Das Postsystem als Voraussetzung für den Briefroman im 18. Jahrhundert
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation zwischen Menschen ist ein wichtiger Teil ihrerkulturgeschichtlichen Entwicklung....
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Produktinformationen zu „Das Postsystem als Voraussetzung für den Briefroman im 18. Jahrhundert “
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation zwischen Menschen ist ein wichtiger Teil ihrer
kulturgeschichtlichen Entwicklung. Bevor die Schrift erfunden wurde, wurden die
Nachrichten mündlich übermittelt. Mit der Zeit konnte man die gesprochene
Sprache in die geschriebene umwandeln. Durch diesen Wandel erlangte die
Kommunikation ein neues Niveau. Dadurch wurden eine neue Form der
Organisation und eine vermittelnde Instanz notwendig. So entstand die Post, die
ihre Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert hatte, obwohl das Botensystem bereits
lange Zeit davor existierte. Mit der Erfindung der Post wurde das große Verlangen
des Menschen erfüllt, mit anderen Menschen trotz Entfernungen in Kontakt zu
treten. Diese Einrichtung ließ ein neues Raum- und Zeitgefühl entstehen.
Die Geschichte der Post beginnt vor 4500 Jahren in Ägypten. Die ersten
Postboten gehörten zum Gefolge des Herrschers. Es wurden viele Einrichtungen
im alten Ägypten entdeckt, die noch heute im modernen Postwesen wieder zu
finden sind. Denn sowohl öffentliche als auch private Waren- und
Nachrichtenbeförderungen fanden in den Formen statt, die im modernen
Postsystem noch aktuell sind. Den Pharaonen stand ein ausgezeichnet
funktionierender Botendienst zur Verfügung. Die weitere Entwicklung der Post
wurde später von den Römern übernommen, die einen Dienst mit dem Namen
"Cursus publicus" entwickelten. Er beschäftigte sich mit der Beförderung von
Personen und Sachen. Diese römische Erfindung diente als Vorbild für die
späteren Postinstitutionen in Europa. Das Mittelalter zeichnet sich durch kleine,
von privaten Personen wie Studenten oder Mönchen organisierte Poststrukturen
aus. Sie erwiesen sich als ein Übergang zur allgemeinen Nutzung der Post.
Anfang des 16. Jahrhunderts wurde im Auftrag von Kaiser Maximilian I. eine
feste Postlinie eingerichtet, aus der sich die Post des Hauses Thurn und Taxis
entwickelte. Das war die erfolgreichste Organisation dieser Zeit, die das
Postwesen perfektioniert hat. Im 20. Jahrhundert wurde die Post mit der
Erfindung neuer Transporttechniken modernisiert. Allerdings behinderten zwei
große Kriege ihre Entwicklung. Das hohe Niveau der gegenwärtigen Nachrichten- und
Warenbeförderung wurde durch neue Kommunikationstechniken erreicht.
Der Überbringer einer Nachricht, ein Bote, wird als neutrales Medium
betrachtet. Seine Bedeutung änderte sich nicht durch den Grad der Wichtigkeit der
übermittelten Nachrichten...
Klappentext zu „Das Postsystem als Voraussetzung für den Briefroman im 18. Jahrhundert “
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation zwischen Menschen ist ein wichtiger Teil ihrerkulturgeschichtlichen Entwicklung. Bevor die Schrift erfunden wurde, wurden dieNachrichten mündlich übermittelt. Mit der Zeit konnte man die gesprocheneSprache in die geschriebene umwandeln. Durch diesen Wandel erlangte dieKommunikation ein neues Niveau. Dadurch wurden eine neue Form derOrganisation und eine vermittelnde Instanz notwendig. So entstand die Post, dieihre Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert hatte, obwohl das Botensystem bereitslange Zeit davor existierte. Mit der Erfindung der Post wurde das große Verlangendes Menschen erfüllt, mit anderen Menschen trotz Entfernungen in Kontakt zutreten. Diese Einrichtung ließ ein neues Raum- und Zeitgefühl entstehen.Die Geschichte der Post beginnt vor 4500 Jahren in Ägypten. Die erstenPostboten gehörten zum Gefolge des Herrschers. Es wurden viele Einrichtungenim alten Ägypten entdeckt, die noch heute im modernen Postwesen wieder zufinden sind. Denn sowohl öffentliche als auch private Waren- undNachrichtenbeförderungen fanden in den Formen statt, die im modernenPostsystem noch aktuell sind. Den Pharaonen stand ein ausgezeichnetfunktionierender Botendienst zur Verfügung. Die weitere Entwicklung der Postwurde später von den Römern übernommen, die einen Dienst mit dem Namen"Cursus publicus" entwickelten. Er beschäftigte sich mit der Beförderung vonPersonen und Sachen. Diese römische Erfindung diente als Vorbild für diespäteren Postinstitutionen in Europa. Das Mittelalter zeichnet sich durch kleine,von privaten Personen wie Studenten oder Mönchen organisierte Poststrukturenaus. Sie erwiesen sich als ein Übergang zur allgemeinen Nutzung der Post.Anfang des 16. Jahrhunderts wurde im Auftrag von Kaiser Maximilian I. einefeste Postlinie eingerichtet, aus der sich die Post des Hauses Thurn und Taxisentwickelte.
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Das war die erfolgreichste Organisation dieser Zeit, die dasPostwesen perfektioniert hat. Im 20. Jahrhundert wurde die Post mit derErfindung neuer Transporttechniken modernisiert. Allerdings behinderten zweigroße Kriege ihre Entwicklung. Das hohe Niveau der gegenwärtigen Nachrichten- undWarenbeförderung wurde durch neue Kommunikationstechniken erreicht.Der Überbringer einer Nachricht, ein Bote, wird als neutrales Mediumbetrachtet. Seine Bedeutung änderte sich nicht durch den Grad der Wichtigkeit derübermittelten Nachrichten...
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Bibliographische Angaben
- Autor: Ludmyla Pyatnytsya
- 2014, 36 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656764204
- ISBN-13: 9783656764205
- Erscheinungsdatum: 08.10.2014
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