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Blaues Gold

Ein Erfurter Waid-Roman
 
 
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Der 30-jährige Krieg bedroht den Erfurter Waidhandel. Nur Florian und Caterina Seber erweisen sich als geschickte Händler des traditionsreichen Blaufärbemittels - zum Neid der Zunftbrüder. Dann kehrt Florian von einer Handelsreise nicht zurück und Caterina...
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Kommentar zu "Blaues Gold"
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    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 18.09.2015

    ch lese gerne historische Romane, nur leider sind sie mir meist für meine wenige Freizeit zu lang. Dieser hier nicht, auf knapp 200 Seiten wird die Geschichte von Catherina, der italienischen Braut des erfurter Waidhändlers Florian Seber packend und ohne Längen erzählt, man fiebert und leidet mit.

    Aber auch wenn ich es kurz und knackig mag, soll diese Rezi schon ein bißchen mehr verraten ;)

    Der junge Florian Seber, der nach dem Tod des Vaters das traditionsreiche Waidgeschäft übernimmt reist nach Italien um bei dem dortigen Geschäftspartner edle Stoffe und Farben zu kaufen, mit denen die Familie auch den Herzog beliefert. Dort verliebt er sich die die ebenso schöne wie intelligente (obwohl sie wohl nicht lesen kann, anders als die Sebers) und kaufmännische gewitzte Tochter Catherina. Er verliebt sich in diese ebenso wie umgekehrt und das frischvermählte Paar kehrt gemeinsam nach Erfurt zurück. Schwiegermutter Regine und Catharina verstehen sich sehr gut. Catharina lernt schnell deutsch, ist geschäftstüchtig und das Leben könnte so schön sein, wenn nicht der Neid und die Mißgunst der anderen wäre. Catharinas leichte italienische Lebensfreude und ihre Schönheit verzaubert die Männer in Erfurt, auch wenn sie selbst nur ihren Florian liebt. Das ist einträglich für's Geschäft, doch die Frauen der anderen Waidhändler sind neidisch und versuchen sie zu imitieren, Aber es gelingt ihnen nicht, bei ihnen bleibt bei der aufgesetzten Art, der Erfolg aus. Die Mißgunst wächst und die Zunftoberen versuchen die Waidordnung nach Vorschriften zu durchkämmen, mit denen sie den Erfolg der Sebers bremsen können. Die Weiber beginnen bereits zu tuscheln, aber durch ihre Herzlichkeit und Natürlichkeit und fehlende Mißgunst hat Catharina zum Glück auch Freunde. Ihre Glück scheint vollkommen als sie ihr 1. Kind Magaretha zur Welt bringt und in der Hebamme Anne eine neue Freundin gewinnt.
    Da aber die Zunftgenossen immer mehr Hindernisse den Sebers in den Weg legen, muß Florian häufiger nach Italien, um zusätzliche Einnahmen durch den Handel mit italienischen Stoffen und Farben zu gewährleisten....
    Mir gefällt gut die Vielfalt der angesprochenen Themen. Die Italienerin als Katholikin und die Erfurter als getreue Anhänger von Luther und Lang. Eigentlich sollten doch durch Luther und Galielei die Köpfe er Leute frei von Aberglaube und Hexenfurcht sein.

    Man spürt beim Lesen, wie die Situtation der Sebers sich immer mehr zuspitzt, die Bedrängnis erdrückend wird. Gibt es noch einen Ausweg oder ist alles verloren?

    Diese Zwangslage von Catherina, die in den Zwängen, der Zeit, der Zunft, der Gesellschaft gefangen ist und nur wenige Vertraute und Freunde hat wird packend beschrieben. Man fiebert und leidet mit, wobei man durch die gute Recherche auch einiges dazu lernt. Auch wenn das Mittelalter bereits vorbei war, die Köpfe war noch nicht ganz frei und bereit für die Aufklärung.

    Ein tolles Buch, daß mir sehr gefallen hat. Unbedingt 5 von 5 Sternen.

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