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Berlin Feuerland

Historischer Roman. Der große Roman zum Berliner Schloss
 
 
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Hannes Böhm lebt in dem Industrieviertel, das die Berliner Feuerland nennen, weil hier die Schornsteine der Industrie qualmen. Er verdient sich ein kleines Zubrot, indem er neugierigen Bürgern die Armut in den Hinterhäusern zeigt. Bei einer solchen...
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Kommentar zu "Berlin Feuerland"
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    6 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 21.11.2016

    Dieser historische Roman von Titus Müller ist spannend bis zur letzte Seite. Penibel recherchiert und historisch genau, wie wir es vom Autor gewöhnt sind, entführt er sie Leser in das Berlin von 1848.

    Die Lebensbedingungen sind für die Arbeiterfamilien brutal. Schwerstarbeit in den Fabriken, aber kaum Lohn. Und wenn, dann reicht der Verdienst weder für Miete noch für ausreichend Essen. Die schwächsten sterben als erstes – Kinder und Alte.
    In diesem Umfeld ist sich jeder der Nächste und Hannes Böhm ein junger Mann, der diesem Sumpf aus Armut und Alkohol entrinnen will, führt junge adelige Damen durch die Elendsquartiere im Feuerland.
    Bei einer dieser Führungen lernt er Alice Gauer, die Tochter des Berliner Schlosskastellans kennen. Alice durchschaut die Gaunereien und schämt sich für das Elend. Auf eigene Faust versucht sie das Leid einiger Familien zu lindern.

    Dabei erfährt sie mehr über den Alltag in Feuerland. Unversehens geraten Hannes und Alice in den Sog der Revolution, die mit Toten und Verhaftungen endet.
    Wird Alice mit ihrer behüteten Familie brechen und mit Hannes ins Feuerland ziehen?

    Titus Müller hat mit diesem historischen Roman ein Stück Zeitdokument geschaffen. Er verwendet Originalquellen, lässt die Barrikaden an den damaligen Schauplätzen wieder auferstehen. Die Charaktere sind authentisch. Wir können mit Hannes und Alice mitfiebern. Wir erleben einen zaudernden König, einen intriganten Prinzen und einen Polizeipräsidenten, der durchaus Verständnis für die Anliegen der Arbeiter hat.
    Der Autor lässt auch einige Zeitgenossen in den Reihen der Aufständischen mitmarschieren. Der Virologe Rudolph Virchow zum Beispiel, wird für sein Engagement für die Revolution mit einem Aufenthaltsverbot belegt. Alexander von Humboldt nimmt am Begräbniszug für die Opfer auf Seiten der Rebellen teil.

    Wie wir es von Titus Müller kennen, wertet er nicht. Der Leser soll sich selbst ein Urteil bilden. Bei Müller herrscht die Devise „Audiatur et altera pars“ (Man höre auch den anderen Teil) vor. Der Autor ist ein brillanter Geschichtenerzähler und verwebt Historie und Fiktion zu einem spannenden Buch. Sehr hilfreich auch das Glossar.

    Fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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