Der Prüfer ist nicht der König
Mündliche Abschlußprüfungen in der Hochschule
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the...
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Produktinformationen zu „Der Prüfer ist nicht der König “
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.
Klappentext zu „Der Prüfer ist nicht der König “
Die vorliegende Untersuchung des Gesprächstyps 'mündliche Prüfung' bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen institutionstheoretisch-soziologischen Überlegungen auf der einen und gesprächsanalytisch-linguistischen Aspekten auf der anderen Seite. Anhand eines Korpus von 20 Prüfungsgesprächen, die zwischen 1991 und 1995 in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einer deutschen Hochschule aufgenommen und anschließend transkribiert wurden, wird untersucht, welche Abhängigkeiten der Beteiligten in der konkret beobachtbaren Interaktion deutlich werden und welche Handlungsmöglichkeiten ihnen vor diesem Hintergrund bleiben. Den Ausgangspunkt dieser transkriptgeleiteten Untersuchung bilden institutions- und diskurstheoretische Überlegungen Michel Foucaults, anhand derer es darum geht, einige der Aporien des nahezu ausschließlich interaktionistischen Vorgehens der linguistischen Pragmatik aufzulösen. Die Untersuchung verfolgt dabei eine doppelte Zielsetzung. In einem ersten Schritt geht es um die Entwicklung eines analytischen Modells, das dazu geeignet ist, die Bandbreite der Handlungsspielräume der Betroffenen zu ermitteln und die Grenzen des positionsspezifisch Sagbaren zu bestimmen. Die Ergebnisse der hieraus resultierenden Beobachtungen werden anschließend in einem zweiten Schritt für hochschuldidaktische Anschlußüberlegungen genutzt. Hierbei geht es um die Entwicklung didaktischer Überlegungen, die nicht vorrangig an den guten Willen oder die Zielstrebigkeit der an Prüfungsgesprächen Beteiligten appellieren, sondern sich an den konkreten institutionellen und kommunikativen Möglichkeiten der agierenden Personen orientieren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dorothee Meer
- 1998, VI, 226 Seiten, Maße: 15,5 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484312025
- ISBN-13: 9783484312029
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