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Der unendliche Gipfel

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»Lenny zieht mich, ich schiebe Lenny, so bewegen wir uns durch die Berge, und kein Wort darüber, das bringt einen nur aus dem Gleichgewicht. Lenny reguliert meine Schwerkraft, ich reguliere seine, so machen das Freunde. Der eine ist das Gegengewicht des...
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Kommentar zu "Der unendliche Gipfel"
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    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 12.06.2023

    Wenn der Berg ruft....

    Walter hat es geschafft - er steht auf dem höchsten Gipfel der Erde und hat das letzte große Abenteuer bestanden, das er als Bergsteiger erreichen wollte. Doch der Preis, den Walter zahlen musste ist hoch, sehr hoch. Aus dem Mann, der das Bergsteigen zu seiner Passion gemacht hat, ist ein einsamer Mensch geworden. Walter zieht Bilanz und stellt fest, dass seine Leidenschaft das Einzige ist, was ihm geblieben ist. Eine Leidenschaft, die ihn immer wieder zu Höchstleistungen,über die Schmerzgrenze hinaus, anspornt und ihn Gipfel um Gipfel erklimmen lässt...


    Toine Heijmanns treibt mit "Der unendliche Gipfel" seiner Leser:innen an, auf das Dach der Welt zu steigen und den Höhenrausch mit Walter zu erleben, der immer wieder Adrenalin durch die Adern pumpt. Doch der Weg zum Gipfel ist nicht nur beschwerlich und entbehrungsreich, er ist gefährlich, riskant und einsam. Die schneidende Kälte bläst regelrecht aus den Seiten, lässt die Glieder schmerzen und jeder Schritt an der Seite von Walter kostet Überwindung.

    Die Achttausender zu bezwingen wird zur Sucht und genau diese weiß der Autor in seinem Buch sehr plakativ zu beschreiben. Die schroffen Felsen, die schier endlos in den Himmel ragen und Tod bringend sind. Wege, die Messner, Hillary und Harrer gegangen sind und dabei alpine Geschichte geschrieben haben, lassen das Blau der Gletscher leuchten und den Schnee unter den Schuhen knirschen.

    Ist es wirklich der Nervenkitzel, mit jedem Schritt Auge in Auge dem Tod gegenüber zustehen ? Ist es die Leidenschaft, die nie gestillt werden kann ? Heijmans lässt Walter von seiner inneren Zerrissenheit, seiner Resignation und seinem Weg in die Einsamkeit erzählen, bezieht dabei die Leser:innen mit ein, indem er die Ich-Form wählt und dadurch eine sehr intime Atmosphäre schafft. Wenn aus Freundschaft Leere wird, aus Passion Einsamkeit und aus Sehnsucht eine fast schon unstillbare Gier, dann ist der nächste Berg das eigene Anspruchsdenken, welches als unendlicher Gipfel nie erreicht wird.

    Das Buch ist eine mehr als gelungene Mischung über den Ruf der Berge, der immer mehr zum Massentourismus verkommt, dem Wunsch nach Freiheit und den Folgen, die durch das massive Eingreifen durch Menschenhand entstehen. Heijmans nimmt den Leser;innen die Klischee behaftete Brille ab, legt den Finger in die bereits offenen Wunden durch den Klimawandel und regt zum Nachdenken an. "Der unendliche Gipfel" ist definitiv kein Buch für zwischendurch, sondern ein Roman, der etwas in den Leser:innen bewegt, wenn sie dem Ruf der Berge folgen.

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