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Der Riss

Roman
 
 
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Kann das Leben einen so tiefen Riss bekommen, dass man durch ihn hinabstürzt und darin verschwindet? Ogi hat Schuld an dem Unfall, durch den seine Frau getötet wurde. Im Haus seiner Schwiegermutter vegetiert er nun schwer verletzt vor sich hin. Seine Welt...
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Kommentar zu "Der Riss"
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 05.09.2019

    INHALT:
    Ogi, 47 Jahre alt, liegt nach einem Autounfall bewegungsunfähig im Bett des Klinikums. Gefangen im eigenen Körper, kann er auch nicht mehr sprechen. Lediglich das Blinzeln ermöglicht ihm einen Hauch von Kommunikation.
    Seine Frau hat nicht überlebt.
    Ogi erinnert sich an früher.
    Doch was ist genau passiert?
    “Wie kann sich ein Leben von einer Sekunde auf die nächste so dramatisch verändern? Wie fällt es auseinander, bekommt einen Riss, wie schrumpft es einfach zusammen, bis es sich im Nichts auflöst?“ (S.29)
    Ab sofort ist Ogi vollkommen auf Ärzte, Therapeuten und auf seine Schwiegermutter angewiesen.
    Und plötzlich tun sich nicht nur im hauseigenen Garten die Abgründe auf...


    MEINUNG:
    Dies ist ein recht düsteres Buch, welches die koreanische Autorin Hye-Young Pyun hier zustande gebracht hat - doch wie der Zufall es so will, mag ich düstere Geschichten zwischendurch ganz gerne!

    Ogi ist nach dem Unfall absolut hilflos und ständig auf andere angewiesen. Seine Bedürfnisse werden nicht immer erfüllt, er wird missverstanden und manchmal wird mit ihm umgegangen, als bekäme er nichts mehr mit, oder als wäre er ein Kind. Diesen dabei aufkommenden Ärger, diese unglaubliche Wut, die da in ihm brodelt, die kommt beim Lesen unglaublich gut zum Ausdruck. Wie oft habe ich gedacht: „Schau doch genauer hin, er versucht mit dir etwas zu sagen!" Oder: „Er ist immer noch ein Mensch, der einen würde- und respektvollen Umgang verdient!"
    Dabei habe ich mit Ogi mitgelitten und mitgefiebert, ich war so nah an seiner Geschichte dran, welche mich ziemlich packen und emotional bewegen konnte.
    Jedoch gibt es da noch die Einblicke in Ogis Vergangenheit, die sich für mich ziemlich gezogen haben. Der Teil war mir leider zu distanziert erzählt und hat mich etwas gelangweilt. Hier waren mir die Figuren sehr unsympathisch und blieben mir zu fern.
    Trotzdem habe ich immer wieder zurück in die Geschichte gefunden, meistens dann, wenn der Gegenwartsstrang erneut einsetzte. Dieser übernahm im letzten Buchdrittel die Vorderhand und hat mir richtig gut gefallen!
    Sowohl die menschlichen Abgründe als auch die Entwicklung der Handlung, haben durchaus einen Touch vom Stil einer Amélie Nothomb.
    Es ist ein ziemlich kraftvolles Werk, welches zum Nachdenken anregt und noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben kann...

    FAZIT: Trotz dem schwächeren Vergangenheits-Strang, gibt es von mir eine Leseempfehlung. Die Schilderung der Gegenwart konnte mich sehr begeistern und ich habe Ogis bewegende Geschichte hier gespannt verfolgt. Ein kraftvolles Buch, das zum Nachdenken anregt! 4/5 Sterne!

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