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Altenstein

Roman
 
 
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Die Geschichte einer alten Adelsfamilie, die an ihrem Erbe fast zerbricht.
Im Winter 1945 sitzt ein Kind in einem überfüllten Personenzug von Königsberg nach Westen. Sehnsüchtig blickt der kleine Konni hinaus in den Schnee - seine Mutter ist nicht...
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Kommentare zu "Altenstein"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 25.03.2017

    Der Konflikt und Zerfall einer Adelsfamilie
    Meine Meinung zur Autorin:


    Es ist mein erster Roman von Julie von Kessel, es hat mir sehr viel Freude bereitet das Buch zu lesen. Sehr schön hat die den Zerfall und den Kampf der Adelfamilie von Kolberg in Ostpreußen beschrieben. Der Spagat zwischen den verschiedenen Zeitebenen von 1943- 2005 ist ihr ganz gut gelungen. Obwohl ich es für mich persönlich schöner gefunden hätte, wenn sie es Chronologisch erzählt hätte. Von der Kindheit bis ins Alter begleiten wir die Familienmitglieder. Die Konflikte in der Familie, der Zusammenhalt und der Zerfall sind sehr gut herausgearbeitet. Auch die einzelnen Figuren und deren Charaktere und Emotionen sind gut beschrieben. Den Schreibstil empfand ich als flüssig, sehr Bildhaft, Emotional und mitreißend. Ein wundervoller und Facettenreicher Familienroman.


    Meine Zusammenfassung:

    Sehr gut und Aufwühlend beginnt schon das Buch als Gräfin Agnes von Kohlberg ihr jüngstes Kind den kleinen Konrad in Königsberg auf dem Bahnhof, Emma dem 13Jährigen Mädchen das seiner Mutter auf dem Gut hilft anvertraut. Beide schickt sie mit dem überfüllten Zug in Sicherheit, den die Russen rücken an. Schon dramatisch was da ablief. Aber Agnes ist eine starke, kämpferische Frau, die das Zepter in der Hand hält, oft empfand ich sie als sehr Gefühlskalt und von Standesdünkel bis zum Tod geplagt. Erst auf ihrem Totenbett in hohem Alter wurde sie mir sympathisch, da merkte man das sie doch Gefühle besitzt.Gräfin Agnes hat auch viel zu verantworten, ihr Mann Kuno im Krieg, da sind die 10 Kinder aus zwei Ehen, aus ihrer, Kunos und die sie mit Kuno noch bekam. Leicht hatte sie es nicht, Kunos fällt im Krieg, sie verlässt als letzte das Gut, die Kinder sind in Sicherheit, bei Verwandten. Man spürte wie schwer es fiel, die geliebte Heimat in Brandenburg zu verlassen. Die Flucht war schon sehr Abenteuerlich und Gefährlich. Die Familie strandet zum Schluss in Bonn, dort bauen sie sich eine neue Existenz auf. Die Kinder erwachsen geworden, gehen ihre eigenen Wege, ein jeder hat sein Päckchen zu tragen. Konrad, der jüngste, möchte nach der Wende , das Alte Anwesen zurück haben, er kämpft dafür. Seine Ehefrau Ira, an der Seite eist Lieblos und Gefühlskalt, noch nicht mal als er schwer erkrankt, ist sie für ihn da, aber Nona, seine Schwester , Nönnchen liebevoll genannt.

    Nona, hat auch eine unglückliche Ehe hinter sich, halt und Unterstützung fand sie nur bei ihren Brüdern Moritz und Konrad, sie waren für sie da. Diese drei waren mir am liebsten.

    Moritz, hat auch Pech mit Isabella sie leidet unter Schizophrenie . Bobby, die Stieftochter ist eine Karriere – und Geschäftsfrau, ich möchte sagen sie hat sich vieles von Agnes abgeschaut.

    Der Kampf um das Gut, das Auf und Ab in der Familie, die Zerrissenheit, der Versuch von Zusammenhalt und der Zerfall, sind sehr schön beschrieben, Ein richtiger Familienroman wie im realen Leben.


    Sehr schön fand ich diese Worte:

    " Frau Gräfin, Sie sind wie eine Blume, und ihre Kinder sind die Blütenblätter." So sah sie sich. "Sie war das Zentrum, wir nur die Zierde"

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 21.03.2017

    Eine alte Adelsfamilie verliert ihr Hab und Gut und muss zum Schluss auch noch den geliebten Sommersitz der Großfamilie, Gut Altenstein, auf der Flucht vor der herannahenden Front aufgeben.

    Die Familie unter der Ägide von Gräfin Agnes von Kolberg findet sich im kleinbürgerlichen Bonn wieder und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Gräfin Agnes führt die Familie mit harter Hand, geprägt von Standesdünkel und ohne Sentimentalität, und wir nehmen teil an den großen und kleinen Katastrophen, die dieses Familienleben über Jahrzehnte hinweg, von 1943 bis fast in die heutige Zeit hinein ausmachen. Konrad, der jüngste Sohn hat es schwer den Erwartungen seiner Mutter als Erbe gerecht zu werden und hat auch sonst Schwierigkeiten, im Leben Fuß zu fassen, hat doch speziell er Unfassbares erleben und ertragen müssen.

    Die zehn Geschwister durchleben alle Höhen und Tiefen, halten aber zusammen und besonders Nona, die Lieblingsschwester von Konrad und ihn, verbindet eine besonders herzliche Zuneigung. Sie stehen sich ihr Leben lang bei.

    Nach der Wende möchte Konrad sich zumindest in den Augen seiner Mutter rehabilitieren und versucht, Gut Altenstein wieder in den Familienbesitz zurückzuholen, um der Familie ein Heim zu geben und andererseits den Lebensstandard durch verschiedene Ideen und Projekte wieder herzustellen. Ein Unterfangen, das zu erbittertem Streit zwischen den Geschwistern führt, gehen ihre Ansichten diesbezüglich doch weit auseinander und das Geld, dieses Projekt allein zu stemmen, besitzt Konrad nicht.

    Es fällt mir nicht leicht, dieses Buch zu bewerten. Die Charaktere und deren Entwicklung über Jahrzehnte hinweg sind zwar interessant, aber irgendwie konnten sie mich nicht an sich binden. Sie blieben mir zu entfernt und ich habe keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen können, allenfalls Verständnis für ihre Handlungen. Dazu trugen meiner Meinung nach auch der etwas abgehackte Schreibstil und die schnellen Wechsel und Zeitsprünge bei. Hier fehlte mir jeweils ein etwas fließenderer Übergang.

    Dennoch finde ich den zeitgeschichtlichen Aspekt der Handlung gut rübergebracht und vergebe deshalb vier Sterne.

    Autor: Julie von Kessel

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