschichte. In diesem Familienroman erzählt die Autorin in einem sehr schönen Schreibstil die Geschichte einer Familie. Da ist Adam, der Meeresbiologe ist und dessen siebzigster Geburtstag ansteht.
    Dann seine Kinder Ken und Abby, die in jungen Jahren ihre Mutter verloren haben. Ken ist inzwischen ein erfolgreicher Geschäftsmann, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Dann ist da Abby, eine aufstrebende Künstlerin. Diese lebt und arbeitet in einem Atelier in den Dünen, dass allerdings ihrem Bruder Ken gehört. Die Beziehung zwischen Ken und Abby ist ziemlich angespannt.
    Als weitere Person taucht dann eine junge Frau mit einem Kind auf, die in Adam ihren Vater findet.
    Die Geschichte ist sehr interessant geschrieben und ich empfehle sie sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Anon, 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    „Treibgut“ ist ein gelungener Familienroman über die Beziehungen verschiedener Familienmitglieder aus unterschiedlichen Generationen.

    Den Schreibstil kann man angenehm zügig lesen und gut verstehen. Er ist stimmig zur Geschichte. Hat mir gut gefallen.

    Die Figuren werden schnell greifbar und sind gut charakterisiert. Mir gefällt, dass die Kapitel abwechselnd aus der Perspektive der verschiedenen Familienmitglieder geschrieben ist. Dadurch bekommt man einen multiperspektivischen Einblick in die Familiendynamik. Es fällt außerdem leicht sich mit einer oder mehreren Figuren zu identifizieren. Des Weiteren wird dadurch noch stärker herausgearbeitet wie kompliziert die Familienstrukturen sein können.

    Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen. Man will die Familie und ihre Geheimnisse verstehen.

    Cape Cod als Setting rundet das Ganze gelungen ab.

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  • 4 Sterne

    Celine P., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    In dem Buch `Treibgut´ von Adrienne Brodeur, die bereits fuer die vogue und die new york times schreibsichere Essays lieferte, erfahren wir mehr (nicht alles) ueber eine Familie Gardner im angesagten Idyill der Insel Cape Cod. Mir war zunächst nicht klar, das man den Ort kennen muss. Nach einer kleinen Recherche fuegte sich das Bild gut zusammen: ein malerisches Dorf, Erholungsort und Inspirationsquelle für Kuenstler und den allgemeinen Bilungsbürger.Es zeichnet sich schnell ab, dass die Kulisse nur so geschaffen ist fuer elitäres Drama. So hält es sich also mit den Charakteren meist an der Oberfläche, zeichnet aber dennoch einen gelungen Tiefgang in den miteinander verbundenen Stories.Alles in Allem liest sich das Buch sehr gut. Es entsteht eine seichte Spannung und man wird mitgenommen auf einen Ausflug ins schöne Amerika.

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  • 3 Sterne

    Isabell, 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen und mich innerlich berührt. Es wirkt wie gemalt, ein Bild, in das jemand viele Erinnerungen und Emotionen gelegt hat.
    Der Roman schildert den Zeitraum von April-Oktober aus der Sicht der Geschwister Abby und Ken, ihres Vaters Adam, von Jenny (Ehefrau von Ken, Freundin von Abby) und von Steph. Jeder der fünf Hauptprotagonisten steckt gerade in einer "besonderen" Umbruchphase seines Lebens, während die politische Welt in Amerika sich im Wahlkampfmodus befindet. Die Beziehung der Geschwister gleicht einem Wettkampf, wobei Ken den dominanten Part gibt. Abby ist Künstlerin wie ihre Mutter, die bei ihrer Geburt verstorben ist. Zwischen ihnen steht Jenny, die mit ihren ganz eigenen Dämonen kämpft. Über ihnen thront Adam, der Vater und Schwiegervater, der ihnen ein sehr schwieriges Kindheit beschert hat, dessen Folgen bis heute andauern und der psychisch krank ist.
    Dieser Roman hat mir sprachlich sehr gut gefallen. Ich hatte ganz viele Bilder im Kopf, wobei dies besonders auf die Kunst von Abby sowie vieler Szenen zutraf. Auch wenn jede Familie so ihre Geschichte und Vergangenheit hat, so fand ich das Füllhorn an Themen erdrückend. Viele Krankheiten ( spezieller genetischer Defekt, Brustkrebs, bipolare Störung, Alkoholismus...), Religion, Politik, Umwelt, Reichtum,sexuelle Orientierung, Sexismus, und noch so einiges mehr. Aufgrund dieses " Cocktails" wurde einiges am Rande erwähnt und nicht weiter verfolgt, was ich sehr schade fand. Die Protagonisten blieben mir deswegen irgendwie fremd und eindimensional. Schade und 2;5 Sterne aufgerundet drei.

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  • 3 Sterne

    Anno, 22.05.2024

    Als Buch bewertet

    Wer sind die Gardners? Je tiefer der Leser in die Geschichte dieser Familie eindringt, desto mehr bröckelt das vermeintliche Familienidyll. Wobei verschiedene Blickwinkel beleuchtet werden und nach und nach ein komplexes Bild dieser Familie, ihren Geheimnissen und Problemen entsteht. Mittendrin die Polizistin Steph, deren Rolle in diesem Gefüge zunächst unklar erscheint, bald aber schon Kontur gewinnt. Sie beschließt sich dieser Familie zu nähern. Jedoch ohne ihr eigenes Geheimnis zu offenbaren. Für die Anderen ist sie eine Fremde. Doch die Begegnungen häufen sich, bis Abby misstrauisch wird und Steph zur Rede stellt.
    Die Handlung dieses Buches umfasst sehr viele Themen, welche teils aus unterschiedlichen Blickwinkeln durchleuchtet werden. Von Alkoholismus, (psychischen) Erkrankungen, Herkunft, Verlust und problematischer Kindheit über Politik, Feminismus und Patriarchat. Mir war dies teilweisen zu viel des Guten, wodurch ich Stephs letztendliche Entscheidung nur zu gut nachvollziehen konnte. Was mir jedoch dabei zu kurz kam, war der Auslöser ihrer eigenen Recherchen, wodurch mich dieses Buch etwas ratlos zurückließ.

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