Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben
Lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit
Linguistik ? Impulse und Tendenzen ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur germanistischen Linguistik. Die Reihe sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere...
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Produktinformationen zu „Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben “
Linguistik ? Impulse und Tendenzen ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur germanistischen Linguistik. Die Reihe sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben. Ihr Fokus ist die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten. Die Reihe versammelt ebenso Arbeiten zur Pragmatik, Computerlinguistik und Grammatiktheorie wie zur Soziolinguistik, Fachsprachenforschung oder Textlinguistik. Ihre Leitlinien sind Innovativität, Transdisziplinarität und qualitative Exzellenz. Sie steht Monographien ebenso offen wie systematisch angelegten Sammel- und Tagungsbänden. Die Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.
Klappentext zu „Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben “
Die Studie entwirft ein "modales Szenario" als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssen und können erscheinen darin als Ausdruck von Situationsbedingungen, angeordnet in einem abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen.
Die charakteristische Lesartvielfalt, deren lexemspezifische Ausformung sowie "idiosynkratische" Verwendungsweisen werden als systematischer Wechsel der Bezugsebene aufgrund lexikalisch angelegter Argumentforderungen einerseits und Interaktion mit strukturverwandten Zeichen andererseits erklärbar.
"Grammatikalisierter" Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im "modalen Szenario" - von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Erfahrung, Urteil, Face der Kommunizierenden.
Semantische Interaktion, v.a. mit Tempus und Modus, basiert auf verwandten Bedeutungsstrukturen. Der Konjunktiv wird in einer neuen Beschreibung als Ausdruck von 'Alterität' gefasst, das Präteritum bezeichnet 'Distanz'; beides sind Merkmale einer szenischen Struktur.
Autoren-Porträt von Carolin Baumann
Carolin Baumann, University of Siegen, Germany.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carolin Baumann
- 2017, XVI, 462 Seiten, 57 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 16,4 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110538407
- ISBN-13: 9783110538403
- Erscheinungsdatum: 10.07.2017
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