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22 Bahnen

Roman | Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023
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Der fesselnde Debütroman von Caroline Wahl: „22 Bahnen" - von der Selbstermächtigung zweier Schwestern.

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida...
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Kommentare zu "22 Bahnen"
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Alle Kommentare
  • Yvonne T.

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne T., 02.10.2023

    „22 Bahnen“ bietet eine echte Achterbahn der Gefühle: Die Alltagsszenen aus Tildas Familienleben mit der alkoholkranken Mutter und der verletzlichen kleinen Schwester sind teilweise hart und schonungslos erzählt, doch dabei immer auch berührend. Andererseits verzaubern die zarten Momente der Annäherung zwischen Tilda und dem undurchsichtigen Viktor. Über allem liegt jedoch der Schatten zweier tragischer Familiengeschichten. Ein ganz außergewöhnliches Buch – unbedingt zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    22 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitati, 29.05.2023

    Tilda hat kein leichtes Leben, denn neben dem Mathestudium und einem Nebenjob an einer Supermarktkasse muss sie sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern, weil ihre alkoholkranke Mutter dazu nicht in der Lage ist und selbst Hilfe benötigt. Ihr einziger Lichtblick ist dabei das abendliche Schwimmen im Freibad der Kleinstadt, wo sie regelmäßig ihre 22 Bahnen zieht. Eines Tages taucht Viktor auf und mit ihm Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, die tragisch endete.

    „Ich bin traurig und glücklich und weiß nicht, ob ich mehr traurig als glücklich oder mehr glücklich als traurig bin. Aber das kann ich auch nicht wissen, weil die beiden Gefühle sich in einem schönen, schmerzhaften und hochprozentigen Cocktail mischen und meinen ganzen Körper ausfüllen.“ (Seite 117)

    Dieses Buch hat mich überrascht, denn nach den ersten Seiten war mir gar nicht so richtig klar, worauf die Geschichte hinausläuft. Natürlich geht es um Liebe, aber auch um Trauer, Verantwortung, das Erwachsenwerden und Freiheit. Tilda hat ihr Päckchen zu tragen, aber im Vergleich dazu hat Viktor ein ganzes Paketlager. Diese zwei jungen Menschen, die sich anziehen und abstoßen, wie ein sich um sich selbst drehender Magnet, haben erst langsam, dann aber gänzlich mein Herz erobert. Besonders Tilda, die hin und her gerissen ist zwischen Verantwortung und der unbändigen Lust auf die Erfüllung eigener Wünsche, die sie hintangestellt hat, hat es mir angetan. Ich hätte sie oft gerne in den Arm genommen und ihr versichert, dass alles gut wird. So funktioniert Leben aber leider nicht.

    Ein großartiger Roman, mal laut und mal leise, mal lustig, mal traurig, melancholisch und still. Nach einem holprigen Anfang wurde ich in die Geschichte hineingezogen und es war, als ob die Autorin sich freischreibt, wie Tilda beim schwimmen, es wurde besser und besser und ich legte das Buch nicht mehr weg bis ich wusste, wie es ausgeht. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.

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  • 4 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 18.04.2023

    loslassen

    Der Roman beginnt mit einer düsteren, traurigen Grundstimmung. Die beiden Schwestern Tilda und Ida kämpfen sich durch ihr Leben, das aus Armut, einem abwesenden Vater und einer alkoholabhängigen, depressiven Mutter besteht. Zwischendurch erkennt man einzelne Lichtblicke, wie die Routine im Schwimmbad Bahnen zu ziehen. Tilda arbeitet an einer Supermarktkassa um das Haushaltsbudget aufzubessern und kümmert sich so gut sie kann um ihre Schwester, Zeit ihre Jugend auszuleben oder Freundschaften zu bilden bleibt ihr kaum und dennoch wirkt sie hoffnungsvoll und optimistisch. Durch eine einmalige Chance, für die sie nach Berlin ziehen müsste und zeitgleich auch ihre Liebe zu Viktor beginnt Tilda ihr Leben zu überdenken, gemeinsam mit Ida neu zu sortieren und plötzlich wird auch Ida erwachsener, selbstständiger und möchte ihrer Schwester, die so viel für sie geopfert hat, ein neues Leben in Freiheit und nach ihren Möglichkeiten erlauben. Tilda ist hin- und hergerissen, ob sie ihre Schwester und Mutter alleine lassen kann, ob sie es schafft, die Verantwortung abzugeben und sich für die neue Freiheit zu entscheiden, für die Liebe zu entscheiden. Es fällt beiden Schwestern nicht leicht. Diese innere Zerrissenheit ist auch für die Leser*innen sehr gut spürbar und in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Diese Szenen haben mir persönlich am besten gefallen. Am Ende ging mir dann alles doch ein wenig zu schnell und zu glatt, hier hätte ich mir, passend zur Vorgeschichte, noch mehr Wehmut, Unsicherheit, Überlegungen gewünscht.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jule, 15.07.2023

    Authentisch und echt

    "Wenn wir am See waren, hatten Ivan und ich immer was zum Lesen dabei, er sogar einen Bleistift, mit dem er sich Passagen anstrich."

    Dieser Satz hat mich, wie so viele andere Passagen in diesem Roman, daran erinnert, wie Lebensnah die gesamte Geschichte ist. Denn genau in dem Moment saß ich auch mit einem Bleistift in der Hand da und habe mir Passagen unterstrichen.

    "22 Bahnen" ist ein Debütroman der nahegeht. Er ist realistisch, echt und ungeschönt. Ich habe die Geschichte von Tilda und Ida verschlungen und mir kaum eine Pause erlaubt.
    Caroline Wahls Schreibstil ist, für mich, einzigartig, denn ich habe noch keinen Roman gelesen, der so geschrieben wurde. Dadurch, dass man alles aus der Sicht von Tilda erlebt, ist man sehr nahe an ihren Gefühlen und Emotionen. Man spürt die Verbundenheit zu ihrer Schwester und ihren Zusammenhalt. Man spürt welch eine besondere Verbindung sie haben.
    Ich finde sie bewundernswert.

    Eigentlich habe ich keine Worte dafür wie herausragend ich diesen Roman finde. Es harmoniert alles, vom Cover bis zum Ende.
    Dieser Roman hat eine Kraft, die man sich zu Beginn nicht vorstellen kann, die aber ziemlich schnell deutlich wird. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann erlebt man etwas wundervolles.
    "22 Bahnen" zeigt, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf und irgendwo immer Glück zu finden ist, auch wenn es nicht so scheint.

    Bevor ich hier ende gibt es noch eine Passage, die ich unterstrichen habe und die ich hier erwähnen möchte, denn mir bedeutet dieser Dialog viel, da er Zeigt, dass ein Abschied kein Abschied sein muss.

    "- Ist das ein Abschied?
    - Nein, das Gegenteil.
    - Ankunft?"

    Ich schwimme jetzt erstmal 22 Bahnen. Oder 23. Und werde dabei weiter über diesen wundervollen Roman nachdenken.

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