Das Paradigma der Gabe
Eine sozialtheoretische Ausweitung
Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der...
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Produktinformationen zu „Das Paradigma der Gabe “
Klappentext zu „Das Paradigma der Gabe “
Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der Gabe vor. Dazu synthetisiert er die seit rund 40 Jahren vorgenommene Bemühung um ein Gabenparadigma, insbesondere die Arbeiten der französischen MAUSS-Gruppe, die für einen Anti-Utilitarismus in den Sozialwissenschaften plädiert.Das Ergebnis ist eine allgemeine Theorie des Zusammenlebens, die es ermöglicht, Alternativen zum Neoliberalismus und zu ökonomistischen Visionen menschlicher und nicht-menschlicher Subjekte zu denken. Dabei wird das Potenzial der Gabentheorie und ihrer praktischen Implikationen sichtbar, die neue Perspektiven auf Bereiche wie Ökonomie, Anerkennung, Care, Natur, Konsum, internationale Beziehungen, Herrschaft oder Religion bieten.
Autoren-Porträt von Alain Caillé
Alain Caillé, geb. 1944, ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und emeritierter Professor für Soziologie an der Université Paris Ouest-Nanterre La Défense. Er leitet die Zeitschrift La Revue du MAUSS (Mouvement anti-utilitariste en science sociale) seit ihrer Gründung 1981 und ist zentraler Akteur der konvivialistischen Bewegung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alain Caillé
- 2022, 320 Seiten, 5 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,3 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Michael Halfbrodt
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837661903
- ISBN-13: 9783837661903
- Erscheinungsdatum: 23.08.2022
Pressezitat
»Alle diese 'Ausweitungen' der Gabenzone sind zweifellos eine Erweiterung des Horizonts. Zudem ist das Buch ein Leseerlebnis.« Marianne Rosenfelder, Widerspruch, 73 (2023) Besprochen in: Soziopolis, 21.02.2023, Timo Luks Soziologische Revue, 46/3 (2023), Frank Hillebrandt
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