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Anatomie eines Wunders

Die wahre Geschichte einer unglaublichen Befreiung
 
 
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Marianne lebt mit ihrer Familie in Ostafrika. Als Therapeutin für Flüchtlinge wird sie mit den Abgründen menschlicher Existenz konfrontiert. Inspiriert vom heldenhaften Mut und Glauben der Flüchtlinge Jala und Hammeso wird sie dann aber Zeugin einer...
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Kommentare zu "Anatomie eines Wunders"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosa S, 26.10.2022

    Wie funktionieren Wunder?
    Der Titel dieses Buches, Anatomie eines Wunders, hat mich neugierig gemacht. Ein Wunder könnte ich gebrauchen!
    Die Geschichte der beiden Flüchtlinge, Jala und Hammeso, aber auch die ganze Situation in Nairobi, in den Slums und auch die Auseinandersetzung mit den kulturellen Unterschieden aus Sicht einer „Mzungu“ (was laut Buch in Suaheli „Hellhäutige“ bedeutet) hat mich so in den Bann gezogen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Der Erzählstil ist so packend und spannend, tiefgehend und vielschichtig zugleich. Die Autorin versteht es den Leser in ihre Welt hineinzunehmen, wo es um universelle Lebensfragen geht. Über die Frage nach dem Sinn hinter all dem Leid, dass diesen Menschen widerfährt, entwickelt die Autorin einen für mich sehr interessanten zweiten Erzählstrang, wo sie ihren Glauben auf einen harten Prüfstand stellt. Auch die Gespräche mit ihren beiden Mentorinnen, ihrer Mutter und ihrer Supervisorin, sind so voll gepackt mit tiefen Weisheiten, dass ich das Buch sicher noch einmal lesen werde, um diese zu verinnerlichen. Auf die Frage, wie ein Wunder nun funktioniert, gibt das Buch keine einfache Antwort, aber eine Antwort, die sich unter anderem im Handeln der Hauptcharaktere des Buches widerspiegelt – eigentlich ist es Hammeso, der es in Worte fasst: „Der Einzige Weg, der zu Wundern führt, ist der Weg des Gewissens.“
    Fazit: ich bin begeistert, das Buch ist absolut lesenswert und weiterzuempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 18.10.2022

    „...Mit welch unerschütterlicher Sicherheit und Freude wir damals diese schicksalhafte Entscheidung treffen konnten! Keine Warnung, keine Drohung vermochte uns zu verunsichern. Ganz klar lag der Weg vor uns, und er führte nach Afrika...“

    Der Blick der Autorin geht zurück zu ihrer Anreise nach Afrika. Damals ahnte sie nicht, auf welchen Kulturschock sie sich gefasst machen musste. Mittlerweile sind fast 14 Jahre vergangen. Sie lebt nun mit Mann und Kindern in Kenia. Hier wartet ein Erleben auf sie, dass ihr alles abverlangt.
    Die Autorin hat ihre eigene Geschichte erzählt. Natürlich wurden dabei aus Sicherheitsgründen die Namen geändert und das eine oder andere verfremdet.
    Wir schreiben das Jahr 2007. Marianna hat sich beruflich neu orientiert. Sie arbeitet als Praktikantin mit Flüchtlingen in Nairobi. Dort lernt sie Hammeso und Jala kennen.
    Hammeso ist Äthiopier, musste aus der Heimat fliehen, hatte sich in Kenia ein neues Leben aufgebaut und dort Kenntnis von Menschenhandel erhalten. Sein Kampf dagegen bringt ihn in Lebensgefahr.
    Die Geschichten von Hammeso und Jala sind ein einziges Trauma – und das ging im Flüchtlingslager weiter. Jala wartet seit Monaten vergebens auf Nachricht von Mann und Kind.

    „...Ganz anders Jala. Die Tränen, die über ihre Wangen rollten, schillerten in allen Schattierungen. Sie trugen die Farbe der Hoffnung und die der Trauer, die Farbe der Wut und die der Angst, die Farbe des Lebens und die des Todes...“

    Sehr eindringlich schildert die Autorin das Leben in Nairobi mit all seinen Gefahren, aber auch die Verhältnisse von Armut und Korruption. Das Flüchtlingszentrum wird von der UNHCR betreut. Es zeigt sich, dass hier nicht nur die Kontrolle der Mitarbeiter versagt. Es ist der einzelne Mitarbeiter, der entscheidet, wem geholfen wird und wem nicht. Was hinter den Kulissen läuft, ist undurchsichtig. Das bekommt auch Marianna zu spüren. Die aber lässt sich nicht einschüchtern und nutzt Wege in höhere Etagen.
    Was das Buch zu einer besonderen Geschichte macht, sind die Glaubensgespräche, die Marianna mit Hammeso, aber auch ihrer Mutter führt. Für sie, deren Glauben noch nicht gefestigt scheint, stellt sich die Frage, wie man bei all dem Leid nicht mutlos wird. Eine der Antworten lautet:

    „...Ich denke, wenn ein Mensch nach soviel Leid immer noch an Gott glauben kann, dann muss er ihn wohl irgendwann einmal persönlich erlebt haben...“

    Ihre Mutter malt dazu gedanklich ein Bild, das sehr anschaulich ist.

    „...Was mir in geistigen Nöten immer geholfen hat, ist die Vorstellung, das Leben wäre ein Teppich, der von unserer Perspektive nur von unten zu sehen ist: tausende verknüpfte Fäden, chaotisch und zufällig. Von oben aber zeigt sich ein wunderschönes Muster...“

    Mariannas Praktikum wird mit fadenscheinigen Gründen abgebrochen. Trotzdem gelingt es ihr, mit Hammeso in Kontakt zu bleiben. Vertreter des UNHCR tun alles, um seine Zukunft zu gefährden. Doch dann geschieht eine Wunder …
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass Glaube auch in dunkler Zeit trägt. Es vermittelt aber auch eine Ahnung davon, was beim Umgang mit Flüchtlingen falsch läuft und warum viele den gefahrvollen Weg nach Europa auf sich nehmen.

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