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Der Store

Roman
Autor: Rob Hart
 
 
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Du bekommst alles im Store.
Aber es hat seinen Preis.


Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis.
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Kommentare zu "Der Store"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 30.12.2019

    Paxton ist am Ende. Seine frisch gegründete Firma ist pleite und das alles nur wegen Cloud. Ausgerechnet dort ist er jetzt auf der Suche nach einem neuen Job. Nach dem Einstellungstest trifft er auf Zinnia, die ebenfalls einen der so scheinbar heiß begehrten Jobs in der Cloud ergattert hat.

    Doch für die beiden läuft der gemeinsame Start in der Cloud, einer ganz eigenen Welt, die aus einem unendlichen Hochregallagern mit Waren aller Art und den dazugehörigen „Lebenssystem“ für die Arbeiter besteht, etwas holprig.

    Zinnia landet unerwarteter Weise im Lager und ist ab sofort als Pickerin tätig. Sie läuft abertausende Schritte am Tag und das nur, um die Menschen außerhalb der Cloud mit Waren zu versorgen. Paxton wird dank seiner letzten Arbeitsstelle als Gefängniswärter ins Security-Team gesteckt. Beide sind mehr als unzufrieden mit der Situation.

    Während Zinnia die scheinbar schöne und übermächtig praktische Cloudwelt mit Skepsis und Zynismus betrachtet, fühlt sich Paxton nach und nach immer zufriedener.

    Beide verfolgten eigene Ziele und können sich dieser Cloudfamilie nur bedingt öffnen. Erst als der Cloudgründer Wells auf seine Abschiedstour durch Amerika reist, scheinen Zinnia wie auch Paxton an einem bestimmten Punkt angelangt zu sein. Ist dieses Leben wirklich die schöne neue Welt?

    Dass alles seinen Preis hat, muss Zinnia in ihrem Alltag als Arbeitsbiene sehr schnell lernen. Das Ranking und die nächste Kündigungswelle immer vor Augen beschließt sie, sich ihres eigentlichen Auftrages zu besinnen. Paxton hingegen tritt auf der Stelle und hört auf, die scheinbar sinnlosen Aufträge seiner Vorgesetzten zu hinterfragen. Bis er eines Tages ausgerechnet Zinnia etwas genauer hinterfragt.

    Wollen wir wirklich in einer solchen Welt leben, in der alles was man benötigt aus einem Konzern direkt mit einer Drohne vor die Haustür geliefert wird? Ganz so fern scheinen wir der Fiktion von Rob Hart nicht mehr zu sein. Onlinestores sprießen wie Unkraut aus dem Boden und Shopping mit nur einem Klick spart Zeit aber nur scheinbar Geld? Dann willkommen in der Cloud.

    Für Rob Hart ist es ein leichtes Spiel. Der Leser fühlt sich wohl, er kennt diese Welt. Man muss sich oft die Frage stellen, ob man gemeinsam mit Zinnia gegen diesen wabernden Freudentaumel rebelliert, oder wie Paxton vollständig in dieser heilen Welt aufgeht.

    Die Hoffnung Harts liegt darin, dass wir uns zu dem besinnen, was wir sind: Individuen.
    Wir sind keine Masse, die sich so einfach fügt und formen lässt.

    Ein gnadenlos ehrlicher Roman über den Internetwahnsinn, Onlinestores und über Firmengründer, deren Machtstreben einen das Fürchten lehren.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 13.09.2019 bei bewertet

    Vor vielen Jahren war „1984“ das Bild für eine erschreckende Zukunft, die niemand so erleben wollte. Doch das Leben geht weiter und die Zukunft von damals ist längst Realität geworden. Heute eröffnet uns das World Wide Web riesige Möglichkeiten, aber wir müssen auch mit den Nachteilen klarkommen. Große Unternehmen bestimmen, wo’s lang geht und hebeln Regierungen aus. Mit der Möglichkeit schnell an Informationen zu kommen, liefern wir auch sehr persönliche Informationen über uns.
    Rob Hart setzt mit seiner Geschichte „Der Store“ noch eins drauf. Die Klimakatastrophe hat richtig zugeschlagen und macht die Unternehmungen, die wir heute bei schönem Wetter draußen erleben, fast unmöglich. Man will einfach nicht mehr vor die Tür. Wie gut, dass es den Store „Cloud“ gibt. Er liefert alles, egal wohin und schafft Arbeit. Der Store ist Familie. Er schafft sich aber auch jeden Mitbewerber vom Hals.
    Unternehmensgründer Gibson hat sich seine Gedanken gemacht, die durchaus positiv waren. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Man muss sich mit seiner Argumentation auseinandersetzen und sich selbst eine Meinung bilden.
    Paxton und Zinnia lernen sich bei der Arbeit im weltgrößten Onlinestore kennen. Paxton arbeitet bei der Security und Zinnia pickt die Waren aus dem Lager. Man lernt die beiden kennen und damit eine andere Sicht auf das Leben bei Cloud, Leben und Arbeit dort ist nämlich die perfekte Ausbeutung der Menschen – moderne Sklaverei!
    Schon von der ersten Seite an, fand ich die Beschreibung sehr bedrückend. Da aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, konnte ich mir ein umfassendes Bild machen, dass zunehmend schlimmer und beklemmender wurde.
    Dann macht Paxton eine Entdeckung und die Geschichte wendet sich.
    Das Buch liest sich sehr gut und bringt einen zum Nachdenken. Machen wir uns nichts vor: Diese Zukunft ist schon längst da.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 13.09.2019

    Vor vielen Jahren war „1984“ das Bild für eine erschreckende Zukunft, die niemand so erleben wollte. Doch das Leben geht weiter und die Zukunft von damals ist längst Realität geworden. Heute eröffnet uns das World Wide Web riesige Möglichkeiten, aber wir müssen auch mit den Nachteilen klarkommen. Große Unternehmen bestimmen, wo’s lang geht und hebeln Regierungen aus. Mit der Möglichkeit schnell an Informationen zu kommen, liefern wir auch sehr persönliche Informationen über uns.
    Rob Hart setzt mit seiner Geschichte „Der Store“ noch eins drauf. Die Klimakatastrophe hat richtig zugeschlagen und macht die Unternehmungen, die wir heute bei schönem Wetter draußen erleben, fast unmöglich. Man will einfach nicht mehr vor die Tür. Wie gut, dass es den Store „Cloud“ gibt. Er liefert alles, egal wohin und schafft Arbeit. Der Store ist Familie. Er schafft sich aber auch jeden Mitbewerber vom Hals.
    Unternehmensgründer Gibson hat sich seine Gedanken gemacht, die durchaus positiv waren. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Man muss sich mit seiner Argumentation auseinandersetzen und sich selbst eine Meinung bilden.
    Paxton und Zinnia lernen sich bei der Arbeit im weltgrößten Onlinestore kennen. Paxton arbeitet bei der Security und Zinnia pickt die Waren aus dem Lager. Man lernt die beiden kennen und damit eine andere Sicht auf das Leben bei Cloud, Leben und Arbeit dort ist nämlich die perfekte Ausbeutung der Menschen – moderne Sklaverei!
    Schon von der ersten Seite an, fand ich die Beschreibung sehr bedrückend. Da aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, konnte ich mir ein umfassendes Bild machen, dass zunehmend schlimmer und beklemmender wurde.
    Dann macht Paxton eine Entdeckung und die Geschichte wendet sich.
    Das Buch liest sich sehr gut und bringt einen zum Nachdenken. Machen wir uns nichts vor: Diese Zukunft ist schon längst da.

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