Demokratie im Ohr
Das Radio als geschichtskultureller Akteur in Westdeutschland, 1945-1963
Das Radio war das zentrale Leitmedium der Nachkriegszeit und eines der wichtigsten Erziehungsmittel der alliierten "Re-education" in Westdeutschland. Am Beispiel des Schulfunks geht Melanie Fritscher-Fehr der Frage nach, welchen Beitrag der...
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Produktinformationen zu „Demokratie im Ohr “
Klappentext zu „Demokratie im Ohr “
Das Radio war das zentrale Leitmedium der Nachkriegszeit und eines der wichtigsten Erziehungsmittel der alliierten "Re-education" in Westdeutschland. Am Beispiel des Schulfunks geht Melanie Fritscher-Fehr der Frage nach, welchen Beitrag der öffentlich-rechtliche Rundfunk als geschichtskultureller Akteur zur Demokratisierung der Bundesrepublik leistete. Ihre Untersuchung der Genese von historischem und gesellschaftlich relevantem Wissen im Rundfunk legt bislang unbekannte Netzwerke zwischen Rundfunk und Geschichtswissenschaft offen und spürt dem Einfluss zeitgenössisch führender Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf die Massenmedien nach.
Autoren-Porträt von Melanie Fritscher-Fehr
Melanie Fritscher-Fehr wurde an der Universität Freiburg promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählten Medien- und Kulturgeschichte, öffentliche Geschichtsnarrative sowie Hörfunk- und Wissensgeschichte. Sie arbeitet als Referentin in der Stabsstelle »Strategie und Hochschulentwicklung« der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Melanie Fritscher-Fehr
- 2019, 490 Seiten, 22 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383764104X
- ISBN-13: 9783837641042
- Erscheinungsdatum: 07.03.2019
Pressezitat
»Eine materialreiche,sauber gearbeitete Monographie, welche hoffentlich weitere Forschung zum Zusammenhang von Rundfunk, Geschichtskultur und Demokratie inspirieren wird.« Nina Verheyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 22 (2020) »Lesenwert, sowohl für Schulfunkinteressierte, als auch für Leser*innen, die sich für Rundfunkgestaltung und -inhalte der Nachkriegszeit interessieren und über mögliche demokratisierende Effekte des Rundfunks nachdenken mögen.« Tabea Bodenstedt, Rundfunk und Geschichte, 3/4 (2020) »Für alle Medienwissenschaftler_innen, die sich für den Schulfunk interessieren, sowie Historiker_innen, die sich mit medial vermittelter Geschichte auseinandersetzen, ist dieses Buch [...] zu empfehlen.« Tanja Weber, MEDIENwissenschaft, 2-3 (2020) O-Ton: »Keineswegs eine ideologiefreie Wertevermittlung« - Melanie Fritscher-Fehr im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 10.09.2019. »Die Studie [vermittelt] einen treffenden Eindruck davon, wie es dem Hörfunk in der Nachkriegszeit gelang, sich als 'zentraler Ort der Aushandlung einer bundesrepublikanischen Selbstverständigung' zu etablieren.« Carsten Kretschmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2019 Besprochen in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 22 (2020), Nina Verheyen
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