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Barbarentage

Mein Surferleben. Ausgezeichnet: Pulitzer Prize for Biography 2016
 
 
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Vor fünfzig Jahren verfällt William Finnegan dem Surfen. Damals verschafft es ihm Respekt, dann jagt es ihn raus in die Welt - Samoa, Indonesien, Australien, Südafrika -, als Familienvater mit Job beim New Yorker dient es der Flucht vor dem Alltag ......
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Kommentare zu "Barbarentage"
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  • 5 Sterne

    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skiaddict7, 05.06.2018

    Eine Leidenschaft, die sich durch ein ganzes Leben zieht

    William Finnegan ist ein amerikanischer Autor und Journalist für den New Yorker. Seit seiner Kindheit in Kalifornien und Hawaii surft er, eine Leidenschaft, die sich durch sein ganzes Leben zieht. „Barbarentage“ ist seine Autobiographie und eine Hommage an das Surfen als Lebensstil.

    In einem wunderschönen, geradezu poetischen Schreibstil, erzählt Finnegan von seiner Kindheit in Kalifornien, wo er erste Surfversuche unternahm. Während seiner Jugend zogen seine Eltern nach Hawaii. Dort erlebte er erstaunlich viel Rassismus im Alltag an der öffentlichen Schule und begann, praktisch täglich zu surfen. Von da an zieht sich das Surfen wie ein roter Faden durch sein Leben: nach der Schule der Abbruch des Studiums um wieder nach Hawaii zu ziehen, später nach dem nachgeholten Studium eine Reise um die Welt auf der Suche nach den besten Wellen der Welt. Er beschreibt nüchtern die verschiedenen Südseeinseln, die er besucht und auf denen er gesurft hat. Schließlich bleibt Finnegan in Südafrika hängen, weil er nicht mehr genug Geld hat, um Weiterzureisen. Dort arbeitet er während der Apartheid als Lehrer in einem der Township Schools und erlebt Geschichte. Erst später wird ihm jedoch vieles klarer, und er schreibt schließlich Jahre später ein Buch über seine Zeit dort. Es gibt weitere Stopps, unter anderem in Madeira. Viel später, zurück in Amerika, lebt er schließlich in San Francisco und New York. Auch dort findet er das Surfen…

    Finnegans Autobiographie ist ein beeindruckendes Werk, das ich für Surfer und Nicht-Surfen gleichermaßen empfehlen kann. Es geht nicht nur um das Surfen, nein, auch die Beschreibungen der Zeit, in der Finnegan aufwuchs, sind sehr interessant. Oft wird man Traurig, wenn man im Lauf des Buchs die Globalisierung mit all ihren negativen Folgen miterlebt. Das Buch ist sehr dicht geschrieben und deshalb nicht einfach zu lesen. Ich habe lange gebraucht und musste immer wieder Pausen machen. Dennoch ist es wunderschön geschrieben, Finnegan hat wirklich eine Gabe zum Geschichten erzählen. Das Buch ist eine Hommage an das Surfen. Finnegan ist auf der ganzen Welt gesurft, teils unter beeindruckenden Bedingungen. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, die ihn seine Leidenschaft überdenken lassen. Er beschreibt eindrücklich, wieviel Arbeit man teilweise in Sportarten hineinstecken muss, um aktiv zu bleiben. Sehr spannend war für mich, wie er sich teilweise in gefährlichen Situationen gefühlt hat. Ein wahnsinnig schönes und informatives Buch.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 13.06.2018 bei bewertet

    Wenn der Swell passt und der line-up steht, die Tube perfekt verläuft und die Welle zur richtigen Zeit bricht, dann haben Sie die richtige Welle..oder zumindest eine Ahnung, worum es geht. Dass das Buch eines fanatischen Surfers teilweise sehr viel Fachbegriffe enthält (das Glossar am Ende des Buches hilft zumindest ein wenig den Ahnungslosen), ist zu erwarten. Doch auch Nichtsurfer begreifen schnell die Faszination und die Besessenheit des Autors. Wer hingegen beim Anblick einer Welle am Meer absolut gefühlslos bleibt, sollte das Buch eher nicht lesen. Alle anderen erwartet ein wortgewaltiges Werk, dass en Lebensweg eines Mannes begleitet, der von Kindesbeinen den Wellen verfallen ist. Jede freie Minute wird genutzt, Freunde, Familie, Schule sind alles nur Nebensache. Die perfekte Welle ist das Ziel, bzw. der perfekte Ritt auf einer solchen. Detailreich beschreibt der Autor die fast mystische Wissenschaft, eine Welle zu lesen. Das ist nichts, was an einem Wochenendtrip oder einem Urlaub zu meistern ist. Monatelanges, exzessives Studium ist notwendig, um das Geheimnis eines jeden Spots zu deuten. Für Nichtsurfer ein scheinbar manisches Unterfangen. Wer paddelt freiwillig stundenlang im kalten Wasser oder lässt sich bei einem Waschgang die Haut abschürfen, wenn nicht sogar die Knochen brechen? Staunend verfolgt man den Werdegang des Jugendlichen, der in seiner Begeisterung ohne finanzielle Mittel alles unternimmt, um die Leidenschaft zu leben. Aber auch die Gewalt der damaligen Zeit (Barbarentage trifft es zu recht) stößt faszinierend ab. Unglaublich, wie die Kinder damals aufwuchsen und welche Aufschreie heute durch die Gesellschaft gehen würden. So gibt das Buch auch einen interessanten Einblick in eine andere Zeit und Gesellschaft, die roher, aber in mancherlei Hinsicht auch freier war. Preise, wie der schwergewichtige Pulitzer, geben natürlich dem Leser eine gewisse Erwartung mit. Die Qualität der Erzählung in seiner fesselnden Intensität ist beeindruckend, der Zugang zum Fachchinesisch der Surfer bleibt manchmal verwehrt und man liest allzu technische Passagen vielleicht zu schnell weg. Was bleibt, ist eine großartige Lebensgeschichte, die spannend und fesselnd ist. Und wer dann die Augen schließt, hört vielleicht das Donnern der Brandung und das leise Zischen der Bretter, wenn sie die waghalsigsten Manöver auf den Kämmen vollführen. Für mich ist eines sicher, ich weiß jetzt wieviel Arbeit und Anstrengung dahintersteckt, so scheinbar mühelos eine Welle zu reiten.

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