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Der Messias aus dem Allgäu

Die Lebensgeschichte des Visionärs und Winderstandskämpfers Jakob Haas
 
 
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Kommentar zu "Der Messias aus dem Allgäu"
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    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander G., 24.04.2023

    Gedanken zum Messias aus dem Allgäu

    Vorweg - bei diesem sehr sehr sehr beeindruckenden Buch habe ich viel gelernt. Ich habe viel gefühlt, oft gelacht, viel nachgedacht und mir auch immer wieder mal eine Träne verdrückt oder gar mehreren Tränen freien Lauf gelassen.
    Der Grundgedanke des Buches, so wie ich es verstanden habe, ist die Auseinandersetzung eines Mannes mit dem Leben und mit Gott. Letzteres vor allem in Zusammenhang mit verkrusteten Strukturen der Kirchen. Aber auch die manchmal aufwühlende Auseinandersetzung mit den Werten des Lebens und Zusammenlebens. Manchmal erdrückte mich die geballte Kombination von Wissen und philosophischen Gedanken des Autors. In einem Alter von 32 hinterfragt Jakob wie schon oftmals zuvor, was seine Bestimmung ist und wie sein Weg weiter führt. Erstaunlich ist diese Unsicherheit deshalb, weil er zu diesem Zeitpunkt zu 100% in einem bewundernswerten karikativen Engagement eingebunden ist. Immer wieder gab es Passagen in dem Buch, die mich derart beeindruckten, dass ich um mich herum nichts mehr wahrnehmen konnte. Bei anderen Textteilen wiederum fühlte ich mich als Drohne und betrachtete die Abläufe im Buch von oben. Das Buch war für mich ein Wechselspiel zwischen Lernen und Erleben, zwischen heftigen Emotionen, die mich in Ihren Bann zogen und zwischen intensivem Mit leben, mitleiden und mitfreuen (wenn man das so sagen kann).

    Beeindruckt hat mich die durchwegs sehr sorgfältige Recherche und das Eintauchen in eine sensible, zerbrechliche Persönlichkeit die immer wieder, mit einer geradezu übermenschlichen Energie, sich und das Leben hinterfragt. Ich werde nie wieder ein kräftiges Solo hören können, ohne dabei an Jakob, an den Messias aus dem Allgäu zu denken. Und es gibt noch so viel mehr, was mich ständig zurück führt in einzelne Passagen.

    Bei einigen Formulierungen mit * wusste ich nach dem Nachschlagen im Glossar weniger als vorher. So z. B. "Anarcho-Syndikalismus". Das aber liegt wahrscheinlich an meinem fehlenden intellektuellen Hintergrund.

    Immer wieder denke ich mir, wie einfältig doch meine Denke und meine Welt ist im Vergleich mit den Gedanken und Phantasien des Protagonisten und seiner Weggefährten. Ich frage mich dann, wo ich in meiner Entwicklung und meinem Anspruch an den Sinn des Lebens stehen geblieben bin (oder auf einen verträumten Weg abgebogen bin)?

    Wo immer ich jetzt bin, erzähle ich, dass eine chronische Dysenterie wirklich sehr unangenehm ist.

    Als eine wirklich unterhaltsame und anregende Abwechslung empfand ich die abschnittsgebundenen Briefwechsel. Sie erlaubten mir einen gelegentlich noch emotionaleren Einblick in die Abläufe.
    Schon bevor ich begann, das Buch zu lesen, habe ich mich auf Albert Schweitzer gefreut. Ist er doch eine prägende Persönlichkeit in meinem Leben, der schon früh meine Denke und meine ethischen Grundwerte maßgeblich formte.

    Beim letzten Teil des Buches muss man sich entscheiden, ob man es einfach "nur" liest, sondern ob man es "bewusst" liest. Ich habe mich für letzteres entschieden und damit auch immer wieder für die Schwermut. All das Geschriebene sind ja keine neuen Erkenntnisse des Autoren und somit allgemein - mehr oder weniger - bekannt. Und doch, nachdem ich ja fast 400 Seiten lang eine Beziehung zu Jakob aufgebaut habe, ergreifend, immer wieder lähmend deprimierend und auch spannend.

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