Christine Turnauer; .

Klappentext:

„North American indigenous peoples travel thousands of miles to participate in traditional dance contests called powwows. With her portable studio tent, Christine Turnauer visited them from northern Alberta to southern Montana. The result: authentic and extraordinary portraits. The dancers were completely themselves, and when they wear their traditional costumes, it becomes a spontaneous expression of pride and inner freedom. It seems as if they have an inner connection to their ancestors. What at first glance may seem like the black-and-white photographs of Edward S. Curtis, or other classics of “Indian” portrait photography from the late nineteenth and early twentieth centuries, differs in Christine Turnauer’s portraits, because the poses are not staged by the photographer, but arise from the active participation of those photographed.“



Die Portraits die Christine Turnauer und Edward S. Curtis hier vollbracht haben, haben eine enorme Stärke und Tiefe. Die einzelnen Menschen hinter ihren Stämmen, ihren Masken, Haarkunstwerken, Bemalung strahlen jeder für sich, egal ob Mann oder Frau, eine enorme Willensstärke und Glaubhaftigkeit aus. Die Bilder sind alle schwarz-Weiß gehalten und zeigen unverfälscht alles, aber vor allem, wie bunt die Menschheit ist und was es heißt seiner Kultur und seinem Stamm zu folgen, sie zu ehren.

Die Optik und Haptik des Buches ist ein echter Genuss! Der Einband ist wie in eine Art Leinen gebunden und das Coverfoto scheint als „echtes“ Foto darauf verewigt zu sein. Die Größe ist für die Bilder perfekt gewählt und die Seitenstärke und auch die Anzahl der Fotos sind sehr harmonisch gelöst und gewählt. Die kleinen und zarten Beschreibungen zu den einzelnen Menschen fügen sich sehr reiz voll und geschmackvoll auf die Buchseite unter dem Foto ein.

Alles in allem ein traumhaftes Foto-Book mit unglaublichen Bilder die fast schon aus der Zeit zu fallen scheinen und doch so aktuell sind…5 von 5 Sterne!