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Des Menschen Wolf

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Was würden wir tun, wenn wir wüssten, wann wir sterben?
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Kommentare zu "Des Menschen Wolf"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.07.2017

    „...Jemanden ein wichtiges Geheimnis anzuvertrauen, ist ohnehin schon eine Art russisches Roulette. Es aber jemanden anzuvertrauen, den man nicht kennt, das ist, als hätte man nicht nur eine einzige Patrone in der Trommel...“

    Ein junger Mann sitzt beim Essen, als sich ein älterer Herr zu ihm setzt. Er möchte ihm eine Geschichte erzählen und bittet darum, dass sie mit den Kassettenrekorder aufgenommen wird.
    Es ist die Geschichte des Italieners Ben Frank und seiner drei Söhne. Nach anfänglichen wirtschaftlichen Erfolgen ging es mit Ben Frank bergab. Auslöser war der Tod seiner Frau. Gleichzeitig nahm sein Alkoholkonsum zu. Bei einer Auseinandersetzung tötete er das einzige Kind des Mafiosi Tonio Lupo. Dessen Rache war grausam. Er teilte Ben mit, dass jeder seiner Söhne im Alter von 42 Jahren sterben werde, und tötete ihn dann.
    Der Autor hat einen spannenden Thriller geschrieben. Nur die beiden älteren Söhne wissen am Anfang von der Drohung. Beide gehen unterschiedliche Wege, um ihren vermeintlichen Schicksal zu entgehen. Während Al, der Älteste, ein cleverer Geschäftsmann wird, arbeitet Sonnyboy Nick als Schauspieler. Leo, der Jüngste, ist beim Tod des Vaters noch ein Kind.
    Der Schriftstil des Buches ist sehr humorvoll und sarkastisch. Detailgenau wird da leben der Brüder dargelegt. Als Al sein 42 Lebensjahr beginnt, schreiben wir gerade das Jahr 1939. Geschickt bezieht der Autor die historischen Gegebenheiten in die Handlung mit ein. Dabei werden sie zum Teil ironisch verblendet. Ein Zitat soll das belegen:
    „...Nach einiger Zeit kamen die Generäle zusammen mit dem capo di tutti capi der Army, Präsident Roosevelt, zu dem Schluss, dass sie mehr Soldaten brauchten...Sie veranstalteten deshalb eine nationale Lotterie mit dem Leben junger Männer...“
    Nach und nach erfahre ich als Leser auch, wer zum Werkzeug der Rache gemacht und wie der ganze Ablauf abgesichert wurde. Alle Seiten standen vor ungewohnten Herausforderungen. Die Brüder waren bestrebt, ihre Lebenszeit zu verlängern, der Rächer durfte sie aber nicht aus den Augen verlieren, denn das hätte seinen Tod bedeutet. Doch im Leben ist man nie vor Überraschungen sicher.
    Selbst historische Personen haben im Geschehen ihren Part. Allerdings hat der Erzähler ab und an Probleme mit den Namen und fordert damit die Allgemeinbildung des Lesers heraus.
    Die grafische Gestaltung unterstützt die Handlung. Anfangs befinden sich über jeden Kapitel die Schattenrisse dreier Männer. Nachdem der erste auf dem Kopf steht, erscheint das Bild eines Wolfes. Zwischendurch verwendet der Autor die Darstellung einer Kakerlake. Auch das macht Sinn in Bezug auf die Handlung.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es geht letztendlich um die Frage, ob sich ein Mensch grundlegend ändern kann und was die Auslöser dafür sind. Ein hoher Spannungsbogen und der sarkastische Unterton des Erzählers machten das Lesen zum Vergnügen. Ich möchte mit den letzten Sätzen des Buches schließen:
    „...Was zählt, ist nicht, warum man etwas tut. Sondern dass man es tut. Und vor allem, dass man den Preis dafür zahlen muss...“

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 12.08.2017

    Ben Frank bringt bei einer Kneipenschlägerei den Sohn des berüchtigten Mafiabosses Tonio Lupo um und besiegelt damit wohl das Schicksal seiner drei Söhne Al, Nick und Leo. Denn Tonio spricht eine maledizione aus. Die Brüder sollen genau wie sein Sohn im Alter von 42 Jahren sterben. Um seine Rache voll auszukosten, sorgt Lupo dafür, dass Ben und seine Söhne erfahren, was sie erwartet.
    Die drei grundverschiedenen Brüder gehen den Kampf gegen das über ihren Köpfen hängende Damoklesschwert auf ganz unterschiedliche Weise an. Doch mehr soll hier nicht mehr verraten werden.
    Apostolos Doxiadis lässt diese Geschichte von einem alten Mann in einem Altersheim erzählen. Um wen es sich dabei handelt, bleibt bis kurz vor Ende offen. Wem er sie erzählt, ebenso.
    Die Charaktere der drei Brüder sowie deren Jäger zeichnet er dabei so genau und stimmig, dass man vom ersten Augenblick an gefesselt in die Geschichte eintaucht und sich ihr kaum noch entziehen kann. Die Perspektiven wechseln immer wieder, so dass man aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Entwicklung der Gejagten und der Raffinesse des Jägers folgen kann. Das macht die Geschichte bis zum Ende unglaublich spannend und interessant.
    Die Geschichte bleibt unvorhersehbar und schließt schließlich doch stimmig und nachvollziehbar.
    Ein ganz besonders gelungener Thriller, der seines gleichen sucht.
    Uneingeschränkt empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Maren V., 15.06.2017

    New York zu beginn des 20. Jahrhunderts. Ben Frank tötet im Streit und Suff den Sohn des Mafia-Capos Tonio Lupo. Dieser spricht einen Fluch aus, der das Leben der Familie Frank auf Jahrzehnte verändern soll.

    Erzählt wird die Geschichte durch einen unbekannten Erzähler, der sich mit einem ebenfalls unbekannten Gegenüber unterhält. Da der Leser nur eine Seite der Unterhaltung mitbekommt, obwohl der Erzähler auf sein Gegenüber eingeht, könnte man es einen einseitigen Dialog nennen.
    Unser Erzähler schreckt nicht davor zurück, auch mal derbere Sprache zu benutzen und spickt seine Ausführungen immer mal wieder mit Italienischen Begriffen was die Geschichte und den Erzähler lebendiger wirken lässt.

    Erzählt wird die Geschichte der drei Frank-Brüder und ihren Versuchen dem Fluch des Capos zu entgehen, wobei deutlich wird, das unser unbekannter Erzähler einiges über die Brüder weiß und ein genaues Bild von jedem von ihnen entstehen lassen kann.

    Bei "Des Menschen Wolf" handelt es sich nicht um den typischen Thriller voller verfolgungsjagden und Schießereien. Nein, hier werden eher ruhige Töne angeschlagen und trotzdem schafft es das Buch Spannung zu erzeugen und einen zu fesseln.

    Mir hat das Buch gefallen.

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