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Clan-Land

Roman
 
 
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Düsteres Zukunftsszenario um die Clan-Szene in Deutschland

Burkhard Benecken entwirft in seinem Polit-Roman eine radikale Dystopie: »Clan-Land« zeigt die beklemmende Vision eines zersplitterten Deutschlands im Jahr 2044. Kriminalität und...
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Kommentare zu "Clan-Land"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    https://www.buecherwesen.de, 02.02.2021

    Ich war am Anfang etwas skeptisch, was dieses Buch betrifft, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Doch ich wurde schon auf der ersten Seite sehr positiv überrascht. Meine Skepsis ging in die Richtung, dass sich das Buch wie ein Bericht über kriminelle Handlungen und ähnlichem liest, was die Clan-Aktivitäten in Deutschland betrifft. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt und habe eines der besten Bücher der letzten Monate gelesen: Einen dystopischen Roman, der auf Insider-Wissen beruht und meiner Meinung nach gar nicht so abwegig ist, wie man es sich vielleicht wünscht.

    Dystopien gehören zu meinen Lieblingsgenres und daher habe ich es mir nicht nehmen lassen, diese Geschichte zu lesen. Im Mittelpunkt von allem steht Lorenz van Bergen, der Fernsehstar von Deutschland. Eigentlich ist er Strafverteidiger, doch in diesem dargestellten Deutschland im Jahre 2044, werden die härteren Fälle per Liveübertragung ins ganze Land gesendet und das Urteil fällt das Volk. Muslime leben nur noch in autonomen Zonen, abgeschottet vom restlichen Deutschland. Die Clans agieren von dort aus und halten das Land in Atem. Es geschehen viele Verbrechen und Drogen sind legal.

    Lorenz van Bergen war mir am Anfang eher unsympathisch, da er ein sehr arrogantes Auftreten hat. Als der Clan-Chef einer der Zonen, Neu-Essen, Abdelkarim Al-Zahidi mit ins Spiel kommt, ändert sich bei Lorenz aber einiges. Abdelkarim ist ein sehr charismatischer Charakter und auch ich bin ihm von der ersten Sekunde an verfallen, denn er strahlt etwas ganz Besonderes aus. Er hat eine Vision, damit Muslime wieder “frei” in Deutschland leben können.

    Ich konnte dieses Buch, obwohl es teilweise sehr politisch ist, nicht mehr aus der Hand legen und ich kann es jedem empfehlen, zu lesen!

    Mein Fazit:

    Eine tolle, auf Insider-Wissen basierende, Dystopie!

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 25.10.2020

    Deutschland im Jahr 2044 - das Rechtsystem ist abgeschafft und Rechtsprechung erfolgt über eine reißerische Pay-TV-Show, in der das Volk über "schuldig" oder "unschuldig" entscheidet. Die "Zero-Tolerance-Partei" ist an der Macht und hat Deutschland in einen Staat verwandelt , in dem rechtsgerichtetes Gedankengut an der Tagesordnung ist und ausländische Mitbürger unter der Führung ihres Clans in Enklaven leben. Nutznießer der ganzen Geschichte ist Anwalt Lorenz van Bergen, der als Strafverteidiger noch nie einen Fall verloren hat und der im Ansehen der Zuschauer immer höher steigt. Doch wie sagt ein Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall" und genau das muss Lorenz erkennen....



    Mit seinem Buch "Clan-Land" zeichnet Burkhard Benecken eine recht düstere, aber doch vorstellbare Version eines Deutschlands auf, das sich im Verlauf der Jahre selbst abgeschafft hat und über Recht und Gerechtigkeit das Volk im Rahmen einer effekthaschenden Abstimmung entscheiden lässt.

    Der Strafverteidiger Lorenz van Bergen und Clan-Chef Al-Zahidi erinnern mich unglaublich an die Konstellation Keanu Reeves und Al Pacino im Film "Im Auftrag des Teufels" und der Verlauf des Buches zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit eben diesem Film. Die Handlung im Buch nimmt dämonische Züge an und die ohnehin schon recht unsympathischen Figuren schüren mit ihren Auftritten meine Antipathie.

    Lorenz van Bergen ist ein kompromissloser Selbstdarsteller, der kaltschnäuzig und mit äußerstem Kalkül seine Fälle in Szene setzt. Seine Auftritte haben nichts mehr mit Verteidigung seiner Mandaten, sondern mit absoluter Überheblichkeit und perfekt zurechtgelegter Taktik zu tun. Ich habe mir im Verlauf des Buches mehr als einmal gewünscht, dass dieser schmierige Schnösel endlich mal eins auf die Nase bekommt.

    Die Richterin erscheint mir recht naiv und ich zweifle mehr als einmal an ihrer Intelligenz. Wie sie sich von Loren vorführen lässt, grenzt schon wirklich an Dummheit...und das nicht nur einmal. Sie dreht zwar am Ende des Buches den Spieß um, aber so ganz glauben kann und will ich ihr diesen geschickten Schachzug nicht.

    Der Plot hat viele gute Stellen, aber manchmal verliert sich der Autor in unglaublich vielen Wiederholungen oder unwichtigen Skizzierungen seiner Szenen, die das Buch nur unnötig aufbauschen und in die Länge ziehen. Der Blick in die sehr rechts gerichtete Zukunft Deutschlands ist erschreckend, denn die ersten Schritte dorthin sind ja bereits jetzt erkennbar - anscheinend hat die Bevölkerung aus der Vergangenheit nichts gelernt, um in der Gegenwart und Zukunft die gleichen Fehler nicht wieder zu begehen.

    Das Spiel mit absoluter Macht, Fake-News und übertriebenem Geltungsbedürfnis bietet seinen Reiz, beleuchtet viele gesellschaftskritische Punkte etwas genauer, aber bei der Umsetzung scheint mir ein wenig viel Narzissmus und ein Stück weit Arroganz von Lorenz van Bergen mit eingeflossen zu sein.

    Eine düstere Zeichnung unserer Zukunft, die wachrütteln und zum nachdenken anregen soll. Stellenweise schafft es das Buch, eben genau diese Dinge anzustoßen, aber manchmal ist man die Figuren einfach nur leid und möchte, dass die Geschichte zu Ende gelesen ist.

    Ich vergebe daher gute 3 Sternchen

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