Produktinformationen zu „Aktuelle Fragen des pränatalen Lebensschutzes “
Klappentext zu „Aktuelle Fragen des pränatalen Lebensschutzes “
Im April hat der Deutsche Bundestag entschieden, Import und Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen nur unter strengsten Auflagen und nur für "hochrangige Forschungsziele" zu erlauben. In Deutschland selbst ist die Gewinnung embryonaler Stammzellen zu Forschungszwecken durch das Embryonenschutzgesetz verboten. Dennoch ist die öffentliche Gesellschaft aufgefordert, den ethischen Fragen zur Präimplantationsdiagnostik, zu Stammzellenforschung sowie des therapeutischen und reproduktiven Klonens im Raum zwischen Wissenschaft und Recht verstärkt nachzugehen. Bernhard Schlink, an der Humboldt-Universität zu Berlin lehrender Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, untersucht in nun vorliegender erweiterter Fassung eines im Dezember 2001 gehaltenen Vortrages die verfassungsrechtlichen Vorgaben für Embryonenschutz im Kontext der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht zum Schwangerschaftsabbruch. Gut verständlich geschrieben, formuliert der Autor sich widersprechende Ergebnisse und verdeutlicht damit, dass der Gesetzgeber zurzeit in seiner Haltung zum Lebensschutz uneindeutig regelt. Schlink appelliert sowohl an die rechtswissenschaftliche Dogmatik als auch an den Gesetzgeber, den Widersprüchen klärend zu begegnen.
Im April hat der Deutsche Bundestag entschieden, Import und Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen nur unter strengsten Auflagen und nur für "hochrangige Forschungsziele" zu erlauben. In Deutschland selbst ist die Gewinnung embryonaler Stammzellen zu Forschungszwecken durch das Embryonenschutzgesetz verboten. Dennoch ist die öffentliche Gesellschaft aufgefordert, den ethischen Fragen zur Präimplantationsdiagnostik, zu Stammzellenforschung sowie des therapeutischen und reproduktiven Klonens im Raum zwischen Wissenschaft und Recht verstärkt nachzugehen. Bernhard Schlink, an der Humboldt-Universität zu Berlin lehrender Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, untersucht in nun vorliegender erweiterter Fassung eines im Dezember 2001 gehaltenen Vortrages die verfassungsrechtlichen Vorgaben für Embryonenschutz im Kontext der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht zum Schwangerschaftsabbruch. Gut verständlich geschrieben, formuliert der Autor sich widersprechende Ergebnisse und verdeutlicht damit, dass der Gesetzgeber zurzeit in seiner Haltung zum Lebensschutz uneindeutig regelt. Schlink appelliert sowohl an die rechtswissenschaftliche Dogmatik als auch an den Gesetzgeber, den Widersprüchen klärend zu begegnen.
Autoren-Porträt von Bernhard Schlink
Autoren-Porträtvon Bernhard Schlink
Bernhard Schlink wurde 1944 beiBielefeld geboren. Er studierte Jura in Heidelberg und Berlin, promovierte 1975und habilitierte 1981 in Freiburg im Breisgau. Schlinklehrte an den Universitäten in Bonn (1982-1991) und Frankfurt (1991-1992),bevor er 1992 an die Humboldt-Universität nach Berlin wechselte. Seit 1988 ist Schlink zudem Richter des Verfassungsgerichtshofs für dasLand Nordrhein-Westfalen.
Zum Schreiben kam Schlink 1987während eines Forschungsfreisemesters in Aix-en-Provence.Sein Genre war zunächst der Kriminalroman: Gemeinsam mit Walter Popp verfassteer seinen Erstling Selbs Justiz". Für Selbs Betrug" bekam er 1993 den Deutschen Krimi-Preis.Weltberühmt wurde Bernhard Schlink mit seinem 1995veröffentlichten Buch Der Vorleser". Die Geschichte des 15-jährigen Jungen,der sich in eine ältere Frau verliebt, und später, als Jurastudent, erfahrenmuss, dass sie als KZ-Aufseherin gearbeitet hat, wurde in 13 Sprachen übersetztund avancierte zu einem internationalen Bestseller.
Bibliographische Angaben
-
Autor:
Bernhard Schlink
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2002, Reprint 2014, 21 Seiten, Maße: 16 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3899490010
- ISBN-13: 9783899490015
- Erscheinungsdatum: 26.06.2002
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