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Der blonde Hund

Ein Fall für Kommissar Spiro, Band 3
 
 
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Rasant und bildgewaltig: Der dritte Fall für Spiro!Berlin im November 1925: Eine Leiche wird aus einem Berliner Kanal gezogen. Das Mordopfer ist ein Journalist, der für den »Völkischen Beobachter« geschrieben hat. Während Spiro zweifelhafte Kontakte nutzt,...
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Kommentare zu "Der blonde Hund"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen in schwierigem Terrain

    Ein toter Journalist, der in der Spree schwimmt, wird zu Spiros neuem Fall. Die Ermittlungen sind äußerst delikat. Zum einen scheint das Opfer speziellen Vorlieben gefrönt zu haben. Zum anderen gehörte er zum engeren Kreis der aufstrebenden Nationalsozialisten und er hatte Kontakte zur besseren Gesellschaft . Spiro stößt auf eine Mauer aus Lügen und Schweigen. Seine beste Spur ist der Ausweis eines Jungen, der ein besonderes Verhältnis zum Toten hatte, der ihn "Canis" nannte.

    Seine Nachforschungen führen Spiro nach Bayern, wo er mangels eigener Kompetenzen mit fragwürdigen Methoden weitere Informationen sammelt.

    Inzwischen hat seine Freundin Nike ihr Interesse an Seancen und Astrologie entdeckt und macht dadurch die Bekanntschaft fragwürdiger Individuen, die ihr auch einen Ausflug in die Welt des Sado- Masochismus bescheren.

    Dieses Mal führen Spiros Ermittlungen tief in den sich ausbreitenden braunen Sumpf und damit auch in die sogenannten besseren Kreise von Adel und Industrie. Ich fand es auf bizarre Weise faszinierend, wie alles, was dem Ruf schadet, von dieser Schicht schlichtweg geleugnet wird und mit welcher Arroganz man auf die vermeintlich weniger wertvollen Mitmenschen herabblickt. Und das unglaubliche ist, dass sie damit durchkommen.

    Eine Welt, die mir völlig fremd ist, lerne ich durch Nike kennen. Seancen und Horoskope waren in den 20ziger Jahren sehr in Mode. Für mich bleibt es aber weiterhin nicht nachvollziehbar, wie man daran glauben kann.

    Geschichtlich interessant waren nach meinem Empfinden die Einblicke in die Gemeinschaft der Artamanen, eines radikal-völkischen Vereins, der eine autarke Landwirtschaft anstrebte . In Mecklenburg- Vorpommern gibt es immer noch Gruppen, die diesen Gedanken anhängen.

    Das Ende des Buches kam für mich unvermittelt. Ich musste mir erst bewusst machen, dass alle wichtigen Fragen geklärt waren und auch Gerechtigkeit geübt wurde, wenn auch nicht im herkömmlichen Sinn.

    Besonders gut gefallen hat mir der Erzählstil der Autorin, der sich packend liest und eine ordentlichen Portion Sarkasmus mitbringt.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 05.07.2022

    Als eBook bewertet

    Der dritte Fall von Spiros trägt den Titel Der blonde Hund. Die Autorin Kerstin Ehmer nimmt die Leser mit in das Jahr 1925 und schildert in anschaulicher Weise die damaligen Verhältnisse und das Erstarken der Nationalsozialisten. Spiros muss sich um den Mord an einem Journalisten kümmern der für den Völkischen Beobachter geschrieben hat. Das führt in bis nach München in die Schwabinger Salons.

    Spannend beschrieben fand ich das Erstarken der Nationalsozialisten, zumal wenn man weiß was sich später daraus ergeben hat. Die spirituellen Einblicke fand ich dagegen nicht so toll, weil mich das Thema recht wenig interessiert. Die Kriminalgeschichte selber war spannend eingebunden und die einzelnen Charaktere fand ich gut beschrieben. Der Schluss war für mich etwas unbefriedigend, aber dem Zeitgeist entsprechend. Insgesamt lesenswert mit interessanten Einblicken in die vermeintlich Goldenen Zwanziger Jahre.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 05.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall von Spiros trägt den Titel Der blonde Hund. Die Autorin Kerstin Ehmer nimmt die Leser mit in das Jahr 1925 und schildert in anschaulicher Weise die damaligen Verhältnisse und das Erstarken der Nationalsozialisten. Spiros muss sich um den Mord an einem Journalisten kümmern der für den Völkischen Beobachter geschrieben hat. Das führt in bis nach München in die Schwabinger Salons.

    Spannend beschrieben fand ich das Erstarken der Nationalsozialisten, zumal wenn man weiß was sich später daraus ergeben hat. Die spirituellen Einblicke fand ich dagegen nicht so toll, weil mich das Thema recht wenig interessiert. Die Kriminalgeschichte selber war spannend eingebunden und die einzelnen Charaktere fand ich gut beschrieben. Der Schluss war für mich etwas unbefriedigend, aber dem Zeitgeist entsprechend. Insgesamt lesenswert mit interessanten Einblicken in die vermeintlich Goldenen Zwanziger Jahre.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 04.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mit dem historischen Kriminalroman entführt Kertin Ehmer zum dritten Mal in die goldenen zwanziger Jahre nach Berlin. Der außergewöhnliche Kommissar jüdischer Herkunft darf noch im preußischen Staatsdienst tätig sein und die aufkommenden Nazis wurden 1925 noch als Verwirrte bezeichnet, die schon bald wieder von der Oberfläche verschwinden werden.

    Im November 1925 wird eine männliche Leiche aus dem Berliner Kanal gefischt. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen Journalisten eines nationalsozialistischen Blattes „Völkischer Beobachter“ in München. Bei der Suche nach einem Motiv und einer Spur kommt der Jude Spiro eng an Leute der aufkeimenden NSDAP heran, ohne schon jetzt ihre Gefährlichkeit zu erkennen. Im Zusammenhang mit dem Mordopfer taucht ein junger Mann auf, der in den Kreisen als „blonder Hund“ bekannt und nach der Tat abgetaucht ist.

    Kerstin Ehmer beschreibt die Abläufe chronologisch mit dem Datum als Kapitelüberschrift. Das gibt dem Leser einen überschaulichen Fahrplan. Dennoch gefallen mir persönlich Kapitel von fünfzig Seiten Länge nicht besonders. Sie behindern das schnelle Lesen und wenn man das Gefühl hat, dass man das nächste nicht in einer bestimmten Zeit schaffen würde, fängt man es erst gar nicht an zu lesen. Ebenso nachteilig empfinde ich Absätze, die sich über drei Seiten erstrecken. Sie geben dem Leserauge keine Möglichkeit einer Blickpause.

    Diese Hinweise sollen aber nicht den Genuss an interessanten und umfangreichen Informationen trüben. Denn sehr unterhaltsam wird das Zeitgeschehen von damals detailreich und mit vielen Fakten wiedergegeben. Bildreiche Sprache lässt das Berlin (und auch das München) in den Köpfen der Leser entstehen.

    Dabei ist der Spannungsbogen um die Ermittlungen genauso angetan, an dem Roman zu kleben, wie auch der der Figur des Ariel Spiro, der sich gegen seine oberen Chefs durchzusetzen versucht oder der seiner Freundin Niki, die sich in die Gefilde der Esoterik begibt und schließlich einen Teil zu Ariels Ermittlungen beiträgt.

    Besonders schön finde ich die Covergestaltung, die mit einem ähnlichen Motiv wie die anderen Romane »Der weiße Affe« und »Die schwarze Fee« dieser Reihe aufwartet, aber einen Teil der Handlung auf den Punkt bringt.

    »Der blonde Hund« ist eine erneute Milieustudie der Goldenen Zwanziger und des aufkommenden Nationalsozialismus, die mit einer spannenden Verbrecherjagd präsentiert und von mir gerne empfohlen wird.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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