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Aufgetaucht

Locked in - Eine junge Frau kämpft sich zurück ins Leben
 
 
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Als Victoria im Alter von elf Jahren schwer erkrankt, ist die Diagnose erschütternd: "Locked in"-Syndrom - eingeschlossen im eigenen Körper bei völligem Kontrollverlust. Doch nach vier Jahren gelingt ihr die Rückkehr ins normale Leben - getragen von der...
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Kommentare zu "Aufgetaucht"
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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 30.03.2021

    Die 1994 geborene Victoria Arlen ist ein aktives, fröhliches Kind. Mit einem älteren Bruder und zwei Drillingsbrüdern fühlt sie sich in ihrer Familie geborgen. Bis sie unerklärliche Schmerzen bekommt. Ihre Eltern suchen verschiedene Ärzte auf, doch niemand kann helfen. Immer wieder bekommt die Familie zu hören, dass ihrer Tochter nichts fehlt. Doch die unerträgliche Schmerzen nehmen zu, und noch schlimmer ist, dass Victoria die Kontrolle über ihren Körper verliert.

    Sie ist elf Jahre alt, als sie ihren Körper gar nicht mehr spüren kann und sie pflegebedürftig wird. Victoria ist bei vollem Bewusstsein, aber das weiß niemand. Sie kommt auf eine psychiatrische Station und wird dort von den Pflegern misshandelt. Die Eltern ahnen davon nichts. Wenn sie zu Besuch sind, scheint alles in Ordnung zu sein.

    Nach knapp vier Jahren erwacht Victoria langsam zum Leben. Als erstes kann sie mit ihrer Mutter Augenkontakt aufnehmen. Danach gewinnt sie in einem unerbittlichen Kampf nach und nach die Gewalt über ihren Körper zurück. Außerdem schafft sie es die fehlenden Schuljahre nachzuholen, sodass sie gleichzeitig mit ihren Zwillingsbrüdern die Schule abschließen kann.

    Damit nicht genug – sie entdeckt ihre geliebte Sportart wieder, das Schwimmen. Obwohl sie ihre Beine nicht benutzen kann, trainiert sie hart und gewinnt schließlich in den paralympischen Wettkämpfen eine Goldmedaille. Danach setzt sie sich, trotz fehlendem Gefühl in den Beinen, das Ziel wieder laufen zu können. Entschlossen erreicht Victoria alle ihre Ziele. Heute ist sie als Moderatorin, Motivationsrednerin und Model bekannt.

    Der Schreibstil dieses Buchs wirkt authentisch. Die ersten Kapitel sind sehr einfach geschrieben. Man spürt die Stimme der elfjährigen, die sich einfach nur nach einem normalen Leben im Kreis ihrer Familie sehnt. Besonders eindrücklich schildert Victoria den Schmerz nach dem Wiedererwachen – das Zurechtfinden in einer Welt, die sich in vier Jahren weiterentwickelt hat, der Kampf um Selbstständigkeit, und die traurigen Gefühle einer Teenagerin, die wegen ihrer Andersartigkeit abgelehnt sind.

    Vor allem am Ende des Buchs ruft Victoria, die Motivationsrednerin, ihren Lesern zu, dass sie alles erreichen können. Von Joel Osteen inspiriert, glaubt sie, dass jede Niederlage zu einem Triumpf führt. Es ist wunderbar, dass das in ihrem Fall geklappt hat, und auch inspirierend, dass sie ihre Kraft aus dem Glauben nimmt, aber es gibt viele Lebenswege, die anders verlaufen. Nicht jeder erlebt eine solch wunderbare Heilungsgeschichte.

    Fazit: Die beeindruckende Geschichte einer starken, jungen Frau, die sich für ihre Träume einsetzt und sie tatsächlich erreicht. Gut und authentisch geschrieben ist dieses Buch besonders zu empfehlen für Menschen, die gerne inspirierende wahre Lebensgeschichten lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 03.04.2021

    Was macht ein elfjähriges Mädchen, wenn es an einer seltenen Krankheit leidet, von einem Arzt zum anderen geschoben wird und – weil sie angeblich simuliert – schlussendlich in der Psychiatrie landet? Obwohl sie unter unsäglichen Schmerzen leidet und sich immer weniger bewegen kann, versucht man in einer Klinik mit brutalen Methoden ihr "dieses Spielchen" auszutreiben. Sie wird gequält, man glaubt ihr die Schmerzen nicht. "Sie haben mich gebrochen!" Auf ihrem Tiefpunkt angelangt, rechnet sie nicht mehr damit, zu überleben. In dieser ausweglosen Situation, den Tod vor Augen, schreit sie zu Gott wie noch nie zuvor und bittet ihn, doch möglichst schnell Schluss zu machen.
    Während Victoria mit dem Tod ringt, ist den Ärzten klar geworden, dass es sich um eine Nervenkrankheit mit fatalen Auswirkungen auf Blutgefässe im Hirn handelt. Um Victoria von ihren wahnsinnigen Kopfschmerzen zu befreien, wir sie in ein künstliches Koma versetzt. Aber die Ärzte sehen für sie keine Zukunft mehr. Victoria hört, wie sie zu ihrer Familie sagen: "Es ist zu spät. Wir können nichts machen. Höchstwahrscheinlich wird sie nie wieder aufwachen. Und falls sie überlebt, wird sie nie mehr gehen, sprechen, essen oder sich bewegen können und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen sein." Und Victoria kommentiert: "Sie haben keine Ahnung, dass ich alles hören kann. Ich bin immer noch da!!!"
    Und dann das Wunder: Ein "zufälliges" Schlafmittel, das man ihr gibt, um ihre schlaflosen Nächte zu verkürzen, holt sie ganz allmählich ins Leben zurück. Es beginnt damit, dass sie blinzeln kann und die Kontrolle über ihre Augen zurückerhält. Aber es ist schwierig, nach fast vier Jahren ins normale Leben zurückzufinden. In ihren "passiven" Jahren hat sich so vieles verändert. Aus dem Kind Victoria ist ein Teenager geworden. Die Kolleginnen beschäftigen sich ständig mit Smartphones und Facebook, von denen sie noch keine Ahnung hat…
    Die Rückkehr ins normale Leben ist für Victoria ein Schock. Von ihren Schulkollegen wird sie in ihrem Rollstuhl als Aussenseiterin abgelehnt. Aber ehrgeizig wie sie geblieben ist, versucht sie es zuerst mit Para-Eishockey und dann mit Schwimmen. Durch ein hartes Training bei einem begabten Coach schafft sie den Wiederaufstieg ins normale Leben. Sie schwimmt, ohne die Beine brauchen zu können und schafft es bis zum Weltrekord. Später lernt sie, ihre Beine wieder zu gebrauchen, wird eine begabte Tänzerin, ohne dass sie ihre Beine spürt.
    Dramatisch wird es für Victoria, als sie beim Schreiben dieses Buches all die Qualen (physisch und psychisch) nochmals erlebt, die sie durchgemacht hatte. Sie will sich diesem Prozess bewusst stellen und nichts verdrängen. Was diesen Prozess fast unerträglich macht: Der tragische Verlauf von Victorias Krankheit, die ihr fast das Leben gekostet hätte, ist auf Fehlleistungen und -beurteilungen der Ärzte zurückzuführen. Anstatt das richtige Medikament zu verabreichen, stempelte man ihr Verhalten als simuliert ab und versorgte sie in eine psychiatrische Einrichtung. Für mich erstaunlich ist, dass sie diesen Prozess ohne Rachegefühle denen gegenüber abschliessen kann, die sie gequält oder falsch behandelt haben.
    Victoria ist eine ehrgeizige, selbstbewusste Frau (sie bezeichnet sich einmal als "ein getriebener Mensch"), die stark von ihren Gefühlen abhängig ist. Sie hat nicht nur die Jahre im "Locked in-Syndrom" wieder wett gemacht, dank eines unbändigen Willens wurde sie eine erfolgreiche Spitzenschwimmerin und später eine bekannte Tänzerin, die alle in den Schatten stellte. Ein ergreifendes Buch mit tiefen Einblicken in eine Person, die jahrelang "weg" war und doch die Welt um sie herum mit wachen Sinnen wahrnahm.

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