BeYOUtiful

Ein Buch, das Schönheit besprechbar macht und das Selbstwertgefühl steigert

Jeder kann sich vermutlich noch an seine Pubertät erinnern – alles ist irgendwie anders und jeder hat an sich etwas auszusetzen, findet sich nicht schön oder würde zumindest das ein oder andere Körperteil gerne verändern können. Da haben die Sprüche der Erwachsenen im Sinne von „Du musst Dich selbst so nehmen, wie Du bist und jeder ist gut so, wie er ist“ nicht wirklich weitergeholfen, obwohl sie durchaus recht haben.
Doch dieses Buch verpackt die Botschaft hinter den eben beschriebenen Sätzen anders: Denn es macht Schönheit besprechbar, indem es sie zerlegt und zeigt, wie unterschiedlich sie auf der Welt und auch in der Geschichte gesehen wurde und wird. Es bespricht Körper, Haare und Haut und räumt damit auf, dass nicht andere über Schönheit entscheiden, sondern man selbst.
Besonders gut gefallen mir die kurzweiligen Texte, die überhaupt nicht belehrend, sondern sehr interessant geschrieben sind. Sie bieten zu den eben genannten Oberthemen verschiedene Perspektiven und Impulse. Dabei werden sie auch durch Bilder, Skizzen und Fotos untermalt. Und die bunte Gestaltung des Buches mit farblichen Hervorhebungen sorgt auch für das optische Gefallen beim Lesen. In Summe besticht das Buch aber vorrangig durch seine Botschaft, denn für mich schreit es zwischen den Zeilen: Jeder ist schön! Und das untermauert es allein schon dadurch, dass es die unterschiedlichen Perspektiven auf und den Wandel der Schönheit im Zeitablauf aufzeigt.
Das ist ein Buch, was definitiv dabei unterstützt, sich selbst anzunehmen und schön zu finden!

"BeYOUtiful: Jede*r ist anders, alle sind schön" ist ein schönes Buch für junge Mädchen.

Das Buch schaut schön aus, ist in fröhlichen Farben gestaltet und macht einen sehr guten Ersteindruck.

Geteilt ist das Buch in mehreren Kapiteln anhand von unterschiedlichen Themen wie Körper, Haar, Haut, usw. All diese Kapitel sind sehr ähnlich aufgebaut. Es gibt zwei Ideen, die sich durch das ganze Buch ziehen, dass man selber entscheidet, was für sich selber Schönheit ist, und, dass die Schönheitsideale während der Zeit sich geändert haben und nicht gleich als solche akzeptiert wurden.

Die Autorin Shelina Janmohamed hat viel recherchiert und bringt sehr viele Beispiele, was als schön im Laufe der Geschichte galt. Die Leserinnen werden ermutigt ihren eigenen Körper besser zu betrachten und sich selber zu akzeptieren und sich zu mögen. Am Ende werden die Leserinnen ermutigt für sich zu denken und selber zu entscheiden, was für ihnen die Schönheit ist. Deshalb finde ich das Buch besonders gut für junge Mädchen, ab ca. 10 Jahre, die sich zu fragen anfangen, wie sie von anderen gesehen werden. Sie sollten versteckt mehr Vertrauen in sich selber bauen und dieses Ziel hat das Buch auf jeden Fall erreicht.

Für etwa ältere Mädchen (ab ca. 14 Jahre) würde ich das Buch nicht mehr empfehlen. Ab diesem Alter sollten die Mädchen die Welt ein bisschen kritischer betrachten können. Ab jetzt wird zB nicht mehr reichen, die Haut richtig zu pflegen, da spielt der Stress eine sehr große Rolle und das wird nicht erwähnt. Auch andere Ideen werden nicht wirklich kritisch dargestellt, bzw. als harmlos präsentiert. Die Kleidergrößen werden bis 42 erwähnt. Es gibt Mädchen, die schon mit 15 Jahren mehr als 42 tragen. Wie ist dann zu entscheiden, soll ich mich schön finden, soll ich mich außer Norm fühlen, soll ich mir Probleme wegen meiner Gesundheit machen?! Die Idee, dass alle schön sind und man soll für sich selber entscheiden, was Schönheit ist, finde ich sehr gut und richtig. Jedoch, wenn es um Gruppen von Menschen geht, gilt das nicht mehr. In einer Gruppe gibt es andere Mechanismen und man soll nicht die Idee verbreiten, dass alle Gruppen gleich gut sind. Manchmal ist gut, sich aus einer Gruppe fern zu halten. Mein letzter Kritikpunkt ist die gewählte Sprache. Das Buch ist nur für Mädchen geschrieben, es werden Bilder von Mädchen/Frauen gezeigt und überall Beispiele von Mädchen/Frauen gebracht. Die Sprache ist aber so gewählt, als das Buch auch an Buben adressiert wäre, was nicht der Fall ist.

Ein sehr guter Punkt im Buch sind die Idealbilder aus den Medien. Es wird gezeigt wie sie entstehen und man soll ständig hinterfragen, was man in Social Media sieht.

Fazit: ein schönes Buch, das die Selbstbewusstsein der jungen Mädchen (ca. 10 Jahre bis max. 14 Jahre) stärken wird.

Perfekt für Jung und Alt…..

Das Buch ist sehr schön und toll gestaltet. Es beschreibt das auch Stars ihre kleinen Problemchen haben/hatten. Ich finde es super das es sehr anschaulich ist durch die tollen Bilder und es macht einfach Spaß es zu lesen, weil es so herrlich farbenfroh gestaltet ist. Man kann dazu nur sagen, ja für alle die denken sie sind nicht schön genug für diese Welt. Ja für alle die denken es liegt nur am Aussehen. So ist es nicht! Es ist wirklich eine sehr tolle Lektüre und wirklich hilfreich bei den kleinen Blockaden die man im Kopf hat bezüglich seines Aussehens.