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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anette1809, 22.08.2017

    Amrita, die sechszehnjährige Prinzessin von Shalingar soll mit dem despotischen Herrscher von Makedon verheiratet werden, damit der Frieden bewahrt bleibt. Sikander spielt jedoch falsches Spiel und Amritas Herz ist an einen anderen vergeben. Als Sikander ihr die Seherin Thala zum Geschenk macht, wird offensichtlich, dass er mit falschen Karten spielt und Amrita ergreift mit ihrer Liebe Arjun und der Seherin Thala die Flucht. Sikander braucht nur Augenblicke, um Amritas Welt zu zerstören. Nun liegt die Hoffnung in der "Bibliothek des Seins", in der für jeden Menschen ein Buch steht, welches neu geschrieben werden kann. Ob Amrita es schafft die "Bibliothek des Seins" zu finden und die Zerstörungen und Morde durch Sikander rückgängig zu machen?

    Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine magische Reise, die mit Wendungen aufwartet, die man zu Beginn der Geschichte nicht für möglich gehalten hätte. Denn was zu Beginn wie eine bloße Geschichte ähnlich 1001 Nacht wirkt mit authentisch orientalischem Flair, entpuppt sich mehr und mehr als eine magische Reise, die zwar auch im weiteren Verlauf diesen morgenländischen Touch beibehält, aber fantastische Elemente offenbart, die frisch und unverbraucht sind. Von den auftretenden fantastischen Figuren habe ich noch in keiner anderen Geschichte gelesen und die Entwicklung und insbesondere das Ende der Geschichte fand ich überraschend und kaum vorhersehbar.

    Leider bin ich nicht ohne Kritik, auch wenn mich die erfrischenden Ideen und der lockere Schreibstil flott durch das Buch getrieben haben. Die Emotionen kamen mir bei den meisten Figuren zu kurz, so konnte ich nicht einmal zu Amrita eine tiefe Bindung entwickeln, obwohl sie mir durchaus sympathisch war. Arjun und ein weiterer männlicher Charakter hätten für meinen Geschmack eine größere Rolle in der Geschichte einnehmen dürfen. Des Weiteren lösten sich einige Probleme auf der Flucht Amritas und Thalas zu schnell in Luft auf, Schwierigkeiten wurden fast auf Anhieb gelöst, Hürden ohne großen Einsatz umgangen, das nahm der Geschichte einiges an Spannung.

    Wer gerne fantastisch angehauchte Geschichten mit orientalischem Flair liest, liegt mit "Amrita: Am Ende beginnt der Anfang" goldrichtig. Die Ideen sind unverbraucht und der Schreibstil wunderbar zu lesen. Trotz der Kritik an der Charakterausarbeitung und dem stellenweise zu reibungslosen Ablauf, was das Auffinden der "Bibliothek des Seins" durch die beiden Heldinnen Amrita und Thala angeht, ist die Geschichte empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 23.08.2017

    Amrita - schon der Name allein wirkt absolut anmutig.Geschrieben in einer alten Schrift mit Serifen, auf einem Cover , welches glänzender nur mit echten Edelsteinen erscheinen würde.Ein absolut edeles Cover , was sich selbst unter dem Schutzumschlag fortführt.

    Die Geschichte dreht sich um die 16-jährige Amrita , Herrscherstochter des Königreiches Shalingar. Amrita wächst glücklich, umgeben von Menschen die sie lieben auf. Ihr einziger Kummer ist das Unwissen über ihre Mutter, über diese wird von allen stillschweigen gehegt.
    Ihr geliebtes Königreich befindet sich jedoch in großer Gefahr und der einzige Ausweg es zu retten scheint eine Hochzeit mit dem schrecklichen Tyrannen Shirkander zu sein. Amrita willigt ihrem Vater und dem Königreich zuliebe ein , obwohl sie ihre heimlichen Liebe Arjun aufgeben muss.
    Doch alles kommt anders als geplant.Die brutalen Geausamkeiten nehmen ihren Lauf und Amrita ist gezwungen zu fliehen, zusammen mit dem von Shirkander gequälten Orakel Thala. Hier beginnt für Amrita eine Reise , von der sie nicht weiß wo sie hinführt. Mutig will sie ihr Königreich , ihren Vater und die anderen lieben Menschen retten. Aber ohne das Wissen um ihre Mutter , über vergangenes oder aber auch das, was die Zukunft bringen wird , kann sie diese Aufgabe nicht bewältigen.Es ist eine aufregende Reise durch viele Zeiten und fremde Welten.

    Aditi Khorana hat auf 330 Seiten festgehalten , wie schön eine Reise in andermensch Gefühle , Gedanken , Hoffnungen und fremde Welten sein kann. Ich empfand diese Geschichte wie ein orientalisches Märchen , was absolut nicht nur für den Jugendbereich geschrieben ist.Amrita ist als Protagonistin absolut liebenswert , aber auch Thala als ihre Gefährtin wuchs mir sofort ans Herz.Trotz der vielen fremden Namen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten den Personen und Handlungen zu folgen.Dank der sehr anschaulichen Beschreibungen der unterschiedlichen Orte , meinte ich sogag die blumigen und würzigen Gerüche der beschriebenen Orte wahrzunehmen.
    Immer tiefer tauchte ich in Amritas Geschichte und Leben ein , mit dem unguten Gefühl , dass das Buch und seine weitverzweigte Geschichte um die Herrscherstochter womöglich nicht ganz aufgeklärt wird. Doch der Autorin ist es wirklich gelungen , die Fäden des ganzen so zu spinnen ,dass alles einen Sinn ergibt und der grßartige Abschluss kommt.

    Ein wirklich fesselndes Buch , mit viel Gefühl und menschlichkeit , selbst von nicht menschlichen Wesen. Noch im Nachwort der Autorin kommen viele tiefgreifende Gedanken zu Wort , bei denen man merkt , wie viel Verstecktes Aditi Khorona in dieses Buch auch aus der heutigen Zeit gelegt hat.

    Eine absolute Leseempfehlung für alle Fantasy-Liebhaber und Träumer.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 14.08.2017

    Ein modernes Märchen wie aus 1001 Nacht – fantastisch, fesselnd und mitreißend

    Meine Meinung:

    „Wer etwas gewinnen will, muss etwas aufgeben.“ (S. 303)

    Es ist ein wahrlich zauberhafter Start in die Geschichte, denn Aditi Khorana beginnt mit der „Parabel vom Land der Bäume“. Ein kleines, feines Märchen, das man von seinem Kern leider auf viele andere reale Beispiele übertagen könnte. Mit dieser Geschichte, wird der Leser in die andersartige Welt des Königreichs Shalingar entführt, das mich ein Bisschen an die Wunderwelten aus 1001 Nacht erinnert hat. Hier begegnen wir der 16jährigen Königstochter Amrita, um deren Hand der despotische Herrscher Sikander anhält, der bereits viele Königreiche blutig unterworfen hat. Der Leser erlebt mit, wie das märchenhafte Leben der Prinzessin von einem Moment auf den nächsten in sich zusammenfällt und sie von der allseits geliebten und geehrten Königstochter zur Gesuchten der Häscher Sikanders wird. Eine Flucht beginnt, die Amrita zusammen mit ihrer treuen Weggefährtin, dem aus der Sklaverei befreiten Orakel Thala, zu den faszinierendsten und geheimnisvollsten Orten führt – denn Amrita will nur eines: die Geschichte umschreiben und das Gewesene tilgen. Es ist schon eine kleine Odyssee, auf die sich die beiden Mädchen begeben, und die ernste Gefahren wie gleichsam unglaubliche Überraschungen für die Protagonisten bereithält. Als besonders gelungen empfunden habe ich die Schauplätze, die sich Aditi Khorana für ihr modernes Märchen erdacht hat. Sei es der nachtschwarze Wald, in dem Amrita einen ganz besonderen Baum finden muss, oder auch ein Tempel auf dem Berg Moutza, der Pilgerscharen anzieht und mich irgendwie an die Tempel in Nepal erinnert hat. All diese Stationen sind unabdingbar wichtig für Amrita auf ihrer Reise zu sich selbst und ließen mich beim Lesen ein ums andere mal staunen, während meine Fantasie diese Orte weiter ausgemalt und ausgeschmückt hat. An fantastischen Orten mangelt es dieser Geschichte in keinster Weise und über manche hätte ich gerne noch viel mehr gelesen, wie etwa über die verborgene Höhlenstadt, die nicht nur ein geheimnisvolles Volk beherbergt, sondern eine sagenhafte Droge ebenso wie das Gedächtnis der Welt.

    Aber nicht nur die Orte sind der Autorin sehr gut gelungen, sondern auch die einzelnen Charaktere und Wesen, denen Amrita auf ihrer unglaublichen Reise begegnet. Viele von ihnen sind so interessant und schillernd, dass sie noch viel mehr Potenzial bieten, als in dieser Geschichte genutzt wurde. Allen voran betrifft dies den Charakter des Varun, dessen Geschichte allein ein ganzes Buch füllen könnte. Aber auch Wesen wie die Weltenschöpferin Makara, die in der Form einer riesigen Spinne die Schöpferin, Bewahrerin und Zerstörerin dieser Welt verkörpert. In diesem Buch gibt es so viel zu entdecken, so viel zu bestaunen und so viele Stellen zum Mitbangen und Mitfühlen, dass die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen und man voll und ganz gefangen ist in dieser märchenhaften Geschichte. Zwischen all den unglaublichen Orten ist mir nur die Reise an sich ein bisschen zu kurz gekommen. Manchmal gelangen Amrita und Thala einfach zu schnell von A nach B. Hier hätte das Buch ruhig ein wenig mehr Seiten haben dürfen - da bin ich verwöhnt von Patrick Rothfuss´ „Name des Windes“-Trilogie, der die Reisen seines Protagonisten wahrlich meisterhaft inszeniert.

    Am Ende steuert die Geschichte auf ein Finale zu, dass für meinen Geschmack nicht besser hätte sein können. Es passt wunderbar zur Story und zum Titel des Buches. Es ist überraschend, versöhnlich, tiefgehend und auch bewegend. Ein perfektes Ende für ein fantastisches Buch!

    FAZIT:
    Ein modernes Märchen wie aus 1001 Nacht. Zum Träumen, Staunen, Zittern und Bangen, Mit vielen tollen Charakteren, Schauplätzen und einigen Abschieden.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elafisch, 15.08.2017 bei bewertet

    Amritas phantastische Reise zu sich selbst

    Inhalt:
    Amrita ist glücklich mit ihrem Leben. Sie liebt das Land in dem sie lebt, ihren Vater, den König, und auch ihren besten Freund Arjun. Als der grauenvolle Tyrann Sikander ihr Land und das Volk bedroht, ist der einzige Ausweg eine Heirat zwischen Amrita und ihm. Doch Sikander hintergeht Amrita und ihren Vater und sie muss schreckliches mit ansehen. Amrita flieht mit der Seherin Thala und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der ‘Bibliothek des Seins’ um ihr Schicksal um zu schreiben.

    Cover:
    Der Schutzumschlag glitzert und glänzt wunderschön im Licht. Auch die blau-silberne Farbgebung gefällt mir sehr, vor allem haben es mir jedoch die sich selbst wiederholdenden Muster und Ornamente angetan. Besonders beeindruckt hat mich der Bucheinband unter dem Schutzumschlag, den ebenfalls diese Muster und Ornamente zieren. Ich habe noch nie einen Einband unter einem Schutzumschlag gesehen der so schön war.

    Meinung:
    Dieses Buch hat mich fasziniert und gefesselt.
    Obwohl es leicht und zügig zu lesen ist schafft die Autorin es mit ihren Worten Landschaften, Personen und auch Gerüche lebendig werden zu lassen. Ihre Worte sind stellenweise richtig poetisch und die Atmosphäre, die sie erschafft, war beim Lesen etwas ganz besonderes für mich!
    Der Einstieg in die eigentliche Handlung hat vielleicht etwas länger gedauert als bei anderen Jugendbüchern, aber das habe ich gerne in Kauf genommen, da er mit so wundervollen Worten beschrieben ist.
    Amrita selbst ist ein für ihre Welt modern erzogenes Mädchen. Sie glaubt an die Logik und Nachweisbares, nicht an Mystik und Zauberei. Von dieser Einstellung kann sie auch lange Zeit nicht ablassen, auch als sich Hinweise mehren, dass es mehr gibt auf dieser Welt, als sie bisher ahnte. Das macht sie mir sehr sympathisch, ich finde Protagonisten, die Übernatürliches ungefragt sofort akzeptieren, meist etwas unrealistisch.
    Auch die Wandlung, die Amrita und Thala im Laufe des Buches vollziehen, gefällt mir gut, da sie sich ganz allmählich vollzieht und damit nachvollziehbar ist.
    Ein wenig Sorge hatte ich vor dem Ende. Wird es ein allumfassendes? Das wäre zu kitschig. Wird es ein tragisches? Das wäre zu deprimierend. Aber das Ende passt für mich perfekt zum Buch. Es ist auf gewisse Weise tragisch und hält doch für alle Protagonisten ihr eigenes kleines Happy-End bereit, ohne dabei kitschig zu sein.
    Für mich ist dieses Buch tatsächlich eins meiner Lesehighlights in diesem Jahr.

    Fazit:
    Klare Leseempfehlung für alle Liebhaber mystisch phantastischer Jugendbücher.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 13.08.2017

    „Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ ist das Debüt-Jugendbuch von Autorin Aditi Khorana. Eine Idylle gerät ins Wanken.

    Die 16jährige Prinzessin Amrita soll den Kaiser von Makedon Sikander heiraten und Teil seines Harems werden. Sie und ihr Vater König Chandradev sehen keine andere Möglichkeit, ihr Reich Shalingar zu retten. Sikander hat jedoch weit mehr Forderungen als geahnt und schmiedet längst eigene Pläne.

    Die „Parabel vom Land der Bäume“ und der Prolog bereiten auf eine phantasiereiche, originelle und märchenhafte Geschichte vor. Amrita glaubt nicht an Legenden und Magie. Sie ist von allen beschützt im Palast aufgewachsen und hat, bis auf eine paar Besuche der Hauptstadt Ananta, noch nicht viel vom Königreich gesehen. Nicht nur das rätselhafte Schicksal ihrer Mutter zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Amrita und das Reich Shalingar umgibt etwas Geheimnisvolles. Arjun steht Amrita von Kindheit an zur Seite. Beide hegen mehr Gefühle füreinander als nur Freundschaft. Müssen sie sich ihrem Schicksal ergeben? Was hat Sikander vor? Effektvoll, mit einem Paukenschlag kommt es zur Wende. Das Tempo zieht an, die Spannung steigt, Ereignisse überschlagen sich. Vieles lässt sich nicht vorausahnen. Das Abenteuerliche, die Gefahren und Herausforderungen überzeugen. Originell und sehr passend sind die Namen der Charaktere. Sie unterstreichen das Phantasievolle und Märchenhafte. Ein bisschen zu lange dauern die Zweifel und das Zögern bei Amrita an. Trotzdem bleibt alles glaubwürdig. Mit einem plötzlich auftauchenden Fremden kommen Spekulationen auf. Der Leser begreift mehr als Amrita. Längst nimmt die Geschichte einen völlig anderen Verlauf als geahnt und erhofft. Jeder einzelne Charakter besticht mit seiner Persönlichkeit. Atmosphäre und Intensität bleiben auf einem hohen Niveau. Das letzte Buchdrittel überrascht am meisten. Es hätte einige Möglichkeiten für Wendungen und ein packendes Ende gegeben. Die Wahl von Autorin Aditi Khorana wird erst so richtig mit dem Nachwort verständlich. Auch wenn vieles für diesen Abschluss spricht, hätte sich so mancher Fantasy-Fan vielleicht einen anderen Fokus und Ausklang gewünscht. Eine am Anfang wichtige Figur wird zu sehr an den Rand gedrängt.

    Die Buchgestaltung verzaubert und passt hervorragend zur Geschichte. Viel Intensität hat die Farbkombination Blau-Orange-Silber. Jedes Detail wirkt abenteuerlich und märchenhaft. Sehr gelungen! Unmöglich, an diesem Buch vorbeizugehen. Auch der Titel wird effektvoll in Szene gesetzt und weckt die Neugierde. „Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht und auch für Erwachsene ein sehr besonderes Leseabenteuer.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 24.08.2017

    Amrita ist schon von der Aufmachung her ein echt Hingucker. Denn unter dem Schutzumschlag, ist es genauso schön wie mit. Aber daneben wirkt es auch sofort sehr magisch, was wirklich vortrefflich zur Geschichte passt.

    Als ich Amrita begann, hatte ich keine Ahnung wohin mich meine Reise führen würde. Und so ging es mir bis zum letzten Satz.
    Manchmal entwickelt sich eine Geschichte in eine völlig andere Richtung als man es erwarten würde.
    Manchmal versteht man es nicht sofort. Aber die Weisheit dessen und der wahre Sinn wird danach umso klarer.

    Die Autorin hat hier eine Welt erschaffen, die facettenreicher und fantastischer nicht sein könnte.
    Es ist eine Welt die unheimlich viel zu bieten hat.
    Abgesehen von der Handlung taucht man ein, in eine Welt voller Geheimnisse und Magie. Man lässt sich fallen und hat das Gefühl ein Teil dessen zu sein. Die Autorin hat eine wahrhaftig malerische Art, alles zu beschreiben und zu erzählen.
    Die Augen werden immer größer, weil man das Ganze kaum ermessen kann.
    Man möchte mehr sehen, mehr erleben, mehr bereisen.
    Dabei wird auch die Spannung immer mehr angezogen. Das Adrenalin peitscht durch die Adern, die Nerven werden immer angespannter, die Emotionen werden immer losgelöster.
    Der Drang nach Wissen und Ergründen wird immer mehr.
    Eine Welt die jedoch nicht nur fantastisch ist, sondern auch abgründige Seiten zu bieten hat.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd, man fällt in einen nie endenden Sog und lauscht dem Erzählten .

    Unsere Hauptprotagonistin hierbei ist Amrita, aus deren Perspektive wir auch alles erfahren.
    Amrita ist eine wundervolle Persönlichkeit, die mein Herz sofort erobert hat.
    Amritas Weg ist nicht einfach, denn sie ist einem Mann versprochen, dessen Gesellschaft man nicht haben möchte.
    Amrita findet ihren eigenen Weg. Er ist von Gefahren, Erkenntnissen und Wahrheiten gepflastert , die alles anders machen.
    Wird Amrita ihren Weg finden oder ist bereits alles zu spät?
    Anfangs hatte ich vor allem mit den Emotionen Amritas zu kämpfen. Ihre Wut und ihre Ängste waren nahezu gut spürbar und ich suchte an ihrer Seite nach Erlösung.
    Ihre Entwicklung ist mehr als gut spürbar und es hat mich wirklich überrascht, in welcher Art dies vonstatten ging.
    Die Liebe spielt auch hier eine sehr wichtige Rolle, aber nicht in dem Sinne, wie wir sie kennen.
    Es geht tiefer, ist reiner und präsentiert sich in seiner facettenreichsten Form.
    Man ahnt nicht, wohin man geht, auch wenn man ein klares Bild vor Augen hat.
    Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Diese sind zwar nicht allzu tiefgründig gehalten, sind jedoch auf ihre Art beeindruckend.

    Ich hatte das Gefühl, ich würde diese Geschichte von außen betrachten, aber gleichzeitig auch dabei sein.
    Es ist eher ein Fühlen, als ein Lesen.
    Es gibt einige Wendungen, die mich wirklich bewegt und überrascht haben.
    Der rote Faden ist ersichtlich und nach und nach fügt sich alles zu einem schlüssigen Bild zusammen.

    Manchmal muss man es nicht sofort verstehen, sondern es erleben und fühlen, dabei etwas für sich selbst daraus mitnehmen.
    Amrita ist anders und gerade durch das Setting sticht es sehr heraus.
    Es ist ein Gefühl als würde man einen Märchenwald bereisen. Nur das dies hier noch fantastischer und wendungsreicher ist.
    Abseits der normalen Fantasyromane, war es für mich ein ganz besonderes Erlebnis.
    Ein Erlebnis bei dem es um mehr geht, als um uns selbst und die menschlichen Belange.
    Eine großartige und fantastische Geschichte, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

    Fazit:
    Amrita ist eine großartige, fantastische und wendungsreiche Geschichte, die vor allem durch das Setting hervorsticht.
    Bildhaft, lebendig und auf seine ganze eigene Art sehr bezaubernd und magisch.
    Man muss es erleben, fühlen und dabei verinnerlichen, was es uns zu sagen hat.
    Eine Geschichte die mich vollkommen in den Bann gezogen und dabei die unterschiedlichsten Emotionen ausgelöst hat.

    © magischemomentefuermich.blogspot.com

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 13.08.2017

    Meine Meinung:

    Neben dem extravaganten Cover gibt es aber auch eine tolle Geschichte, die es zu entdecken gibt. Meine Erwartung war, dass es eine Fantasygeschichte wird, die mit arabischen und persischen vielleicht indischen Elementen spielt und auch eine schöne Love Story vermittelt. Und genau das habe ich auch bekommen.

    In letzter Zeit ist dieser Kulturkreis mit „Zorn und Morgenröte“ für die Jugensbuchszene sehr interessant geworden. Es gibt mittlerweile immer mehr Bücher, die darüber erzählen und sich am alten Kulturgut von 1001 Nacht orientieren. So ist es auch bei dieser Geschichte. Jedoch muss man klar sagen, dass es eine neue und eigene Geschichte ist, die Aditi Khorana hier erzählt.

    Thematisch geht es viel um das Schicksal und seine Auswirkungen. Selbstverständlich kommt auch eine wichtige aber nicht zu ausladende Liebesgeschichte vor. Mir hat es sehr gefallen Amrita auf ihrer Reise zu begleiten. Sie hat schwierige Entscheidungen zu treffen, nicht nur was ihr Schicksal angeht, sondern auch das von vielen anderen. Die Geschichte startet sehr stark. Ich habe mich schnell in die Umgebung eingefunden, was nicht zuletzt daran lag, dass die Beschreibungen so gut funktioniert haben, da Aditi Khorana einen sehr bildlichen Schreibstil hat. Im Mittelteil hatte ich kurzzeitig das Gefühl ein wenig in der Handlung stecken zu bleiben, bis es dann fulminant weiter ging und auf ein wirklich gelungenes Finale hinarbeitete, welches durch eine mehr als unerwarteten Wendung eingeläutet wurde. Das Bauch war somit überwiegend spannend. Gerade am Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, welches Schicksal die Handlung nimmt.

    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Gerade Amrita konnte ich sehr gut fassen. Sie war mir von Anfang unsympathisch. Ich mag ihre Art. Über die Geschichte hinweg macht sie eine beeindruckende Entwicklung durch und gewinnt an Stärke und Selbstbewusstsein. Dabei bleibt sie aber stets authentisch. Auch kann ich ihre Handlungsweise nachvollziehen. Thala ist aber leider ein wenig zu stark im Hintergrund geblieben. Ich finde sie interessant und auch ihre Aufgabe beziehungsweise Rolle im Buch, aber gegenüber Amrita hat sie mir zu wenig Beachtung gefunden. Ich hätte auch die Beziehung zwischen ihr und Amrita gerne etwas weiter aufgebaut gesehen. Die Charaktertiefe hätte ich insgesamt gerne noch ein wenig ausgebauter erleben wollen, aber trotzdem sind es gut gezeichnete Charaktere, die in ihrer Struktur und in ihren Beziehungen einfach noch ein wenig Entwicklung gebrauchen könnten (vielleicht ja in einer Fortsetzung?).

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ließ sich flott lesen. Die Beschreibungen haben eine ganz andere Welt vor meinem geistigen Auge entstehen lassen. Aditi Khoranas Schreibstil ist präzise und fantasievoll. Ich mag ihre Art zu schrieben sehr.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Handlung ist zwar recht abgeschlossen, aber trotzdem hätte ich nichts gegen eine Fortsetzung auszusetzen. Ein Jugendbuch, dessen Geschichte mich gepackt, überzeugt und begeistert hat. Es ist eine neue Idee, die viel Frische und Innovation mit sich bringt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 30.10.2017

    INHALT:
    Amrita ist die Prinzessin ihres Reiches Shalingar. Sie führte ein glückliches Leben, bis der Eroberer Sikander auch bei ihnen einzieht und Amrita als Frau fordert. Amrita ist klar, dass sie flüchten muss und auf ihrem Weg begleitet sie eine Seherin namens Thala, die sie zur Bibliothek des Seins führen will, wo Amrita die Chance haben soll die Vergangenheit zu ändern. Doch schon bald kommt alles ganz anders als geplant...

    MEINUNG:
    Bei diesem Buch überzeugt mich das wunderschöne Cover und die Geschichte, die ein bisschen nach 1001 Nacht klang.
    Trotzdem hatte ich keine Ahnung, was mich erwarten würde und ging ganz neutral an das Buch heran.
    Der Einstieg fiel mir ganz leicht, man lernt gleich Amrita und ihr Leben als Prinzessin kennen. Sie ist gerade dabei sich zu verlieben und gemeinsam entdeckt man mit ihr die Schmetterlinge im Bauch. Es dauert jedoch nicht lange, dann geht es auch schon los und die Sicherheit des ganzen Reichs steht auf dem Spiel. Amrita muss eine schwere Entscheidung treffen, ob sie mit ihrem Angebeteten gemeinsam fliehen will. Ab diesem Zeitpunkt kommt in der Geschichte wirklich alles anders, als man denkt.
    Es beginnt eine spannende und einzigartige Reise, die immer mit neuen Überraschungen überzeugt.
    Die Geschichte ist anders, als alles was ich zuvor gelesen habe. Sie ist sehr fantasiegeladen und manchmal musste ich über meinen Horizont hinausgehen, um mich darauf einlassen zu können. Die Autorin überzeugt mit einem leichten und flüssigen Schreibstil, der trotzdem alles sehr bildhaft erscheinen lässt und uns in einen fremde Welt entführt. Alles ist etwas 1001 Nacht angehaucht und in meinem Kopf lief die ganze Zeit ein Film.
    Ich konnte jederzeit mit Amrita mitfühlen und war durchgehend gespannt, wohin mich die Geschichte führen würde. Es wurde an keiner Stelle langweilig oder langatmig, es gab immer Neues zu entdecken und das Lesen hat mir großen Spaß gemacht.
    Schade, dass es nur ein Einzelband war, das Ende kam viel zu schnell, ich hätte gern noch mehr von dieser einzigartigen Geschichte gelesen.
    Besonders angetan hat es mir dann auch noch das Nachwort, in der die Autorin auf die heutige Zeit eingeht und darauf, was wir Menschen tun sollten. Sie bekräftigt, dass wir alle gleich sind und gleiche Rechte haben sollten, egal welcher Rasse, Religion, welchem Geschlecht oder welcher Sexualität wir angehören. Ihr Nachwort hat mich sehr zu Tränen gerührt!

    FAZIT:
    Eine Geschichte, die mal ganz anders ist und mit ihrer außergewöhnlichen Fantasie gepaart mit 1001 Nacht überzeugt. Spannend und einzigartig!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fluxx, 22.08.2017

    Das wunderschön gestaltete Cover ist ein Blickfang und hat mich neugierig auf dieses Fantasybuch gemacht. Ich war überrascht, wie schnell mich schon die ersten Seiten in ihren Bann gezogen haben. Da wird eine märchenhafte Atmosphäre erzeugt, in der man sich gleich in eine andere Zeit und an einen verzauberten Ort versetzt fühlt!

    Prinzessin Amrita steht kurz vor der Verheiratung mit dem ihr unbekannten König Sikander, der als gewalttätig gilt. Noch dazu wird sie sich gerade einer zart aufkeimenden Zuneigung zu ihrem Jugendfreund Arjun bewusst. Ihr bleibt jedoch augenscheinlich keine Wahl und obwohl es ihr schwerfällt, alles was sie liebt, zu verlassen, will sie sich zum Wohl ihres Landes Shalingar und dessen Volkes ihrem Schicksal fügen und seine Frau werden. Das "Geschenk" ihres zukünftigen Gemahls, die Seherin Thala, wendet ihre Ansicht und steht ihr bei den sich überstürzenden Ereignissen hilfreich zur Seite.

    Die Ausgangssituation ist zwar überhaupt nicht neu, aber die Geschichte überzeugt damit, dass die Handlung dann eine ganz andere Richtung einschlägt. Vieles entwickelt sich nicht so, wie man zuerst vermutet. Da gibt es ein Geheimnis um ihre Mutter, was ihr Vater ihr bisher nicht erzählt hat und eine "Bibliothek des Seins" spielt ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.

    Die farbenprächtige und märchenhafte Welt die hier beschrieben wird, entspringt zwar der Fantasie der Autorin, weist aber sehr starke Ähnlichkeiten mit einigen Ländern unserer heutigen Zeit auf. Die Beschränkungen, die den Bewohnern von Makedon und da ganz besonders den Frauen auferlegt sind, entsprechen so ziemlich denen des arabischen und orientalischen Raums. Ebenso der erwähnte Drogenkonsum und die Beschreibung eines Entzugs, haben bei mir gleich die entsprechende Vorstellung zu aktuellen Problemen in unserer Welt ausgelöst.

    Die Handlung hat eine fast durchgehende Spannung, mit vielen magischen Vorkommnissen, die zu einem soliden Fantasyroman gehören. Mir hat dabei nur eine wirklich überraschende und dramatische Wende gefehlt. Die Geschichte wird ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und schließt dann auch erwartungsgemäß mit einer stimmigen Auflösung ab. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt zu dem insgesamt schönen Roman, der mit einer immer aktuell bleibenden Botschaft abschließt, die jeder verinnerlichen sollte, um im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 13.09.2017

    Adita Khorana – Amrita, Am Ende beginnt der Anfang

    Der König von Shalingar sieht nur eine Möglichkeit um die tyrannische Übernahme seines Königreiches durch Sikander zu verhindern, indem er einwilligt seine Tochter ihm zur Gemahlin zu geben. Doch Sikander hat einiges im Sinn, denn der Tyrann will nicht nur Amrita, er will auch noch etwa viel bedeutenderes: Chamak ist eine Droge, die den Sehern in seinem Reich noch mehr Visionen beschert. Getrieben von einer unaussprechlichen Besitzgier und einem Machthunger, plant Sikander einer niederträchtige Tat, bei der Amrita nur knapp fliehen kann. Ihr zur Seite steht Thala, die eine besondere Gabe hat. Die beiden Frauen machen sich auf die Reise, um eine Lösung zu finden, denn es muss einen geben.

    Ich kenne noch kein Buch von Adita Khorana, aber ich bin mir sicher, das „Amrita“ nicht das letzte Buch gewesen ist. Das Buch ist in sich abgeschlossen, und vielleicht sollte man den Klappentext ganz schnell wieder vergessen.

    Der Schreibstil ist flüssig, locker und temporeich geschrieben, sodass das Buch schon nach wenigen Seiten zu einem Pageturner wird.
    Die Handlung wird in der ich-Perspektive aus der Sicht der 16jährigen Amrita erzählt. Die Story ist mitreißend, temporeich und spannend, es herrscht eine überwiegend gedrückte Grundstimmung und es gibt zahlreiche Wendungen und Überraschungen, die einfach neugierig machen.
    Die Spannung wird schnell aufgebaut und bis zum Ende des Buches auch gehalten.

    Die Charaktere wirken lebendig und sind vielseitig, detailliert und mit einer schönen emotionalen Tiefe ausgearbeitet, sodass sie jederzeit authentisch und glaubhaft wirken.
    Amrita ist erst 16, als sie verheiratet werden soll. Als sich ihr Vater dagegen entscheidet und ihr bester Freund versucht sie zu retten, muss sie auf jemand Fremdes vertrauen und das bringt ihre Welt erst mal durcheinander. Mit jeder Seite wird die Prinzessin erwachsener, mutiger und hat mehr Selbstvertrauen. Ihre Entwicklung im Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Arjun ihr bester Freund war mir schnell sympathisch genau wie Thala, die mich sehr überrascht hat, da sie mit Amrita das Buch dominiert. Ich hätte sehr gerne auch noch von den anderen Charakteren mehr gelesen, aber so wie die Geschichte ist, ist sie rund und stimmig, auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, obwohl es mal was Neues ist. Es ist nicht vorhersehbar, und auch wenn man eine Ahnung hat, ändert sich zwischendurch alles.
    Die Autorin konnte mich mit ihrer kurzweiligen Geschichte absolut überzeugen und berühren, sodass ich mich schon auf das nächste Buch von ihr freuen werde.
    Besonders schön fand ich die Parabel vom Land der Bäume. Dieses Buch ist zwar Fantasy, aber trotzdem lohnt es sich innezuhalten und des versteckten Sinn zu erkunden. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch mir noch nachhängen wird.
    Die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, sodass ich mir den Palast, den Tempel oder auch die Höhlen sehr gut vorstellen konnte.

    Das Cover ist ein hübscher Blickfang, die Blautöne, die Diamanten die wie kostbares Geschmeide wirken, einfach fantastisch. Besonders beeindruckt hat mich, das wenn man den Schutzumschlag abnimmt, das Hardcover ebenfalls dieses Design hat.

    Fazit: Fantasy-Highlight. Spannend, berührend, kurzweilig. Einfach klasse. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 15.08.2017

    Amritas spannende Reise

    Am Anfang lesen wir die Parabel vom Land der Bäume und was geschah, als alle Menschen dieses Land sehen wollten….
    Amrita, die Tochter des Königs von Shalingar sollte Sikander heiraten, den König eines großen Reiches…
    Sikander war einmal ein sehr guter Freund von Amritas Vater gewesen. Beide hatten zusammen die Militärakademie von Makedon besucht…
    Ihre Mutter hatte Amrita nie kennen gelernt…
    Doch als Sikander die mitgebrachten Geschenke überreichte bekam er bei Amrita schon einen Minuspunkt…. Einen Minuspunkt zu den vielen, die er wegen seiner Regierungsart sowieso schon hatte….
    Arjun war Amritas Kinder- und Jugendfreund. Zusammen planten sie die Flucht. Doch die diese klappte nicht so, wie sie es sich erhofft hatten…...
    Amrita hatte Thala mitgenommen. Thala war eine Weissagerin, sie konnte die Zukunft sehen. Manche war festgeschrieben, andere nicht…. Und auch sie wollte zur Bibliothek des Seins… Doch zuerst wollte sie die Sybillinen warnen…
    Auf dem Weg zu diesen traf sie auf Varun, der ihnen half, als Thala krank wurde… Viele Abenteuer musste sie auf ihrem Weg bestehen, und um ihren Vater zu retten, musste sie etwas tun, das große Auswirkungen auf ihr eigenes Leben hatte…..Und am Ende war nichts mehr so, wie es einmal gewesen war….
    Was geschah mit dem Land der Bäume? Warum sollte Amrita Sikander heiraten? Er war doch so viel älter als sie? Waren Sikander und Amritas Vater nicht mehr befreundet? Warum? Wieso hatte Amrita ihre Mutter nie kennen gelernt? Was schenkte Sikander Amrita, das sie so sehr schockte? Wieso hatte er schon Minuspunkte wegen seiner Regierungsart? Warum klappte Amritas Flucht nicht so wie geplant? Konnte Thala Amrita nicht sagen welche Zukunft sich ändern ließ? Warum wollte Thala zu Bibliothek des Seins? Wovor musste Amrita die Sybillinen warnen? Wer war Varun? Inwiefern wurde Thala unterwegs krank? Was musste Amrita tun, das allerdings Auswirkungen auf ihr eigenes Leben hatte? Warum war am Ende nichts mehr so wie es einmal gewesen war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch gab es keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Warum muss der geneigte Leser schon selbst herausfinden. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich hatte mich ja gewundert, wieso Amrita bereit war, diesen Sikander zu heiraten, der doch so alt wie ihr eigener Vater war. Doch beim Lesen konnte ich sie verstehen, denn es ging ihr um Shalingar. Und doch hat sie ihre Meinung geändert. Warum muss der geneigte Leser schon selbst herausfinden. Auf jeden Fall baute sich die Spannung in diesem Buch langsam auf, bis es dann so spannend wurde, dass ich es fast nicht aus der Hand legen konnte. Es hat mich so sehr gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Das Buch fällt unter Fantasie-Jugendliteratur, doch ist es ein Roman, den auch Erwachsenen sehr gut lesen können. Ich habe mich sehr gut von diesem Buch unterhalten gefühlt und es hat mir sehr gut gefallen. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Christina, 20.11.2017

    Durch die Bibliothek der Dinge zurück in die Vergangenheit

    Inhalt:
    Prinzessin Amrita lebt ein behütetes Leben im Königreich Shalingar. Um das Königreich zu beschützen, soll die Prinzessin den grausamen Herrscher Sikander heiraten. Bei einem Hinterhalt wird der Prinzessin alles genommen und so flieht sie mit dem Orakelmädchen Thala. Ihr beider Ziel ist es die „Bibliothek des Seins“ zu finden und das Schicksal neu zu schreiben.

    Meinung:
    Das Cover ist wunderschön gestaltet und mit Glitzerelementen verziert, die auch noch bei Lichteinfall schön schimmern.
    Der Zauber dieses Buches, entfaltet sich schon auf den ersten Seiten. Man hat direkt das Gefühl in die Geschichte einzutauchen und die Atmosphäre zu spüren.
    Das liegt vor allem am Schreibstil der Autorin, denn diese hat eine besondere Art die schönen Dinge zu beschreiben. Der Schreibstil ist sehr detailreich und bildlich beschrieben. Als Leser kann man sich besonders gut die Umgebung vorstellen – die Pflanzen, Gebäude, Sonne und auch die Lichteinfälle.
    Die Charaktere, stellt sie authentisch dar, wenn auch nicht alle sehr ausführlich. Es sind starke, heldenhafte Persönlichkeiten, die einem nicht mehr so schnell aus dem Sinn gehen. Besonders angetan war ich von Prinzessin Amrita. Man spürt, dass die Liebe zu ihrem Land, Vater, Kindheitsfreund Arjun und auch dem Kindermädchen besonders stark ist. Sie lebt als Halbwaise ohne Mutter auf und weiß fast nichts über sie. Das Verlangen mehr über sie zu erfahren, ist auch besonders groß und nimmt einen großen Platz ein. Es ist ein ganz großes Geheimnis, das gelüftet werden will.
    Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Ausschweifungen, die von Parabeln, Fabeln und Legenden erzählen. Die Geschichte beruht auf diesen kleinen Geschichten und so wird die eigentliche Geschichte noch viel lebhafter.
    Den Schreibstil empfand ich als angenehm und auch leicht verständlich, trotz der detailreichen Beschreibungen. Ich habe das Buch schnell und flüssig lesen können und war von Seite zu Seite immer begeisterter.

    Fazit:
    Ein wundervolles Buch mit vielen Geheimnissen, das gelesen werden sollte. Die Autorin schafft es eine dichte Atmosphäre zu schaffen und den Leser in den Bann zu ziehen. Starke Persönlichkeiten und ein detailreicher Plot, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Christina G., 20.11.2017 bei bewertet

    Durch die Bibliothek der Dinge zurück in die Vergangenheit

    Inhalt:
    Prinzessin Amrita lebt ein behütetes Leben im Königreich Shalingar. Um das Königreich zu beschützen, soll die Prinzessin den grausamen Herrscher Sikander heiraten. Bei einem Hinterhalt wird der Prinzessin alles genommen und so flieht sie mit dem Orakelmädchen Thala. Ihr beider Ziel ist es die „Bibliothek des Seins“ zu finden und das Schicksal neu zu schreiben.

    Meinung:
    Das Cover ist wunderschön gestaltet und mit Glitzerelementen verziert, die auch noch bei Lichteinfall schön schimmern.
    Der Zauber dieses Buches, entfaltet sich schon auf den ersten Seiten. Man hat direkt das Gefühl in die Geschichte einzutauchen und die Atmosphäre zu spüren.
    Das liegt vor allem am Schreibstil der Autorin, denn diese hat eine besondere Art die schönen Dinge zu beschreiben. Der Schreibstil ist sehr detailreich und bildlich beschrieben. Als Leser kann man sich besonders gut die Umgebung vorstellen – die Pflanzen, Gebäude, Sonne und auch die Lichteinfälle.
    Die Charaktere, stellt sie authentisch dar, wenn auch nicht alle sehr ausführlich. Es sind starke, heldenhafte Persönlichkeiten, die einem nicht mehr so schnell aus dem Sinn gehen. Besonders angetan war ich von Prinzessin Amrita. Man spürt, dass die Liebe zu ihrem Land, Vater, Kindheitsfreund Arjun und auch dem Kindermädchen besonders stark ist. Sie lebt als Halbwaise ohne Mutter auf und weiß fast nichts über sie. Das Verlangen mehr über sie zu erfahren, ist auch besonders groß und nimmt einen großen Platz ein. Es ist ein ganz großes Geheimnis, das gelüftet werden will.
    Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Ausschweifungen, die von Parabeln, Fabeln und Legenden erzählen. Die Geschichte beruht auf diesen kleinen Geschichten und so wird die eigentliche Geschichte noch viel lebhafter.
    Den Schreibstil empfand ich als angenehm und auch leicht verständlich, trotz der detailreichen Beschreibungen. Ich habe das Buch schnell und flüssig lesen können und war von Seite zu Seite immer begeisterter.

    Fazit:
    Ein wundervolles Buch mit vielen Geheimnissen, das gelesen werden sollte. Die Autorin schafft es eine dichte Atmosphäre zu schaffen und den Leser in den Bann zu ziehen. Starke Persönlichkeiten und ein detailreicher Plot, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    rainbowly, 02.09.2017 bei bewertet

    Fakten
    Autor: Aditi Khorana
    Verlag: Dressler
    Erscheinungsdatum: 21.08.2017
    Genre: Jugenbuch
    Seiten: 334

    Inhalt
    Amrita ist Prinzessin in Shalingar und liebt ihr Land und ihr Familie im Palast. Doch als Sikander heimtückisch ihr Land erobert, muss sie fliehen und alles zurück lassen was sie je geliebt hat. Und sie begibt sich auf eine Reise, die ihr ganz neue Möglichkeiten eröffnet, ihr aber auch eine besondere Verantwortung auferlegt.

    Gestaltung
    Das Buch ist wirklich ein Hingucker! Das Cover ist dunkelblau mit Ornamenten und es glänzt und glitzert wunderschön. Außerdem ist auch das Hardcover unter dem Schutzumschlag mit hübschen Ornamenten verziert!

    Sprache
    Aditi Khorana versteht es wunderschöne Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Sie beschreibt sehr detailreich und bildhaft die Umgebung, die Natur, die Menschen und deren Kleidung, sodass wirklich ein lebhaftes Bild im Kopf entsteht. Es werden auch viele orientalische Begriffe benutzt - für Kleidungsstücke oder Nahrungsmittel beispielsweise. Einige habe ich gegoogelt, um es mir besser vorstellen zu können, andere habe ich einfach hingenommen, auch das war problemlos möglich.

    Charaktere
    Amrita wuchs, zwar ohne Mutter, aber trotzdem sehr behütet im Palast auf. Als ihre kleine Welt erschüttert wird, ist sie erst einmal orientierungslos. Doch umso weiter ihre Reise geht und umso mehr sie über die Welt erfährt, umso stärker wird sie. Dabei hilft ihr Thala. Die Seherin ist zielstrebiger, aber auch ungeduldiger als Amrita und so ergänzen die beiden sich sehr gut und helfen sich auf ihrem Weg. Obwohl es auch einige wichtige männliche Figuren in der Geschichte gibt, spielen die beiden Frauen doch die Hauptrollen.

    Fazit
    Für mich war es einfach ein tolles Erlebnis Amrita und Thala auf ihrer Reise zu begleiten. Sehr fantasievoll und märchenhaft wird diese Reise beschrieben. Man konnte voll in die orientalische Märchenwelt abtauchen. Ein Highlight war für mich die Begegnung mit den Sybillinen - ein Volk, das versteckt in einem Vulkan lebt, friedlich, freundlich, neugierig, gastfreundlich, vertrauensvoll…einfach wundervoll! Auch die Liebesbeziehungen fand ich sehr süß beschrieben - kitschig? Ja! Hals über Kopf? Ja! Nur was für Romantiker und Träumer? Ja! Ich bin begeistert und werde Aditi Khorana auf jeden Fall im Auge behalten!

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  • 5 Sterne

    papaschluff, 13.08.2017

    Amrita ist die Prinzessin des Königreichs Shalingar. Die Geschichte beginnt damit, das Amrita ihren zukünftigen Ehemann kennenlernen soll. Dieser ist jedoch ein grausamer Herrscher, der keinerlei Skrupel hat, für seine Ziele über unzählige Leichen zu gehen. Ihrem Vater wird bewusst, dass er sie diesem Tyrann nicht anvertrauen kann. Mit Arjun, ihrem Kindheitsfreund plant sie die gemeinsame Flucht. Doch es kommt ganz anders.

    Gemeinsam mit der Sklavin und Seherin Thala gelingt Amrita die Flucht, jedoch muss sie Arjun zurücklassen und beide machen sich auf den Weg, die »Bibliothek aller Dinge« zu finden, um das Schicksal der Welt zu ändern. Zahlreiche Hindernisse gilt es zu überwinden und am Ende steht Amrita vor einer schweren Entscheidung. Eine Entscheidung, die die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft ändern wird. Sie muss Opfer bringen und sie tut dies gern. Für die Menschen, die sie liebt.

    Aditi Khorana hat mich mit dieser Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Sie entführt den Leser in zauberhafte Welten, beschreibt diese so bildhaft, man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Ihr Schreibstil ist fesselnd, sie schreibt mit Leidenschaft und viel Gefühl. Man ist mal zu Tränen gerührt, man leidet mit Amrita und spürt deren Schmerzen.

    Die Geschichte erzählt von vielen Verlusten und von großen Opfern. Sie erzählt aber auch von neuen, sehr engen Freundschaften, von Mut und Vertrauen. Gekrönt wird alles von einer Liebe, die alle Zeiten übersteht. Amrita ist eine zauberhafte, mutige und sehr starke Protagonistin. Sie ist eine Kämpferin und steht für das ein, was ihr wichtig erscheint.

    Thala hat mir auch sehr gut gefallen, sie wird ihre engste Vertraute und gemeinsam meistern sie ihr Schicksal. Ein großartiges Buch von einer großartigen Autorin. Ich habe jede Seite sehr genossen. Ich möchte auch noch das wunderschöne Cover erwähnen, unter dem wunderschönen Schutzumschlag verbirgt sich ein richtig tolles Buch. Ein Schmuckstück in jedem Regal.

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  • 5 Sterne

    Laura B., 18.09.2017

    Amritas Geschichte hat mich sehr an ein oientalisches Märchen erinnert. Denn die Atmosphäre ist wunderschön und märchenhaft und wird in schillernden Farben beschrieben. Außerdem spielt die Magie und das Schicksal in diesem Buch eine sehr große Rolle. Es gibt Sagen und Erzählungen, die sich im Laufe von Amritas Reise als wahr oder falsch herausstellen. Außerdem gibt Aditi Khorana im Nachwort der Geschichte eine bemerkenswerte Moral, die ich aber nicht so einfach verraten will.

    Amritas Reise war für den Leser sehr gut zu verfolgen. Es gab keine Stellen, an denen ich dachte "hier hätte man ausführlicher beschreiben können" oder "jetzt wird es aber sehr langatmig". Im Gegenteil es wurde durchgehend Spannung erhalten und so konnte ich gar nicht genug kriegen von dem orientalischen Reich, in dem Amrita lebt. Ständig sind neue Aspekte aufgetaucht, die aber alle sehr gut miteinander vernetzt waren, sodass sich eine runde Geschichte ergab.

    Der Schreibstil ist leicht zu lesen und ein bisschen ausgeschmückt, durch besonders schöne Beschreibungen. Die wunderschönen Schauplätze dieses Buches wurden so gut beschrieben, dass man einfach in das Buch abtaucht und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte.

    Von den Charakteren hatte ich nach den ersten paar Kapiteln nicht viel erwartet, doch im Lauf der Geschichte, haben sie sich als außergewöhnlich herausgestellt. Besonders Amrita ist selbstbewusst und mutig, aber auch bedacht und klug. Durch die vielen Facetten der Personen wurde es beim Lesen nie langweilig.

    Dieses Buch ist wirklich was für jung und alt. Besonders wer sich für Märchen begeistert, wird es lieben.

    Mir ist wirklich nichts Negatives aufgefallen. Das einzige von dem ich sagen kann, dass es mich nicht so begeistert hat ist, dass die Bibliothek des Seins nur relativ kurz erwähnt wird. Ich hatte erwartet, dass es vor allem um Bücher geht. Doch obwohl sich diese Erwartung nicht erfüllt hat, hat mich "Amrita-Am Ende beginnt der Anfang" keinesfalls enttäuscht.

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  • 5 Sterne

    Little Cat, 18.08.2017

    Rezension zu dem Buch
    „Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ von Aditi Khorana

    Buchdetails
    Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.08.2017
    Aktuelle Ausgabe : 21.08.2017
    Verlag : Dressler
    ISBN: 9783791500560
    Fester Einband
    Sprache: Deutsch

    Zum Inhalt:
    Amrita, Prinzessin von Schalingar ist auf der Flucht. Gemeinsam mit Thala der Seherin versucht sie vor Sikander zu flüchten. Gemeinsam machen Sie sich auf den Weg um das Schicksal zu ändern und somit den Lauf der Dinge. Werden Sie es schaffen Sikander auf zu halten?

    Meine Meinung:
    Das Cover ist sehr gut gestaltet. Auch unter dem Buchumschlag ist das Buch wunderschön. Der Titel passt perfekt zum Buch, dies ist mir aber erst ganz am Ende klar geworden.
    Meine Erwartungen vor dem lesen waren nicht besonders hoch und ich war mir wirklich nicht sicher ob dieses Buch das richtige für mich ist. Ich mag eigentlich keine Zeitreise Bücher. Doch dieses ist völlig anders. Es zog mich schon nach kurzer Zeit in seinen Bann. Die Seiten flogen nur so dahin.
    Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und angenehm. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und so konnte ich mir die Geschehnisse gut vorstellen.
    Die Handlung beschreibt zunächst etwas das Leben von Prinzessin Amrita. Dadurch konnte ich mich sehr gut in die Geschichte finden. Die Autorin schafft es gut den Spannungsbogen zu halten und bringt immer wieder neue Wendungen in die Geschichte.
    Die Charaktere fand ich alle sehr gelungen. Amrita wirkt sehr charakterstark und dennoch hat sie mich manchmal überrascht. Sikandar spielt den Bösewicht in der Handlung. Ich finde seine Figur sehr gut getroffen.
    Thala ist ebenso authentisch. Sie spielt eine größere Rolle als ich zunächst gedacht hatte und ist nicht zu unterschätzen.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch überzeugt auf der ganzen Linie. Ich hatte sehr viel weniger erwartet und bin nun froh das ich mich doch dran getraut habe. Ich vergebe völlig verdiente 5 von 5 Sternen!

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 17.09.2017

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Amrita
    Am Ende beginnt der Anfang

    Inhalt in meinen Worten:
    Amrita muss verheiratet werden, in der Kultur wo Sie groß wird, ist das kein Wunder, das Wunder was aber nicht positiv zu werten ist, erwartet Sie und ihren Vater, als es darum geht auszuhandeln, was der Brautpreis ist und wie die Länder aufgeteilt werden. Daraufhin ergibt sich eine Flucht, eine Flucht die gleichzeitig Antworten, Rätsel und Fragen an Amrita heran trägt. Wird Sie sich ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellen und dabei nicht selbst untergehen? Das wird euch nur Amrita verraten können, wenn ihr euch auf Sie einlässt.

    Wie ich das gelesene empfand:
    Die Geschichte nahm mich recht schnell gefangen und führte mich in eine fremde Kultur, die wie aus einer 1001 Geschichte erinnerte. Dabei beschreibt die Autorin sehr ausführlich und schillernd was und wie Amrita ihre Umgebung wahr nimmt.
    Am Ende nimmt die Geschichte sehr philosophische Gedanken auf, wie was wäre wenn...?
    Was wäre, wenn ich nicht geboren worden wäre, wie wäre das Leben meiner Eltern verlaufen?
    Was wäre, wenn die Liebe die meine Eltern zu einander empfanden, ganz andere Formen angenommen hätte und beide einen anderen Partner genommen hätten?
    Was wäre, wenn man in die Vergangenheit reisen könnte, und das ganze Leben, das man bis zu einem gewissen Punkt kannte, verändert?
    Was wäre wenn,...?
    Diese Fragen stellt sich sicherlich jeder einmal, und doch bringen diese Fragen nichts, denn wir können nicht zurückreisen und Dinge verändern, wir können nur Hier und Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, gut abwägen und Schritte in die Zukunft gehen.
    An sich fand ich das also schon interessant, wohin mich das Buch am Ende führte, dennoch war es befremdlich und auch irgendwie irritierend für mich, gerade das Ende. Doch das ist an sich gar nicht übel, weil die Geschichte dadurch ganz viele Wendungen nahm, mit denen ich nicht gerechnet hätte, aber der Buchtitel, der ist am Ende klar und lädt ein, die Geschichte vielleicht selbst neu zu erfinden und mit Amrita oder den Menschen aus dem Buch weiter zu gehen.

    Schreibstil:
    Die Autorin ist manchmal etwas zu ausschweifend in ihren Bildern, aber ansonsten fand ich den Schreibstil und die Sprache im Buch sehr schön und angenehm zu lesen. Irgendwie schaffte die Autorin es sogar mich wirklich mit Amrita loszuschicken und zu begeistern.

    Charaktere:
    Amrita ist von Anfang an ein sehr starkes Mädchen mit ca 16/17 Jahren, das schnell erkennt, wo Fehler behoben werden müssen, Sie muss lernen loszulassen und das fällt ihr mitunter sehr schwer, so bringt Sie sich gerade am Anfang immer wieder selbst in Gefahr. Zum Glück muss Sie da aber nicht alleine durch, denn sie findet Thala, die Ihr hilft ihren Weg zu gehen. Dabei treffen die beiden auf verschiedene Persönlichkeiten, nicht alle meinen es gut, und manche die Böse erscheinen sind genau das Gegenteil, doch das muss Amrita selbst heraus finden und auf Ihr Herz hören.
    So ist Sie einerseits auf der Flucht, anderseits muss Sie erkennen, das Ihr getrieben sein ein Ende finden muss und Sie sich selbst den Gefahren aussetzen muss, um die Geschichte in ihrem Verlauf zu beeinflussen, ob Ihr das gelingen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

    Themen im Buch:
    Wie schon weiter oben erwähnt, ist das Thema "Was wäre wenn..." ein sehr großes Thema im Buch, aber auch das Thema Menschenhandel, Drogen und ihr Missbrauch, Gewalt und unerfüllte Wünsche und was diese mit einem Menschen anstellen können, sehr deutlich hervorgehoben.
    Was ich gut finde, dass das Buch nicht allglatt ist, sondern es wird bewusst auch darauf aufmerksam gemacht, das gewisse Entscheidungen auch Folgen haben, und das man mit diesen Folgen erst einmal zurecht kommen muss.

    Zitate aus dem Buch:
    In diesem Buch fand ich zwei Zitate die mich sehr bewegten, und die ich gerne mit euch teilen möchte.
    Seite 89: "Wer du bist, Kind, hängt nicht davon ab, wer dich geboren oder aufgezogen hat. Wer man ist, findet man erst im Lauf seines Lebens heraus." "Und wie?""Durch das, was man tut, durch die Entscheidungen, die man trifft".
    Seite 256: "Die Angst kann manchmal der beste Hinweis auf unsere Stärke sein, eine Schwelle, die es zu überwinden gilt, um uns selbst zu ermächtigen."

    Empfehlung:
    Dieses Buch ist nicht ganz ohne, und ich denke, dass es ein Buch ist, das man zweimal lesen darf um wirklich alles aufzunehmen, was die Autorin durch diese Geschichte mitteilen möchte. Einerseits das Entscheidungen eine wichtige Rolle spielen, andererseits das gewisse Faktoren eines Lebens zusammenspielen und das man es eben nicht immer selbst in der Hand hat, und manchmal einfach Schritte zurückgehen muss um wieder weiter zu kommen.
    Deswegen ja ich kann euch das Buch empfehlen, aber mit dem Hinweis, euch nicht zu sehr einspinnen zu lassen von den Gedanken "Was wäre denn", denn niemand kann sein aus der Vergangenheit beeinflussen, jeder kann nur vom Hier und Jetzt ausgehen und das beste aus diesem Leben machen, das fordert manchmal ziemlich heraus, ist aber das einzige was hilft.
    Wichtig empfinde ich die kleinere Botschaft aus dem Buch, "lass dich nicht von deiner Angst bestimmen, denn diese bremst dich eher aus, als das sie dir hilft, dich zu entfalten".
    Somit lasst euch auf Amrita und ihr Abenteuer ein.

    Bewertung:
    An sich finde ich das Buch sehr gut, dadurch das die Autorin hin und wieder zu sehr ausschweifend ist und ich dadurch manchmal lieber weiter geblättert hätte, als mir ein Palmenblatt erklären zu lassen, fand ich es ein klein wenig Langatmig. Deswegen gebe ich dem Buch vier Sterne, dennoch sind diese vier Sterne knapp an den fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Heike P., 22.08.2017

    Ich habe das Buch als Leseexemplar erhalten.

    Ich fand das Buch wegen seines Covers toll, also habe ich den Klappentext angeschaut und auch dieser hat mit seiner Idee überzeugt. Ich fand das Buch von der ersten bis zur letzten Seite schön. Ich würde es eher in die Kategorie "Jugendliteratur" einordnen, fand es selbst aber auch als 39-Jährige absolut lesenswert. Zu jedem Zeitpunkt wollte ich weiterlesen, habe mitgefiebert und wollte wissen, welches Schicksal die handelnden Personen erwartet. Teilweise handelt Amrita sehr Erwachsen für ihr Alter, was aber nicht schlimm ist, denn sie ist ja etwas besonderes. Wer diese Buch liest, sollte offen sein!! Eben auch für den Gedanken, dass es etwas Größeres gibt, dass das Schicksal lenkt, denn darum geht es in dieser Geschichte. Ich fand die Moral in diesem Buch toll. Zwischen all den Geschichten, die heute geschrieben werden, wo es meist "einfach nur" um Liebe geht - das Finden, Verlieren, Wiedergewinnen - ist dieses Buch tiefgründiger. Es hat mich wirklich bewegt. Ja, zum Ende hin sind sogar Tränen geflossen. Am Anfang dieses Buches hätte ich es nicht gedacht. Ich weiss auch nicht, ob Menschen in der heutigen - so egoistischen - Zeit die im Buch getroffenen Entscheidungen nachvollziehen können und wollen. Abder dieser Gedanke, dass es Freundschaft gibt, die über ein Leben hinaus geht und das es Menschen gibt, die ein scheinbar unmögliches Opfer bringen, um andere vor unendlichem Leid zu bewahren hat mir sehr gefallen. Ein schöner Gedanke.
    Für mich war das Buch ein wunderbares Märchen mit einem Hauptcharakter, der sich einmalig entwickelt hat. Respekt! Hätte ich am Anfang der Geschichte niemals mit gerechnet.

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  • 5 Sterne

    wusl, 23.08.2017 bei bewertet

    Amrita ist die Prinzessin und einziges Kind des Königs von Shalingar. Bis zu ihrem 16ten Geburtstag lebte sie wohlbehütet und geliebt im Reich ihres gütigen Vaters. Zwar darf sie den Palast nur verhüllt verlassen und hat noch nie ein anderes Land bereist aber dennoch war sie glücklich. Aber jetzt droht ein Angriff des Nachbarreiches und Amrita soll den feindlichen König Sikander heiraten, um die Gefahr für ihr Land abzuwenden.
    Erwartet habe ich „nur“ einen Young-Adult-Fantasy-Roman. Aber schon der Prolog lässt erahnen, dass in diesem Roman viel mehr drin steckt. Es ist die Sprache die mir so gut gefallen hat. Die Mischung aus Fantasy und Realität. Man hat das Gefühl, es könnte sich tatsächlich um einen Nachbarstaat Indiens handeln und nicht um Fiktion sondern um tatsächliche Geschichte. Und die Autorin erschafft nicht nur ein fremdes und doch bekanntes Reich, auch die Charakter sind lebensecht und agieren glaubhaft in einem Plot voller Magie und Mystik.

    Die Story entwickelt sich auch ganz anders, als ich vermutet hatte und ist nicht nach dem gängigen Einheitsmuster gestrickt. Das gefiel mir von Abschnitt zu Abschnitt besser. Man merkt bald, dass es sich hier nicht um eine Trilogie handelt , denn die Handlung schreitet straff voran. Manchmal hätte ich mich noch mehr Zeit und noch mehr Seiten gewünscht aber trotzdem wurde ich nicht enttäuscht. Bis zum Ende war ich gefangen, habe miterlebt, wie Amrita erwachsen und eine andere wird und ihren eigenen Weg findet.

    Ein tolles Buch welches nebenbei auch noch ein kongenial schönes Cover hat. Ich hoffe sehr, auch das andere Buch der Autorin wird demnächst übersetzt.

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