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Aber der Sex war gut

Roman
 
 
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Annie Shepherd ist eine der bekanntesten Autorinnen der Welt, ihre TRUST ME-Reihe verkauft sich millionenfach. Doch Annie hat auch ein sorgsam gehütetes Geheimnis, das ans Licht zu kommen droht, als ihr Freund, der preisgekrönte Literaturprofessor Joe Duke,...
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Kommentare zu "Aber der Sex war gut"
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    Frank G., 14.02.2022

    Annie Shepherd hat das geschafft, von dem viele ihre Kolleginnen und Kollegen nur träumen. Sie ist Bestsellerautorin der „Trust me“ Buchreihe, die dermaßen beliebt ist, dass sie auch bereits verfilmt wurde. Mit Julia Roberts in der Rolle der Romanheldin! Annie ist nun steinreich, hat in Joe ihre große Liebe gefunden und könnte eigentlich glücklicher nicht sein. Doch von einem Tag auf den anderen, wendet sich das Blatt.
    Alles beginnt damit, dass der um einiges ältere Joe, ausgerechnet beim leidenschaftlichen Tete a tete, seinen letzten Seufzer macht. Annie wird durch seinen Tod völlig aus der Bahn geworfen und fühlt sich wie seine Mörderin.

    Doch es kommt noch schlimmer! Joes Rechtsanwalt eröffnet Annie, dass Joe sein Testament geändert hat und nun dessen Tochter Alleinerbin des gesamten Vermögens ist, was auch sämtliche Einnahmen der „Trust me“ Reihe mit einschließt. Denn Annie hatte einst Papiere unterschrieben, die Joe diesbezüglich freie Hand ließen. Mit nur noch knapp 400 Dollar auf dem Konto lässt sich nicht viel anfangen, vor allem nicht für eine Frau, die mittlerweile ein luxuriöses Leben gewohnt ist. Und so bleibt nur einer, der Annie aus dieser auswegslosen Situation retten soll- Ihr britischer Literaturagent Henry!

    Henry ist nicht gerade der Ritter in glänzender Rüstung, der zu ihrer Rettung herbei eilen soll- eigentlich können sich die beiden nicht wirklich ausstehen. Während Annie Henrys snobistische Art auf alle anderen herabzusehen hasst, hält Henry Annies schriftstellerische Künste für eine Lachnummer. Immerhin, der Erfolg gibt ihr dennoch Recht und da sie die einzige Autorin ist, die ihm momentan viel Geld einbringt, sozusagen seine goldene Henne, wäre es unklug, sie zu vergrätzen. Aber Annie hat noch eine weitere Hiobsbotschaft in petto, die auch seine Reputation gefährden könnte. Sie eröffnet ihm, dass eigentlich Joe die „Trust me“ Reihe verfasste und sie lediglich als Vorzeigefigur fürs Marketing diente. Joe, der einst einen literarischen Bestseller schrieb, wollte nicht damit in Verbindung gebracht werden, da die „Trust me“ Reihe, bislang eher für seichte Unterhaltung stand. Henry ist fassungslos, denn der Abgabetermin für den neuen Band der „Trust me“ Reihe, ist bereits in sechs Wochen! Wie soll es ihm gelingen, das Ruder noch herumzureißen? Annie und Henry sitzen plötzlich also im selben Boot, denn auch er hat Neider, die ihn nur zu gerne versagen sehen würden und bereits scharf auf seinen Job sind...

    Der Roman, „Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti, fiel mir eher zufällig auf beim Stöbern im Web. Die überwiegend positiven Rezensionen dazu, ließen mich neugierig werden, wenn ich den Romantitel auch ein wenig reißerisch fand. Und ehrlich gesagt, könnte der, völlig in die Irre führende deutsche Romantitel, Käufer anlocken, die eigentlich gar nicht die Zielgruppe sind, für diesen wunderbaren, witzigen Chick-Lit.
    Denn es handelt sich hier keinesfalls um erotische Lektüre oder gar eine herzerwärmende, leicht schwülstige Liebesromanze. Sicherlich spielt die Liebesgeschichte hier eine untergeordnete Rolle, doch eigentlich ist dieser Roman in erster Linie eine richtig tolle Komödie, die mit spritzigen und cleveren Dialogen aufwartet, die einem ein breites Grinsen beim Lesen bescheren. Der Roman spielt in der Welt des Verlagswesens und ich fand den Blick hinter die Kulissen sehr spannend und interessant von der Autorin vermittelt. Im Fokus des Romans stehen Annie und Henry und beide dürfen ihre Gedanken und Gefühlswelt dem Leser auf direkte Art und Weise vermitteln. Nämlich immer im Wechsel und in „Ich-Form“ dargeboten. Ich fand, dass es dem Leser einen besonders intensiven Blick auf das Innere der Hauptfiguren ermöglicht und obwohl weder Annie noch Henry durchweg liebeswert sind, schließt man sie trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihre Ecken und Kanten in sein Leserherz.

    Aber vor allem der Humor, den die Autorin hier an den Tag, bzw. ihren Protagonisten in den Mund legt, ist einfach nur großartig. Ich liebe die spritzigen Kommentare und den trockenen Humor der beiden sehr und hoffe und wünsche gleichermaßen, dass dieser Romanstoff irgendwann einmal verfilmt wird. Und zwar nicht als 0 8 15 Romance für einen Streamingdienst, sondern für die große Leinwand! Annie und Henry sind vielleicht nicht ganz Harry & Sally, doch sie sind oftmals nahe dran, wenn sie sich gegenseitig befeuern, aber, in guten Momenten auch zusammenraufen und begreifen, was sie an dem anderen eigentlich schätzen. Und natürlich gehen Romantiker nicht ganz leer aus. Wer damit leben kann, dass er hier wenig Erotik zu bieten bekommt, wird dennoch auf seine Kosten kommen. Besonders süß fand ich die Romanpassage, in der die beiden miteinander tanzen und zwar zu dem OMD Klassiker aus „Pretty in Pink“. In diesem Moment knistert es so wunderbar zwischen Annie und Henry und es bleibt trotzdem völlig kitschfrei.
    Zugegeben, ich fand schon, dass es der letzten Wendung nicht mehr bedurft hätte, um ein wenig mehr Dramatik hineinzubringen. Andererseits ist Henry auf seine Art ebenfalls ziemlich dickschädelig und muss erst einen Lernprozess durchmachen.

    Richtig knuffig ist der Sohn von Henry beschrieben, der alle Register zieht um seinen Vater mit Annie zu verkuppeln und dieser kleine Racker sorgt dann auch für rührende Momente, innerhalb der überwiegend heiteren Geschichte.

    Kurz gefasst: Harry & Sally im Verlagswesen…. Mein erstes Komödien-Lesehighlight in 2022, dass ich mir auch gerne verfilmt wünschen würde.

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