Das kolonisierte Heiligtum
Diskriminierungskritische Perspektiven auf das Verfahren der Musealisierung
Während der Zeit des historischen Kolonialismus wurden in Völkerkundemuseen komplexe Formen rassistischer und religiöser Diskriminierung institutionalisiert, z.B. in den dort gültigen Ästhetik- und Kunstbegriffen. Viele der heutigen Museumsangestellten...
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Produktinformationen zu „Das kolonisierte Heiligtum “
Klappentext zu „Das kolonisierte Heiligtum “
Während der Zeit des historischen Kolonialismus wurden in Völkerkundemuseen komplexe Formen rassistischer und religiöser Diskriminierung institutionalisiert, z.B. in den dort gültigen Ästhetik- und Kunstbegriffen. Viele der heutigen Museumsangestellten erklären sich deswegen zu Reformen bereit. Doch können sie sich tatsächlich vom Kolonialismus trennen? Ist eine Dekolonisation ethnologischer Museen mit kolonialer Beute je abschließend möglich? Am Beispiel umstrittener Heiligtümer lebender Kulturen untersucht Christoph Balzar das Verfahren der Musealisierung durch die Linse der Diskriminierungskritik. Im Fokus stehen dabei die Sammlungen der »Staatlichen Museen zu Berlin«.
Autoren-Porträt von Christoph Balzar
Christoph Balzar (Dr.) ist Kunstwissenschaftler und Kulturschaffender. Seine Forschungsinteressen gelten dem Museum, dem Kolonialismus und der Erinnerungspolitik. Er unterrichtet in den Fachbereichen »Ästhetische Bildung« und »Kunst« der Universität Potsdam und kuratiert Ausstellungen sowohl im In- und Ausland als auch im virtuellen Raum.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Balzar
- 2022, 232 Seiten, 12 farbige Abbildungen, 53 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,4 x 23,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837665259
- ISBN-13: 9783837665253
- Erscheinungsdatum: 21.12.2022
Pressezitat
Besprochen in: Die Schweizer Museumszeitschrift, 22 (2023)
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