Der letzte Elf
Voller Magie und Zärtlichkeit, spannend und humorvoll
Elf und Mensch, das passt nicht zusammen! So viel weiß Yorsch, der Kürzlicherstgeborene, auch wenn er sonst noch fast nichts über die Welt weiß. Doch sind es ausgerechnet...
Elf und Mensch, das passt nicht zusammen! So viel weiß Yorsch, der Kürzlicherstgeborene, auch wenn er sonst noch fast nichts über die Welt weiß. Doch sind es ausgerechnet...
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Produktinformationen zu „Der letzte Elf “
Voller Magie und Zärtlichkeit, spannend und humorvoll
Elf und Mensch, das passt nicht zusammen! So viel weiß Yorsch, der Kürzlicherstgeborene, auch wenn er sonst noch fast nichts über die Welt weiß. Doch sind es ausgerechnet zwei Menschen, die sich seiner annehmen, als er verwaist und einsam zurückbleibt - er, der letzte Elf der Welt. Und der letzte Elf ist dazu bestimmt, die Welt aus dem dunklen Zeitalter der Kälte und des ewigen Regens, in dem sie zu versinken droht, zu befreien. Damit dies gelingt, muss Yorsch aber zuerst ein anderes verwaistes Wesen auffinden: den letzten Drachen!
. Mit einem unglaublich charmanten "Hauptdarsteller", dessen Unschuld und Charakter unwiderstehlich sind - absolut klassikerverdächtig
. Ein fesselnder Lesegenuss für Jung und Alt
Elf und Mensch, das passt nicht zusammen! So viel weiß Yorsch, der Kürzlicherstgeborene, auch wenn er sonst noch fast nichts über die Welt weiß. Doch sind es ausgerechnet zwei Menschen, die sich seiner annehmen, als er verwaist und einsam zurückbleibt - er, der letzte Elf der Welt. Und der letzte Elf ist dazu bestimmt, die Welt aus dem dunklen Zeitalter der Kälte und des ewigen Regens, in dem sie zu versinken droht, zu befreien. Damit dies gelingt, muss Yorsch aber zuerst ein anderes verwaistes Wesen auffinden: den letzten Drachen!
. Mit einem unglaublich charmanten "Hauptdarsteller", dessen Unschuld und Charakter unwiderstehlich sind - absolut klassikerverdächtig
. Ein fesselnder Lesegenuss für Jung und Alt
Lese-Probe zu „Der letzte Elf “
Erstes BuchDer kleine Elf
Es regnete schon seit Tagen. Er watete bis zu den Knien durch den Schlamm. Die Welt hatte sich in eine einzige Schlammlache verwandelt, und wenn es nicht aufhörte zu regnen, würden darin zuletzt bestimmt auch noch die Frösche ertrinken.
Er selbst würde mit Sicherheit umkommen, wenn er nicht bald einen trockenen Platz fand, wo er bleiben konnte.
Es war kalt auf der Welt. Bei Großmutter am Herd war es immer warm gewesen. Aber das war lange her. Das Herz des kleinen Elfen krampfte sich zusammen vor Heimweh.
Seine Großmutter sagte, wenn du nur fest genug träumst, dann werden die Dinge wahr. Aber Großmutter konnte nicht mehr träumen. Eines Tages war die Mama dorthin gegangen, von wo niemand wiederkehrt, und Großmutter hatte nicht mehr träumen können. Und er war noch zu klein zum Träumen. Oder vielleicht doch nicht.
Der kleine Elf schloss ein paar Sekunden lang die Augen und träumte, so fest er konnte. Er spürte das Gefühl von Trockenem auf der Haut, von knisterndem Feuer. Er spürte, wie seine Füße warm wurden. Etwas zum Essen.
Der kleine Elf schlug die Augen wieder auf. Die Füße fühlten sich noch eisiger an als vorher und sein Magen noch leerer. Er hatte nicht fest genug geträumt.
Er zog die klitschnasse Kapuze über die klitschnassen Haare. Er trug den gelben Elfenmantel. Der grob gewebte gelbe Jutestoff war schwer, rau und schützte vor nichts. Es lief ihm nur noch mehr Wasser in den Nacken und rann ihm den ganzen Rücken hinunter bis in die Hosen. Alles, was er am Leib trug, war gelb, rau, klitschnass, schmutzig, schäbig und kalt.
Eines Tages würde er Kleider haben, so weich wie Vogelflaum, so warm wie Entendaunen und in Farben wie die Morgenröte und das Meer.
Eines Tages würde er trockene Füße haben.
Eines Tages würde die Finsternis weichen und der Frost ein Ende nehmen.
Die Sonne würde wiederkehren.
Die Sterne würden wieder funkeln.
Eines Tages. Der Traum vom Essen nahm wieder sein ganzes Denken ein.
Er dachte an Großmutters
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Fladenbrot: Und wieder krampfte sich alles in ihm zusammen vor Trauer.
Großmutter hatte nur ein einziges Mal Fladenbrot gebacken, solange der kleine Elf auf der Welt war. Das war beim letzten Neumondfest gewesen, als auch an die Elfen ein halber Sack Mehl ausgegeben worden war und als der Mond noch leuchtete.
Der kleine Elf legte eine Hand über die Augen und versuchte, durch den Regen zu spähen.
Das Tageslicht wurde schwächer. Bald würde es dunkel sein. Er musste etwas finden, wo er bleiben konnte, bevor die Nacht hereinbrach. Einen Ort, an dem er schlafen konnte, und etwas zum Essen. Noch eine Nacht im Schlamm und mit leerem Magen würde er nicht überleben.
Vor Anstrengung kniff er die großen Augen zusammen, während sie das Grau der Baumschatten absuchten, das unmerklich in das Grau von Erde und Himmel überging, dann blieben sie bei einem dunkleren Fleck hängen. Sein Herz hüpfte. Die Hoffnung kehrte wieder. Er lief, so schnell er konnte, die müden Beinchen sanken bis zu den Knien ein, die Augen hielt er unablässig auf den dunklen Fleck gerichtet. Als der Regen einen Moment lang dichter wurde, befürchtete er schon, es könne alles nur ein etwas dunklerer Baumschatten sein. Doch dann konnte er ein Dach erkennen und Mauern. Da lag, umstanden von hohen Bäumen und völlig überwuchert von Kletterpflanzen, ein winziges Häuschen aus Holz und Stein.
Es war wohl eine Schäfer- oder Köhlerhütte.
Großmutter hatte recht. Wenn du nur fest und lang genug träumst, wenn der Glaube dich ganz erfüllt, dann wird aus Hoffnung Wirklichkeit.
Noch einmal drehten sich alle Gedanken des Elfen um den Traum von einem wärmenden Feuer. Der Geruch von Rauch, zusammen mit dem Duft vom Harz der Pinienzapfen, durchdrang ihn so sehr, dass ihm ein paar Sekunden lang warm wurde. Kläffendes Hundegebell riss ihn aus seinen Träumen. Er hatte sich getäuscht. Das war kein Traum. Da war tatsächlich frischer Rauch und der Duft von brennenden
Großmutter hatte nur ein einziges Mal Fladenbrot gebacken, solange der kleine Elf auf der Welt war. Das war beim letzten Neumondfest gewesen, als auch an die Elfen ein halber Sack Mehl ausgegeben worden war und als der Mond noch leuchtete.
Der kleine Elf legte eine Hand über die Augen und versuchte, durch den Regen zu spähen.
Das Tageslicht wurde schwächer. Bald würde es dunkel sein. Er musste etwas finden, wo er bleiben konnte, bevor die Nacht hereinbrach. Einen Ort, an dem er schlafen konnte, und etwas zum Essen. Noch eine Nacht im Schlamm und mit leerem Magen würde er nicht überleben.
Vor Anstrengung kniff er die großen Augen zusammen, während sie das Grau der Baumschatten absuchten, das unmerklich in das Grau von Erde und Himmel überging, dann blieben sie bei einem dunkleren Fleck hängen. Sein Herz hüpfte. Die Hoffnung kehrte wieder. Er lief, so schnell er konnte, die müden Beinchen sanken bis zu den Knien ein, die Augen hielt er unablässig auf den dunklen Fleck gerichtet. Als der Regen einen Moment lang dichter wurde, befürchtete er schon, es könne alles nur ein etwas dunklerer Baumschatten sein. Doch dann konnte er ein Dach erkennen und Mauern. Da lag, umstanden von hohen Bäumen und völlig überwuchert von Kletterpflanzen, ein winziges Häuschen aus Holz und Stein.
Es war wohl eine Schäfer- oder Köhlerhütte.
Großmutter hatte recht. Wenn du nur fest und lang genug träumst, wenn der Glaube dich ganz erfüllt, dann wird aus Hoffnung Wirklichkeit.
Noch einmal drehten sich alle Gedanken des Elfen um den Traum von einem wärmenden Feuer. Der Geruch von Rauch, zusammen mit dem Duft vom Harz der Pinienzapfen, durchdrang ihn so sehr, dass ihm ein paar Sekunden lang warm wurde. Kläffendes Hundegebell riss ihn aus seinen Träumen. Er hatte sich getäuscht. Das war kein Traum. Da war tatsächlich frischer Rauch und der Duft von brennenden
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Autoren-Porträt von Silvana De Mari
Silvana De Mari lebt mit ihrer Familie und einem riesigen Hund in der Nähe von Turin. Sie arbeitete als Ärztin in Italien und Afrika, bevor sie sich zur Psychotherapeutin ausbilden ließ. Nachdem sie schon kürzere Texte in Zeitschriften veröffentlicht hatte, landete sie mit ihrem ersten Kinderbuch einen sensationellen weltweiten Bestseller-Erfolg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Silvana De Mari
- Altersempfehlung: 11 - 13 Jahre
- 2008, 4, 365 Seiten, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Barbara Kleiner
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570134784
- ISBN-13: 9783570134788
Rezension zu „Der letzte Elf “
Wenn man das Buch in nur einem Wort zusammenfassen müsste: es ist zauberhaft. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die alles ist: lustig, traurig, geheimnisvoll, zartbitter, spannend, fantastisch und sehr, sehr weise. Mit dem Elfen Yorsch hat sie eine Figur erschaffen, die man gerne vor allen Übeln des Lebens beschützen möchte, weil sie nämlich eine besondere Charakterstärke lebt: Aufrichtigkeit. Yorsch ist aufrichtig, wenn er wegen einem toten Kaninchen weint, als ob er den Schmerz der ganzen Welt in sich tragen würde. Er ist aufrichtig, wenn er einem Troll freudestrahlend mitteilt, dass er der schööööööönste Troll der Welt sei. Diese Aufrichtigkeit ist es, die ihn so unglaublich verletzlich scheinen lässt und ihn gleichzeitig sehr liebenswert macht. Er verkörpert das, was so vielen Menschen nicht haben: Empathie, die Fähigkeit, um ein totes Kaninchen zu weinen. Und voller Erstaunen bemerken die Leser, dass sich dieses Gefühl direkt überträgt. Am liebsten würden sie sich neben ihn setzen und ihn trösten. Das liegt an der Sprache, wie die Autorin sie benutzt. Was könnte Yorschs Verliebtheit auch besser beschreiben als "etwas zwischen Hunger und Schluchzen." Und was wäre ein besserer Name für einen Hund als "einer, der neben dir atmet". Auch wenn das für einen Hundenamen etwas lang ist, verstehen doch alle, die bis zum Horizont allein sind, was dieser Wunsch, jemanden zu haben, der neben ihm atmet, bedeutet. Aus einem alten Buch in der Drachenbibliothek erfahren wir, dass es die Nachkommen von Elfen und Menschen waren, die anfingen, Märchen zu schreiben. Vielleicht gibt es unter Silvana De Maris' Vorfahren ganz viele Elfen. Den Zauber dessen, was sie personifizieren, hat sie jedenfalls hinreißend beschrieben. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem LibriFachkatalog Harry & Pooh 2009/2010)
Kommentare zu "Der letzte Elf"
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