Der natürliche Klimawandel
Fakten aus geologischer, archäologischer und astrophysikalischer Sicht
In dem vorliegenden Buch werden die natürlichen Klimaschwankungen, deren Zeugen und Auswirkungen auf die Temperatur der Erdatmosphäre sowie auf den Meeresspiegel der letzten Jahrmillionen beschrieben, und die Ursachen und Prozesse aus geologischer,...
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Produktinformationen zu „Der natürliche Klimawandel “
In dem vorliegenden Buch werden die natürlichen Klimaschwankungen, deren Zeugen und Auswirkungen auf die Temperatur der Erdatmosphäre sowie auf den Meeresspiegel der letzten Jahrmillionen beschrieben, und die Ursachen und Prozesse aus geologischer, archäologischer und astrophysikalischer Sicht erklärt und diskutiert.
Klappentext zu „Der natürliche Klimawandel “
Mit ihrem geozentrischen Weltbild, bei dem sich die Sonne und das Universum um die Erde drehen, stellten die Mächtigen und Einflussreichen des mittelalterlichen Europas den Mensch, bzw. die Erde, in den Mittelpunkt des Universums. Ein modernes Pendant unserer Zeit ist der Irrglauben, dass der Mensch durch sein anthropogen erzeugtes CO2 den Klimawandel hervorruft bzw. kontrollieren kann.In dem vorliegenden Buch werden die natürlichen Klimaschwankungen, deren Zeugen und Auswirkungen auf die Temperatur der Erdatmosphäre sowie auf den Meeresspiegel der letzten Jahrmillionen beschrieben, und die Ursachen und Prozesse aus geologischer, archäologischer und astrophysikalischer Sicht erklärt und diskutiert.Dabei wird deutlich, dass überaus komplexe astro- und heliophysikalische Wirkmechanismen die Klimaschwankungen in periodisch wiederkehrenden lang- und kurzfristigen Zeitabständen hervorrufen, ohne dass der Mensch dies in irgendeiner Weise beeinflussen kann, auch nicht durch einen erhöhten oder reduzierten anthropogenen CO2-Eintrag.Das Buch wurde in einem allgemein verständlichen Stil für alle geschrieben, die vom Klimawandel und den umfangreichen Maßnahmen der Politik betroffen sind und sich ein eigenes Bild dazu machen wollen. Es soll aber auch dem in diesem Themenkreis naturwissenschaftlich arbeitenden Nachwuchs als Anregung und kompaktes Nachschlagwerk dienen.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Der natürliche Klimawandel “
Die Motivation zur nachfolgenden Diskussion des Klimawandels beruht auf der aktuellen emotional, irrational ideologisch geprägten und wissenschaftlich nicht offenen Diskussion und Berichterstattung, sowie der permanenten Vermischung mit Themen des Umweltschutzes. Die Ursachen des steten Klima-wandels sind sehr komplex und können nicht nur mit einem Parameter, wie der Kohlenstoffdioxid-Konzentration (CO2) in der Atmosphäre, erklärt werden. Die Temperaturen der Erdatmosphäre nehmen seit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren stetig zu, wenn auch mit Unterbrechungen, verbunden mit einem kontinuierlichen, sich gegenwärtig verlangsamenden Anstieg des Wasserspiegels der Weltmeere. Als Reaktion auf den stetig steigenden Meeres-spiegel wurde, zum Beispiel, der Deich- und Dammbau in den Niederlanden seit dem Hochmittelalter forciert. Dies wird auch in anderen Regionen der Erde verstärkt vorangetrieben werden müssen. Während des klimatischen Wärme-Optimums des Atlantikums vor rund 8.000 Jahren wurden schon Atmosphärentemperaturen erreicht, die deutlich über den heutigen lagen, verbunden mit einem Meeresspiegel, der innerhalb der ersten 4.000 Jahre nach der letzten Eiszeit deutlich sehr viel schneller angestiegen war als danach und gegenwärtig. Es ist davon auszugehen, dass das Atlantikum der klimatische Höhepunkt der aktuellen Holozän-Warmzeit war, ähnlich dem Niveau der letzten Eem-Zwischeneiszeit vor zirka 120.000 Jahren, als der Meeresspiegel sogar 6-9 Meter höher war als in der Gegenwart.Schon unsere prähistorischen Vorfahren waren beeindruckt und verängstigt ob der für sie gewaltigen, damals noch unerklärlichen und meist lebensbedrohenden Wetterphänomene, wie zum Beispiel Blitz, Donner, Hagel und eisige Kälte. Aus dieser Furcht heraus sind wohl auch frühe Religionen während der Altsteinzeit entstanden, mit dem Glauben an "höhere" Mächte, wie an einen Donnergott, dem als Gott Thor bis in die Zeit der nordeuropäischen germanischen Völker gehuldigt wurde und
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der bis heute in unserem Wochentag "Donnerstag" wie auch im englischsprachigen Raum als "Thursday" in Erinnerung bleibt. Der Überlieferung nach fuhr der Gewittergott Thor mit seinem von Ziegen gezogenen donnernden Wagen über den Himmel und schleuderte mit seinem Hammer Blitze auf die Erde (POHANKA 2018). Auch nach mehr als 300 Jahren geistiger Aufklärung in Europa, steckt anscheinend immer noch eine archaische Furcht vor naturgewaltigen Wetterphänomenen in unserem "inneren Neanderthaler".Die vorliegende Diskussion des Klimawandels soll und kann die zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Arbeiten nicht ersetzen, sondern möchte eher dazu anregen, sich intensiver und kritischer mit dem vielseitigen Thema des Klimawandels auseinanderzusetzen. Wie sich zeigen wird, reicht es dabei nicht aus, nur die letzten 150-200 Jahre der Klimaentwicklung zu betrachten, sondern man muss Jahrtausende und Jahrmillionen zurückblicken. Die in den nachfolgenden Grafiken gezeigten Entwicklungen der Sonneneinstrahlung, des Pflanzenwachstums, der Temperatur etc. beruhen auf interdisziplinären naturwissenschaftlichen Untersuchungen von Spurenelementen, Isotopen, Pollen, Mikrofossilien und vielen mehr in Eisbohrkernen, in Meeres- und Seesedimenten und in Baumringscheiben, um nur die wesentlichsten Probentypen zu nennen. Da man bei der Betrachtung früherer klimatischer Entwicklungen, das heißt in der Paläoklimatologie, die Temperatur, Niederschlags-Häufigkeit und Sonneneinstrahlung der Vergangenheit nicht direkt bestimmen kann, bedient sich die Naturwissenschaft sogenannter "Vertreter", im Englischen "proxy" genannt. Stellvertretend für diese klimarelevanten Parameter dienen unter anderen die Konzentrationen der Isotope 14C, 10Be (für die Sonneneinstrahlung) und 18O (für die Temperaturentwicklung) in Mineralen, Böden, Sedimenten, Eiskernen, organischen Materialien und anderen Probenarten. Pflanzenpollen, Warven (geschichtete Sedimentlagen), Speläothemen (Tropfsteine), und Holzringscheiben
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Inhaltsverzeichnis zu „Der natürliche Klimawandel “
Über den AutorVorwort1. Was ist Klima?2. Kaltzeiten und Warmzeiten im Wechsel3. Die Stellung der Erde in unserem Sonnensystem4. Unsere pulsierende Sonne5. Der blaue Planet - ohne Ozeane wäre vieles anders6. Das Klima und wir - nicht wir und das Klima!7. Extremwetter8. Das Auf und Ab des Meeresspiegels9. Das Vor und Zurück der Gletscher10. Treibhauseffekte und Treibhausgase11. CO2-Regime der Vergangenheit12. Die kalte Seite von Vulkanausbrüchen13. Was wurde aus dem Ozonloch?14. Von Polarbären und Flusspferden15. Nebenschauplatz Feinstaub16. Klima - quo vadis?SchlussbetrachtungenLiteraturverzeichnisInternet-Referenzen
Autoren-Porträt von Stefan Uhlig
Dr. rer nat. Dipl. Geol. Stefan Uhlig studierte Geowissenschaften an der Technischen Universität in Karlsruhe mit Vertiefung in Angewandter Geologie und Geochemie. Danach arbeitete er im Bergbau in Spanien und in geowis-senschaftlichen Projekten in Mexiko und im südlichen Afrika, wie auch in Tiefbohrprojekten an Land und auf See. Die Geländearbeit für seine Dissertation über stratiforme Kupfervererzungen realisierte er in Namibia, wo er mit dem lokalen Geologischen Dienst kooperierte. Später war er im Bereich der Röntgenanalytik tätig, die ihn u.a. nach Lateinamerika und wieder ins südliche Afrika führte. Seine geowissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen macht er nun einer breiteren Leserschaft zugänglich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Uhlig
- 2024, 3., überarb. Aufl., 340 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 16,7 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Weltbuch
- ISBN-10: 3907347226
- ISBN-13: 9783907347225
- Erscheinungsdatum: 15.03.2024
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