5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Schwöre, dass du schweigst

Ein Krimi aus Südtirol
 
 
Merken
Merken
 
 
"Schwöre, dass du mit niemandem darüber sprichst. Sonst muss ich dich auch in der Etsch versenken."Verena Psenner macht einen grausigen Fund, als sie ihr Handy aus dem ausgetrockneten Brunnenschacht der Burgruine Maultasch bei Terlan birgt: Im Halbdunkel...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151772111

Buch (Kartoniert) 14.90
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Schwöre, dass du schweigst"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Ernst H., 01.05.2024

    Zwanzig Jahre verschollen

    „Schwöre, dass du schweigst“ von Simone Dark ist ein spannender Regionalkrimi mit stimmigem Lokalkolorit und mit einem interessanten historischen Background.

    Worum geht es?
    Bei einem Spaziergang entdecken zwei Frauen in einem Brunnenschacht ein Skelett. Bald findet die Polizei heraus, wer da vor über 20 Jahren ermordet wurde. Doch von wem und warum?

    Das Cover mit einer Burgruine im Vordergrund und einem Weitblick auf die Südtiroler Landschaft stimmt auf den Schauplatz des Romans ein. Das Buch erschien 2024. Der Schreibstil ist flüssig, humorvolle Dialoge des Ermittler-Duos lockern die Krimihandlung auf und das Lokalkolorit ist anschaulich eingefangen. Abgesehen von dem spannend aufgebauten Kriminalfall, besticht das Buch durch die gut recherchierten und geschickt eingearbeiteten historischen Fakten rund um Margarete von Tirol-Görz, auch Margarete Maultasch genannt. Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, nämlich im Jahr 2000 und zweiundzwanzig Jahre später. Die kurz gehaltenen Kapitel verfügen über genaue Zeitangaben, wodurch man ausgezeichnet zwischen den Ereignissen in der Vergangenheit und den Recherchen in der Gegenwart unterscheiden kann. Es ist dies bereits der dritte Band dieser Reihe. Nichtsdestotrotz kam ich als Quereinsteigerin problemlos in die Geschichte hinein und überblickte auch den relevanten Personenkreis mühelos.

    Durch die stetigen Zeit- und Perspektivenwechsel gestaltet sich die Handlung einerseits abwechslungsreich, andererseits gewinnt man als Leser auch einen gewissen Informationsvorsprung gegenüber den Ermittlern. Für Magnabosco und Pasqualina ist es ein mühsames Unterfangen, nach über zwanzig Jahren kompetente Zeitzeugen zu finden. Der Kreis der Verdächtigen, der sich herauskristallisiert, ist zwar eng, doch gilt es Beweise zu finden. Man ahnt bald, wer hinter dem Mord steckt, aber die Details überraschen dann doch. Zudem löst der Skelettfund eine unerwartete Kettenreaktion aus. Die Jagd nach dem Mörder wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, birgt noch so manche Gefahr für die Verfolger. Letztlich kann der Cold Case vollständig und schlüssig geklärt werden.

    Was die Charaktere anbelangt, gefiel mir das Ermittler-Duo Filippo Magnaboso und Carmela Pasqualina aufgrund der positiven Ausstrahlung. Sie arbeiten nicht nur harmonisch zusammen, sondern sind auch privat liiert. Carmela kümmert sich sogar rührend um Filippos unehelichen Sohn, den dessen Mutter ihm einfach als „Findelkind“ zugeschoben hat. Carmelas Nonna mochte ich besonders in ihrer liebenswerten, fürsorglichen und doch resoluten Art. Auch manche Nebenfiguren sind originell gezeichnet, wie z.B. Pamela Biscotti aus Padua mit ihrem Badischen Dialekt. Generell wirken die Akteure lebendig und authentisch.

    „Schwöre, dass du schweigst“ hat mir spannende Lesestunden beschert und gleichzeitig längst verschüttete Geschichtskenntnisse aufleben lassen, auch Lust auf weitere Fälle mit diesem sympathischen Paar geweckt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 26.03.2024

    „...Ich werde Rache an Magdalena üben. Ich habe schon jemand ins Auge gefasst, der dieses Unterfangen mit Leichtigkeit erledigen wird...“

    Das Buch beginnt mit einem Brief, aus dem dieses Zitat stammt. Dann wird die Handlung in zwei Zeitsträngen erzählt. Der eine spielt im Jahre 2000, der andere 2022.
    Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Handlung wurde in Südtirol verortet. Der Schreibstil lässt viel Platz für lokales Flair. Auch die Vergangenheit kommt nicht zu kurz.

    „...Guten Morgen, Magnabosco. Es tut mir leid, Sie am Sonntag zu stören, aber ich brauche Sie in Terlan auf der Burg Neuhaus. Wir haben einen Skelettfund...“

    Das Skelett wurde von zwei Frauen in einem Brunnenschacht gefunden. Dabei wollte Verena eigentlich nur ihr Handy herausholen. Recht schnell wird klar, wer die Tote ist. Darauf weist eine 20 Jahre alte Vermisstenanzeige hin. Die wurde damals allerdings nach kurzer Zeit zurückgezogen. Das wirft Fragen auf.
    Die Handlung im Jahre 2000 spielt in einem Jungeninternat. Hier geht es um Mobbing, Erpressung und Unterwerfung.
    Das Buch lässt auch Raum für das Privatleben der beiden Ermittler Filippo Magnabosco und Carmela Pasqualina. Sie leben zusammen, ohne verheiratet zu sein. Als Carmelas Nonna erscheint, nimmt die die Sache relativ schnell in die Hand und klärt die Fronten. Ihr Auftreten bringt Humor in die Geschichte. Die alte Dame ist ziemlich resolut.
    Kursiv eingebunden sind historische Fakten. Dabei geht es um das Leben der Gräfin Margarete von Tirol. Während einer Schulführung erfahre ich die Geschichte von Schloss Tirol.

    „...Das Schloss wurde auf Grund der strategisch günstigen Lage hier gebaut. Außerdem war der Talkessel, den ihr hier seht, Sumpfgebiet...“

    Die Ermittler gehen logisch vor. Es ist damit zu rechnen, dass die oder der Täter noch im Ort wohnen. Hilfreich ist ihnen ein Reporter, der die Tote gut gekannt hat. Er kann ihnen wichtige Fakten vermitteln.
    Während die Ermittler den Tätern näher kommen, wird deutlich, wer im Jahre 200 wie die Fäden gezogen hat. Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur den Ermittlern über die Schulter schauen durfte, sondern auch den Tätern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •