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Der Tod des Vivek Oji

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Eines Nachmittags öffnet eine Mutter in einer Stadt im Südosten Nigerias ihre Haustür und entdeckt den Körper ihres toten Sohnes, eingewickelt in bunten Stoff. Ihren Sohn, den die eigenen Eltern nie so recht verstanden haben. Vivek Oji ist schon früh anders...
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Kommentare zu "Der Tod des Vivek Oji"
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  • 5 Sterne

    Natascha B., 12.10.2021

    Dieses Buch beginnt mit dem Tod. Und welch großen Verlust dieser Tod bedeutet, wird im Laufe der Lesereise deutlich. Vivek/Nnemdi ist wie ein leuchtendes Feuer in einer Welt, die diese Art von Licht und Hitze kaum ertragen kann.
    Vivek wird aus dem Leben gerissen und lässt eine Grupppe von Freundinnen zurück, die ihn geliebt und verstanden haben. Außerdem seine Mutter, die der Verlust bis ins Mark erschüttert. Sie muss nach Viveks Tod erkennen, dass sie ihr Kind nicht wirklich kannte, denn Vivek hatte bereits gemerkt, dass er nicht der junge Mann ist, für den ihn alle zunächst halten. Sie ist eine Frau, kleidet sich auch so und lässt ihre Haare lang wachsen. Es macht sie glücklich, wenn Menschen sie Nnemdi nennen, auch wenn sie die Pronomen er und sie für sich akzeptiert. Aber Vivek/ Nnemdi muss sich verstecken, vertraut sich nur seinen/ihren Freundinnen an. Und Osita, seinem Cousin, mit dem er als Kind befreundet war, bevor sie sich nach einem Vorfall überwarfen. Später nähern die beiden sich wieder an und zwischen ihnen entbrennt ein Feuer, das eigentlich nicht sein dürfte. Osita liebt Vivek, liebt Nnemdi. Aber er hat auch Angst. Vor den Reaktionen der anderen, davor, dass Vivek in Gefahr geraten könnte, dass Nnemdi entdeckt wird und vor den Konsequenzen. Im Nigeria der 90er Jahre, das geprägt ist von Unruhen und Aufständen, würde es für Vivek schlimme Konsequenzen haben, wenn er entdeckt würde.
    Nnemdi hingegen wird mutiger, fühlt sich ihrer selbst sicherer. Mich hat es fasziniert und berührt zu sehen, wie die sehr unterschiedlichen Charaktere mit Viveks Tod umgegangen sind, wie sie davon geprägt wurden.
    Ein tieftrauriges und zugleich wunderbares Buch, das zeigt, wie zerstörerisch Angst und Vorurteile sind. Wir als Gesellschaft berauben uns selbst unserer strahlendsten und tiefgründigsten Mitglieder, wenn wir nicht anfangen, Menschen zu akzeptieren wie sie sind, sie dabei zu unterstützen, das leben zu können, was sie fühlen und wissen.
    Ezemis Sprache und ihre Fähigkeit, Emotionen zu beschreiben, hat mich zutiefst beeindruckt. Wenn ich mir etwas hätte wünschen dürfen, dann noch mehr und längere Kapitel aus Viveks Sicht, die im am spannendsten fand. Ein Buch, das ich immer im Herzen tragen werde.

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  • 5 Sterne

    begine, 15.05.2021 bei bewertet

    Identität in den 1990 Jahren in Nigeria

    „Der Tod des Vivek Oji“ Akwaeke Emezi
    ist ein bewegender Roman, der in Nigeria spielt.
    Es ist eine Geschichte über eine gespaltene Persönlichkeit.
    Eines Tages findet eine Mutter ihren Sohn Vivek Oje ermordet auf ihrer Veranda.
    Dann wird auf Viveks Leben und seine Freunde zurück geschaut. Das wird von seinem Cousin Osieta erzählt.
    Er war immer schon ein wenig anders, wie die anderen Jungen. Seine Familie kommt mit seiner Andersartigkeit nicht klar.
    Akwaeke Emezi bezeichnet sich selber als nicht binär und spricht mit klarer Stimme über die Geschlechtsidentität.

    Der Roman bewegt und interessant. Er ist unbedingt lesenswert.

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