Die Anatomie des Blumenkörbchens

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Die tragische Geschichte zweier Liebender in einem lang vergangenen Spätsommer.
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Kommentare zu "Die Anatomie des Blumenkörbchens"
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  • 5 Sterne

    Siggi58, 14.09.2023

    Ich bin sehr gerne dem Autor " Rüdiger Marmulla " in das Jahr 1985 gefolgt, um zu erfahren, welche dramatischen Ereignisse der Medizinstudent Ronald in nur einem Tag seines Lebens erlebt hat. Schon das Cover mit dem interessanten Titel hat mich ahnen lassen, dass der Weg in einen Sektionssaal führt. Der Klappentext bestätigte dann meine Vermutung. Es geht um die Schönheit des Bochdalek-Blumenkörbchens. Über diese flüchtige Struktur im menschlichen Gehirn war mir wenig bekannt, um so interessanter ist es hier darüber zu lesen.

    Der junge Medizinstudent Ronald wollte einmal in seinem Leben das "Blumenkörbchen" mit eigenen Augen sehen. Dies ist nicht einfach, denn die Struktur verflüchtigt sich nach dem Tod sehr schnell, sodass eine Sektion zeitnah nach dem Tod erfolgen muss. Ob Ronald die Gelegenheit dazu bekommt, erfährt die Leserschaft in dieser hochdramatischen Geschichte.

    Wer über die berufliche Laufbahn des Autors Kenntnisse hat weiß, dass Rüdiger Marmulla auch in der Medizin " Zuhause " ist. Seine beeindruckenden Fachkenntnisse verschmelzen hier professionell mit seiner brillanten Erzähl- und Schreibkunst. Fast dozierend, gut verständlich, informiert er uns über Arbeiten aus einem Sektionssaal einer Rechtsmedizinischen Abteilung, und schafft es, dass man beim Lesen dieses Bochdalek- Blumenkörbchen gedanklich vor Augen sieht. Ich bin beindruckt von den interessanten Schilderungen, und habe gleichzeitig viel gelernt.

    Nicht alleinig der Blick in den Sektionssaal dominiert diese Erzählung, sondern der Autor verknüpft sie mit einer zu Herzen gehenden Liebesgeschichte. Beides vereint hat bei mir viele Emotionen ausgelöst. Ich werde dieses spezielle "Blumenkörbchen" in zweierlei Hinsicht in Erinnerung behalten. Da ist zum einen der wissenschaftliche Aspekt, hoch interessant und lehrreich, und zum anderen die sehr ergreifende Liebesgeschichte.

    Es war ein erlebnisreicher und emotionaler Ausflug in das Jahr 1985. Diese Short Story ist das beste Beispiel dafür, dass die Seitenanzahl eines Buches unbedeutend ist, wenn es dem Autor gelingt durch punktgenaue Schilderungen, ohne umfangreiche Ausschweifungen, eine Bindung zwischen der Handlung und der Leserin oder dem Leser aufzubauen. Dies ist " Rüdiger Marmulla " hier in brillanter Weise gelungen. Wie ein unsichtbarer Faden, den ich gespürt habe, und der zu keinem Zeitpunkt gerissen ist, habe ich diese Geschichte als außergewöhnliches Leseerlebnis genossen. Für mich ist es die beste Kurzgeschichte, die ich bisher gelesen habe. Ich wünsche, dass viele interessierte Leserinnen und Leser an diesem Buch nicht vorüber gehen. sondern beherzt zugreifen, um die besondere Schreibweise des Autors kennen zu lernen, und um sich mit einer ungewöhnlichen Geschichte überraschen zu lassen.

    Natürlich vergebe ich, verbunden mit einem großen Dankeschön, 5 STERNE

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  • 2 Sterne

    Frau M. aus M., 21.09.2023

    aktualisiert am 24.09.2023

    Originelles Cover, weniger origineller Text
    Titel und Cover haben bei mir hohe Erwartungen geweckt. Diese passten dann leider nicht sehr gut zu den Tatsachen. Die Idee der Geschichte ist originell und hätte das Zeug für richtig guten Lesestoff. Auf 78 Seiten erzählt der Roman dann aber ziemlich nüchtern, teilweise nerdig und ohne nennenswerte Dramatik die tragische Liebesgeschichte eines Medizinstudenten und einer Abiturientin im Jahr 1985. Sie könnte aber genauso gut im Jahr 1955 spielen. Ein Medizinstudent, der sehnsüchtig darauf wartet, dass seine Freundin 18 wird, um sie heiraten zu können, kommt mir ziemlich spießig und kleinbürgerlich vor. Man merkt, dass der Autor wohl auch Mediziner ist, denn die anatomischen Beschreibungen wirken ziemlich leidenschaftlich. Dies ist auch der interessante Teil der Geschichte. Die Beschreibungen rund um das Bochdalek-Blumenkörbchen und das Klinik-Millieu sind gut gelungen. Besondere Spannung kam bei mir jedoch nicht auf. Auch emotional hat mich das Buch nicht berührt.

    Das beigelegte Lesezeichen gefällt mir sehr. Im ebenfalls beigefügten Katalog ist ersichtlich, dass Rüdiger Marmulla schon mehr als 20 weitere Bücher geschrieben hat. Er hat auf jeden Fall eine/n guten PR-Manager/in.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaebelchen, 30.09.2023

    1985 - Ronald, Medizinstudent ist fasziniert vom Bochdalek-Blumenkörbchen, einer sich bereits kurz nach dem Tod flüchtigen Struktur im Gehirn. Das möchte er unbedingt sehen und setzt alles daran sie zu sehen. Gleichzeitig ist er sehr in Diana verliebt, die sich auf ihr Abitur vorbereitet und plant bereits das Leben mit ihr zusammen. Als er die Möglichkeit erhält, in der Rechtsmedizin auf ein "Objekt" zu warten, greift er zu.

    In dieser Kurzgeschichte geht es um diese ca. 24 Stunden rings um diese Beobachtung des "Blumenkörbchens", die sein Leben verändern, aber anders, als man in irgendeiner Weise vermuten würde. Der Autor beschreibt alles Medizinische und Anatomische für den Leser ausreichend verständlich, ohne dabei zu langweilen. Zuweilen kommen mir die Dialoge etwas abgehackt und kurz vor, was das gesamte Leseerlebnis aber nicht weiter stört.

    Das Buch bekommt hier auf jeden Fall meine Empfehlung.

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