Der kleine Ritter Apfelmus

Ich habe das Buch in der Grundschule im 4. Schuljahr lesen lassen. Die Kinder haben sich dabei bestens amüsiert. Mit ein paar Erklärungen war es vollkommen unproblematisch zu verstehen.
In der Klasse sind einige "schwächere" Schüler. Auch diese fanden die Story witzig, vor allem das Auftreten der Maus Vittorio und die Gewitzheit des Ritters im Umgang mit den Großen.
Ich finde das Buch sehr empfehlenswert für den Unterricht in der Grundschule.

Also eigentlich sollte man doch gerade von Lehrer/Innen erwarten, dass sie zwischen einem Sachbuch und einem Kinderroman unterscheiden können. Wenn man auf der Suche nach geeigneter Sachliteratur zum HSU-Thema "Ritter/Mittelalter" ist, kann man nicht erwarten, dass ein Kinderroman geschichtliches Hintergrundwissen vermittelt. Der kleine Ritter Apfelmus ist also definitv eine Geschichte für Kinder die Spass macht und Leselust fördern soll. Und das tut dieses Buch auch. Vor allem Jungs fühlen sich da natürlich angesprochen. Dass der Protagonist eben nicht mit fürchterlichen Waffen andere verletzen und besiegen will, sondern eher mit Köpfchen an die ihm gestellte Aufgabe herangeht, macht den Lesestoff doch erst richtig interessant. Oder soll eine Kinderlektüre den Kindern die mittelalterliche Gewalt vermittelt werden? Ich finde nicht.

Ich habe das Buch "Der kleine Ritter Apfelmus" mit meiner 4. Grundschulklasse als Klassenlektüre im Unterricht gelesen. Alle 26 Schüler (9 - 10 Jahre alt) waren von dem Buch und der Geschichte begeistert. Mit Freude haben sie die Aktivitäten des kleinen Ritters und seinem Freund Vittorio verfolgt und sehr viel Spaß an der Sprache und dem Humors des Verfassers gehabt. Gespannt warten die Schüler auf eine Fortsetzung oder ein weiteres Werk des Autors.
Gerade weil diese "Rittergeschichte" in der Sprache der Kinder geschrieben ist, spricht dieses Werk die Schüler an.

Die Kinder, die dieses überaus witzige und intelligente Buch mit mir gelesen haben, waren begeistert und haben sehr wohl und richtig alle Zusammenhänge verstanden.

Ich kann den Kommentar meines Vorredners nicht so ganz nachvollziehen.
Mein Patenkind hat das Buch in der Schule gelesen und war vollkommen davon begeistert.
Daraufhin habe ich es selber gelesen und finde es ausgezeichnet.
Kinder wollen keine staubtrockenen Belehrungen über alte Zeiten. Deswegen finden sie auch Museumsbesuche im klassischen Sinne zum Gähnen langweilig.
Dieses Buch bietet Trash auf gehobenem Niveau.
Die Details mit dem Rollbrett als mittelalterlichem Skateboard oder mit dem Apfelmus futterndem Bären, der von zwei vermeintlich Schwächeren erfolgreich verladen wird, weil er das Apfelmus für Honig hält, sind einfach köstlich.
Und der Verweis am Ende auf das Englische Königshaus wird auch für Kinder bestens verständlich sein, wenn sie mit ihrer Mutter am 29.4. stundenlang William und Kate im Fernsehen gesehen haben.
Ich kann nur sagen: für Kinder und Erwachsene geeignet!!!