Chopinhof-Blues

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Die Geschwister Katja und Tilo verbindet ihre Kindheit im Heim. Nun, als Erwachsene, nagt die Vergangenheit in Form ihrer komplizierten Beziehungen an ihnen. Die Krisenjournalistin Esra bereist die gefährlichsten Orte der Welt in der Hoffnung, mit ihren...
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Kommentare zu "Chopinhof-Blues"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meggie3, 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lesehighlight

    Katja lebt in Berlin und arbeitet im Bereich Recruiting in einer Bank. Sie ist immer gestresst und hat kaum Zeit für sich. Immer wieder fährt sie aber zu ihrem Bruder nach Wien, um ihn nach den vielen Trennungen von verheirateten Frauen zu trösten. Ihre schwierige Kindheit schweißt sie zusammen.
    Adam ist vor einigen Jahren mit seiner Frau Aniko von Budapest nach Wien gezogen und ist nun Maler. Er wünscht sich, mit Aniko eine Familie zu gründen, während sie noch nicht sicher ist. Seine Freizeit verbringt Adam mit seinem besten Freund Daniel und dessen kleinem Sohn, um den sich Adam gerne kümmert.
    Esra kehrt verletzt und traumatisiert von ihrer Recherche für eine Reportage aus San Pedro Sula in Honduras zurück nach Wien. Dort trifft sie auf ihre Untermieterin Magda und versucht, sich von den Albträumen, Sorgen und kreisenden Gedanken abzulenken.

    Anna Silber gelingt es auf ruhige Art und Weise die Geschichten, Wünsche und Verletzungen der Protagonist:innen lebendig werden zu lassen. Sie schreibt mit einer ungewöhnlichen Intensität, die ich gar nicht richtig beschreiben kann. Ihre Schreibweise hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte mir die Charaktere sehr gut vorstellen und ihr Denken, Fühlen und Handeln nachvollziehen. Außerdem schafft es die Autorin, die Protagonist:innen langsam aufeinander zu zuführen, sodass die Zusammenhänge und Verquickungen der drei Erzählstränge mit der Zeit klarer werden. Besonders die Geschichten der beiden jungen Frauen Katja und Esra habe ich verschlungen. Die zwischen den Protagonist:innen wechselnden Kapitel haben die Spannung weiter erhöht.

    Der Roman „Chopinhof-Blues“ von Anna Silber hat mich überrascht und in jeder Hinsicht sehr überzeugt. Ich werde mir den Namen der Autorin auf jeden Fall merken. Den Roman kann ich allen empfehlen, die sich auf eine ruhige, beschreibende Geschichte mit interessanten Charakteren einlassen mögen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 04.05.2022

    Als Buch bewertet

    Trostlos, aber stark

    Katja und Tilo hatten eine schwere Kindheit, die sie immernoch verfolgt. Esra kämpft mit ihrem Idealismus und traumatischen Erlebnissen als Krisenjournalistin. Ádám und Aniko hatten große Hoffnungen, als sie Ungarn verlassen haben. Jetzt scheint alles verloren. Die Frage ist: wieviel hat jeder selbst in der Hand und wieviel ist durch die Vergangenheit vorherbestimmt? Alle sind um die 30 und müssen ihrem Leben eine neue Richtung geben.

    Anna Silber ist es sehr gut gelungen, die Heterogenität und die krassen Abgründe einer Generation darzustellen, die gleichzeitig mit vielen Möglichkeiten aufgewachsen ist. Die Art, wie sie existenzielle Fragen aufwirft hat mich sehr angesprochen. Es ist umso eindrucksvoller, dass sie die Extreme sucht und diese zusammenbringt. Eine explosive Mischung. Ihre Charaktere haben eine große Tiefe und Emotionalität. Doch wo ist deren Freude und Leichtigkeit geblieben? Alle wirken auf ihre Art depressiv und vom Leben geschlagen. Alle hadern sie mit sich. Die Autorin scheint das Scheitern und die Ausweglosigleit zu zelebrieren. Bis ins Unerträgliche und auf heftige Art. Trotzdem wirkt die Geschichte glaubwürdig. Das Ende lässt ein wenig aufatmen, auch wenn sich die Entwicklung der Einzelnen nur vermuten lässt. Oder vielleicht auch, weil das Leiden nicht noch weiter vertieft wird.

    Heftige Analyse einer Generation: trostlos, unerträglich und ausdrucksstark. Mehr davon muss es nicht sein...

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 08.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    3 Paare

    Der Roman hat eine ganze Reihe von ungefähr gleich wichtigen Figuren, als da sind:
    Katja und Tilo
    Adam und Aniko
    Esra und Magda

    Es werden jeweils in Kapitel wechselnd die Geschichten dieser Personen erzählt bis sie am Ende zusammenkommen. Schauplätze sind Wien und Berlin.
    Die Form des regelmäßigen Wechsel lässt die unterschiedlichen Geschichten gleichwertig werden.
    Mich interessierte dennoch zunächst die Geschichte um die türkisch-deutsche Journalistin Esra am meisten, die in Honduras schlechte Erfahrungen machte und Gewalt durch die kriminelle Vereinigung der Maras erfuhr.
    Aber auch der Ungarn stammende Ádám und seine Beziehung zu seiner Frau Aniko sind gut geschildert.
    Die Handlung um Katja und Tilo, deren Probleme aus einer schweren Kindheit stammen, brauchte ein wenig, um sich zu entfalten.
    In Wien treffen die Figuren sich dann, aber richtig verbunden werden die Storys dadurch nicht. Aber das muss ja auch nicht sein.

    Anna Silbers Debütroman ist gut lesbar.

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  • 5 Sterne

    Laura O., 22.03.2022

    Als eBook bewertet

    Chopinhof-Blues verfolgt die Geschichte dreier Personen: Katja, Ádám und Esra.

    Katja lebt in Berlin, hat aber eine sehr innige Beziehung zu ihrem Bruder Tilo, der in Wien lebt. Ständiges Thema zwischen den Geschwistern ist die Beziehung zur vernachlässigenden Mutter und der schwierigen Kindheit, die die beiden ganz unterschiedlich verarbeitet haben.
    Ádám ist mit seiner Frau aus Ungarn nach Wien gezogen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Jedoch gibt es zwischen den beiden einige Probleme.
    Esra arbeitet als Krisenjournalistin und ist gerade aus Honduras nach Berlin zurückgekommen. Was dort geschehen ist, lässt sie jedoch nicht los.

    Anna Silber schafft es, dass man ab der ersten Seite direkt in die Geschichte eintauchen kann. Die Charaktere sind allesamt wahnsinnig tiefgründig. Obwohl Katja, Ádám und Esra kann’s unterschiedlich sind, kann man sich toll in sie hineinversetzen und schließt sie direkt ins Herz.

    Das offene Ende, bei dem die Charaktere aufeinander treffen, kann einen im ersten Moment etwas unbefriedigend vorkommen, allerdings kann ich mir für dieses Buch kein anderes Ende vorstellen!

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