Das verdächtig Populäre in der Musik
Warum wir mögen, wofür wir uns schämen
Oft und gerne gehört, selten untersucht - in diesem Buch geht es um Musikvorlieben, die einem selbst peinlich sind: Kitsch, Camp, Trash. Jenseits des guten Geschmacks tun sich Abgründe auf, in die dieser Sammelband gerne hineinblickt. Ziel ist es, bisher in...
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Produktinformationen zu „Das verdächtig Populäre in der Musik “
Klappentext zu „Das verdächtig Populäre in der Musik “
Oft und gerne gehört, selten untersucht - in diesem Buch geht es um Musikvorlieben, die einem selbst peinlich sind: Kitsch, Camp, Trash. Jenseits des guten Geschmacks tun sich Abgründe auf, in die dieser Sammelband gerne hineinblickt. Ziel ist es, bisher in der Forschung unterrepräsentierte, aber gesellschaftlich breit konsumierte Formen von Musik zu beleuchten und mithilfe verschiedener methodischer Zugänge auch die Frage nach den Gründen für eine negative Bewertung dieser Musikarten herauszufinden. Die Beiträge stammen hauptsächlich aus den Bereichen Musiksoziologie, Popularmusikforschung und der historischen Musikwissenschaft.
Inhaltsverzeichnis zu „Das verdächtig Populäre in der Musik “
Einführung und Vorwort (Marina Schwarz) Historische Dimensionen
"Geschichte ohne Vergangenheit? Wert ohne Qualität? Normativen und retroaktive Paradoxa populärer Musik" (José Galvez)
Wie das Populäre unverdächtig wurde: Zum historischen Verhältnis von populärer Musik und hegemonialer Kultur in der Prä-Pop-Phase, 1930-1950. (Steffen Just)
Kitschmaschinen? Die Dr. Böhm-Orgel der 1970er Jahre zwischen Hausmusik und Technikbegeisterung (Alan van Keeken)
Filmmusik und Musicals
The Flight to Neverland. Filmmusik ohne Scham hören. Eine Gebrauchsanweisung (Wolfgang Fuhrmann)
"Show-Kitsch im Eventpalast":Zur medialen (Nicht-)Wahrnehmung des Musicals und seiner Rezipient*innen (Jonas Menze)
Andrew Lloyd Webbers Requiem zwischen hoher Kunst und populärem Unterhaltungsprodukt (Patrick Mertens)
Pop, Rock und Schlager
Von bärtigen Männern und ewig jungen Frauen - Folklore-Kitsch als Echo romantischer Weltflucht am Beispiel des Doku-Roadmovies Santiano in Irland (Maria Behrendt)
Schon wieder besoffen - Kleinbiotop Mallorca und der Wunsch nach Exzess (Marina Schwarz)
'Sonne und Strand' im neuen Gewand: Strukturelle Frischzellenkur im deutschen Pop-Schlager (Felix Christian Thiesen)
One country's trash is the other's treasure: Nationale showästhetische Präferenzen und ihre internationale Rezeption beim Eurovision Song Contest (Aida Hollje)
Progressive Rock und die Ablehnung des Pop am Beispiel der Rezeption von Steven Wilson (Attila Kornel)
Massa damnata? Die Kritik der "volkstümlichen Musik" als Mittel sozialer Distinktion (Michael Fischer)
Neo-Klassik
New Classics for Piano - Die Wiedergeburt der Salonmusik aus dem Geiste des Minimalismus (Jörg Holzmann)
Ludovico Einaudi und Max Richter: erlaubt ist, was sich streamt (Maximilian Leonhardt)
Autoren-Porträt
Marina Schwarz ist Doktorandin und Lehrbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft an der Universität Leipzig.
Bibliographische Angaben
- 2021, 1. Aufl. 2021, XVI, 310 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Marina Schwarz
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658326891
- ISBN-13: 9783658326890
- Erscheinungsdatum: 16.07.2021
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