Der Hass im antiken Rom
Studien zur Emotionalität in der späten Republik und frühen Kaiserzeit
Hassprediger, Hassverbrechen, Hassrede - der Hass hat heutzutage einen ausgesprochen schlechten Leumund. Im Römischen Reich war das anders: Zwar mahnten auch antike Autoren an, den eigenen Hass möglichst unter Kontrolle zu halten. Zugleich lassen sich aber...
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Produktinformationen zu „Der Hass im antiken Rom “
Klappentext zu „Der Hass im antiken Rom “
Hassprediger, Hassverbrechen, Hassrede - der Hass hat heutzutage einen ausgesprochen schlechten Leumund. Im Römischen Reich war das anders: Zwar mahnten auch antike Autoren an, den eigenen Hass möglichst unter Kontrolle zu halten. Zugleich lassen sich aber Diskurse nachweisen, in denen der Hass ausgesprochen positiv bewertet und teilweise sogar regelrecht eingefordert wurde. Das hatte Rückwirkungen auf das Ausdrucksverhalten, für das sich verschiedene Strategien herausarbeiten lassen - von der Maskerade bis zur Verstärkung vorhandener Hassgefühle. Unter Rückgriff auf eine breite begriffsgeschichtliche Analyse dessen, was in Moderne und Antike als "Hass" verstanden werden konnte, analysiert Philip Aubreville die unterschiedlichen Bewertungsmuster dieses wirkmächtigen Gefühls. Seine Untersuchung füllt so eine Leerstelle im aufstrebenden Feld zur antiken Emotionsgeschichte, die für das Alte Rom bislang vor allem etwa Angst, Zorn und Neid umfassender in den Blick genommen hat.
Autoren-Porträt von Philip Aubreville
Philip Aubreville hat Geschichte und Politikwissenschaften in Freiburg, Berlin und Leicester studiert. Aktuell ist er als Redakteur bei der Berliner Zeitung tätig. Zu seinen Forschungsinteressen zählen insbesondere psychische Phänomene im Kontext der Antike.
Bibliographische Angaben
- Autor: Philip Aubreville
- 2021, 356 Seiten, Maße: 18,2 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Steiner Franz Verlag
- ISBN-10: 3515130489
- ISBN-13: 9783515130486
- Erscheinungsdatum: 04.08.2021
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