Der schmale Grat der Hoffnung

Einen unmittelbaren Erfahrungsbericht über seine zahlreichen Kämpfe sowie deren positive und negative Ausgänge liefert Jean Ziegler in „Der schmale Grat der Hoffnung" und deckt darin die imperialen Machenschaften hinter den demokratischen Kulissen auf. Außerdem analysiert er die Strategien der Beutejäger des globalisierten Finanzkapitals. In Sieg und Niederlage stellt sich der unversöhnliche Zeitzeuge angesichts der mörderischen Spiele der Mächtigen dieser Welt die große Frage: Was in unserer Macht liegende können wir tun, damit die von Roosevelt und Churchill angezettelte Vision einer Weltorganisation nicht mehr bloß Theorie sondern tatsächlich politische Praxis wird und die Vereinten Nationen dazu befähigt werden, den Frieden, die Menschenrechte und den Völkern der Welt ein Existenzminimum zu sichern?

Nicht zuletzt übermittelt uns der unbeirrbare Streiter für Recht und Gerechtigkeit mit diesem lebendigen, leidenschaftlichen und sehr persönlichen Sachbuch eine Botschaft der Hoffnung.

Ganz klar ist „Der schmale Grat der Hoffnung" keine einfache Gute-Nacht-Lektüre zur Unterhaltung, sondern beschreibt komplexe politische und gesellschaftliche Zusammenhänge und deren weltweite Auswirkungen. Was dieses Buch zu einer Seltenheit macht, ist die Perspektive eines Kritikers aus den eigenen Reihen, einem Insider, der die Abläufe und das Funktionieren der Vereinten Nationen ganz genau kennt und diese hautnah und zuverlässig beschreiben kann.

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