DDR im Museum
Wie Besucher*innen sich Ausstellungen zur ostdeutschen Geschichte aneignen
Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer...
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Produktinformationen zu „DDR im Museum “
Klappentext zu „DDR im Museum “
Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
Autoren-Porträt von Julian Genten
Julian Genten, geb. 1991, arbeitet als Historiker am Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte der DDR, Public History und empirische Geschichtskulturforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julian Genten
- 2023, 336 Seiten, 7 farbige Abbildungen, 31 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,2 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837669254
- ISBN-13: 9783837669251
- Erscheinungsdatum: 25.10.2023
Pressezitat
»Die Argumentation, die in der Forschung nach wie vor verbreitete Vorstellung von Besucher*innen als korrekturbedürftige Mängelwesen zu überwinden und Fragen der Ausstellungsrezeption grundsätzlich von den Besucher*innen zu denken, überwindet paternalistische und eindimensionale Deutungshoffnungen der Macher*innen von Ausstellungen und bietet somit einen neuen differenzierten Zugang. Dies wird gut in dem Buch begründet und gezeigt.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 10.02.2024
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