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Anti

Eine Kindheit im Ruhrgebiet der siebziger Jahre
 
 
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Ruhrgebiet, siebziger Jahre. Anti ist ein wichtiges Wort für Maja, Anti wie antiautoritär, wie Anti-Atomkraft oder wie Antifaschisten. Der Roman handelt von ihrer Kindheit. Sie erlebt eine Welt voller Widersprüche: Mobbing in der Schule und auf der Straße,...
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Kommentare zu "Anti"
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    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 14.05.2023

    Verifizierter Kommentar

    Da ich auch aus dem Ruhrgebiet komme und auch in dieser Zeit meine Kindheit erlebt habe,kann ich richtig in diesem Roman versinken. Er wühlt mich genauso auf,wie die Musik aus der Zeit. Einfach nur schön und aufregend. Was waren das noch für geniale Zeiten... Bitte mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 17.05.2023

    Remember... Mit ihrem Erstling "Anti" ist Lisei Luftvogel ein kleines Wunder gelungen - sie hat mich auf etwas über 100 Seiten für Stunden in eine lang zurückliegende Zeit zurückversetzt - in meine Kindheit mit starren, autoritären Schul- und Familiensystemen, gegen die ich erst später rebelliert habe... die Hauptfigur Maja hingegen bereits in jungen Jahren. Aus Majas Perspektive heraus durfte ich miterleben, was es heißt in einer Kommune mit wechselnden Mitbewohnern und Partnern groß zu werden, die Kindheit in einem Gegenentwurf zur klassischen Kleinfamilie zu durchleben, wo die goße Freiheit immer auch an der Grenze zur Vernachlässigung verortet ist; wo sich studentisches Leben und Protestkultur neben Arbeiterschaft und bürgerlichen Werten ereignen. Und das Ganze angesiedelt im Ruhrpott, in Essen-Katernberg... ein Stadtteil, den es gleichnamig auch in Wuppertal gibt. Ich durfte miterleben, welche Bedeutung Freundschaft hat und wie wichtig es war, einer Gruppe zuzugehören, um 'Feinde' (die aus der anderen Straße o.ä.) abzuwehren. Lisei Luftvogel geht es in "Anti" nicht um eine stringente Handlung, vielmehr zeichnet sie das Bild einer vergangenen Zeit und ihre Protagonist:innen wären heute wohl diejenigen, die sich langsam auf die nachberufliche Phase zubewegen und sich dann fragen werden, wo sie denn geblieben ist, die Zeit. Auch ich als Babyboomer frage mich das oft - und "Anti" hat es geschafft, mir die fast schon vergessene Zeit zurückzuholen. Danke dafür! Unbedingte Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    kerstin_aus_obernbeck, 30.10.2023

    In „Anti“ erzählt Maja (7) von ihrer Kindheit in den 70ern im Ruhrgebiet. Ihre Eltern Dieter und Dora sind getrennt, Maja lebt bei ihrem Vater, besucht aber regelmäßig die Kommune, in der ihre Mutter und ihr Bruder Jo wohnen.
    Die Eltern sind politisch aktiv, haben Ziele und Ideale und kämpfen für eine bessere Zukunft. Maja wächst frei und antiautoritär auf. Dieser Lebensentwurf führt in der Schule mitunter zu Mobbing, sie ist anders und erlebt Vorurteile und Ausgrenzung. Besser ist die Situation in dem Kinderhort, in dem Maja viel Zeit verbringt. Dieser ist ein zweites Zuhause für sie und bietet die Möglichkeit zur Kreativität und Selbstbestimmung.

    Wenn Maja nicht in der Schule oder im Hort ist, ist sie mit ihren Freunden auf der Straße unterwegs. Dort gibt es in den 70ern wenig Raum zum Spielen für Kinder, aber das hält Maja, Aljoscha, Nicole und all die anderen nicht auf. Aber auch hier begegnen sie Herausforderungen, denn nicht jede Begegnung ist harmlos und friedfertig. Aber Maja wäre nicht Maja, die mutige, unvoreingenommene und fantasievolle Drachenprinzessin, wenn sie nicht auch in solchen Situationen einen Plan hätte.

    Mit „Anti“ habe ich eine Kindheit in den 70ern im Ruhrgebiet erleben und erlesen dürfen. Maja wächst ohne Verbote und mit viel Ermutigung auf. Sie erzählt so, wie sie ihr Leben erlebt – offen, geradeaus und dem Alter entsprechend. Maja ist neugierig, manchmal etwas forsch und geprägt von ihrer familiären Situation und den Idealen und Ansichten, die sie vorgelebt bekommt, aber natürlich nur bedingt versteht. Sie hat keine Berührungsängste mit ihren unbekannten Gegebenheiten, ist mutig und voller Phantasie.

    „Anti“ ist allerbeste Unterhaltung. Eine Rückblende in eine Zeit des Aufbruches. Der Krieg liegt zurück, man schaut nach vorne, möchte modern und anders sein, den Muff alter Zeiten loswerden, andere Lebenskonzepte und -entwürfe ausprobieren und gestalten. Maja erlebt durch ihre Eltern und deren Umfeld diesen Umbruch, ist bei Demonstrationen und Hausbesetzungen dabei, kann jedoch altersbedingt natürlich nur bedingt verstehen, was passiert. Sie lebt eine freie Kindheit, erscheint glücklich und zufrieden.
    Es gibt aber auch ein, zwei Situationen, die berühren, sei es als sie mit Dieter die Schultüte kauft und es sich für sie falsch anfühlt, selbst die Süßigkeiten auszuwählen oder der Besuch mit Dora in der Kirche.

    In den 70ern wurde auch noch herzhaft vors Schienbein getreten und
    wenn man es auf der Straße mit lästigen Kindern zu tun hatte, dann ging man eben mal mutig durch die Kanalisation, um bis zum Sanktnimmerleinstag seine Verfolger mit üblem Geruch abzuschrecken.
    Es findet sich in dem Buch der eine oder andere kleine Fehler, den ich aber fröhlich als anti-korrekte Rechtschreibung angesehen habe.

    Der Moment, in dem Maja den Drachen küsst ist einfach wunderbar - so wunderbar wie das Buch. Laut Autorin ist es kein autobiographisches Buch, jedoch von ihrem Leben inspiriert. Danke für die schöne Geschichte. Lesenswert!

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