Die beiden Rezensionen von Augustins Adnotationes in Iob im Licht von Hieronymus' erst Ijob-Übersetzung
Genetische Analysen aufgrund der ältesten Codex-Fragmente Inguimbertinus 13 und Ashburnhamianus 95
Augustins Adnotationes in Iob sind in zwei Rezensionen überliefert. Diese wurden vermutlich von zwei Klerikern seines Skriptoriums erarbeitet, vielleicht von Leporius und Eraclius. Der erste Bearbeiter griff so stark in den Text ein, dass Augustinus das...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die beiden Rezensionen von Augustins Adnotationes in Iob im Licht von Hieronymus' erst Ijob-Übersetzung “
Augustins Adnotationes in Iob sind in zwei Rezensionen überliefert. Diese wurden vermutlich von zwei Klerikern seines Skriptoriums erarbeitet, vielleicht von Leporius und Eraclius. Der erste Bearbeiter griff so stark in den Text ein, dass Augustinus das Werk kaum mehr als seines anerkannte. Der zweite Bearbeiter reagierte offenbar auf diese Kritik, denn seine Eingriffe blieben zurückhaltender. Almut Trenkler untersucht diese Thesen und stellt Vergleiche an um den Blick auf diese beiden Rezensionen klären zu können. Almut Trenkler zeigt, dass Augustins Adnotationes in Iob in zwei Rezensionen überliefert sind. Sie stellt Vergleiche an, um den Blick auf beide Rezensionen klären zu können.
Klappentext zu „Die beiden Rezensionen von Augustins Adnotationes in Iob im Licht von Hieronymus' erst Ijob-Übersetzung “
Almut Trenkler zeigt, dass Augustins Adnotationes in Iob in zwei Rezensionen überliefert sind. Diese wurden vermutlich unabhängig voneinander von Fratres aus Augustins Skriptorium anhand eines fehlerhaften Archetypos erarbeitet, den der Autor selbst unveröffentlicht lassen wollte. Anlass für die erste, breiter überlieferte Rezension könnte die Ijob-Kontroverse im Rahmen des Pelagianischen Streites gewesen sein. Dort gewann die in den Adnotationes stark ausgeprägte Gnadentheologie neue Aktualität. Die zweite Rezension, die nur in den ältesten Fragmenten erhalten ist, will die erste korrigieren: Während der erste Redaktor die Bibelzitate und Kommentare Augustins so stark überarbeitete, dass der Autor sein Werk kaum wiedererkannte, verfuhr der zweite Bearbeiter zurückhaltender. Möglicherweise handelt es sich bei den beiden Bearbeitern um Leporius und Eraclius, zwei gebildete Kleriker aus Augustins Hauskloster. Die Unterscheidung der beiden Rezensionen beruht primär auf einer Beobachtung, die das zweite Hauptergebnis der Untersuchung darstellt: Die erste Ijob-Übersetzung des Hieronymus, die Augustinus als Textvorlage diente, lag den Fratres in zwei Versionen vor. Während Augustinus die Erstfassung kommentierte, zitierten die Fratres viele Lemmata stattdessen nach einer von Hieronymus revidierten Version. Offenbar wollten sie die Ijob-Texte auf den neuesten Stand bringen. Ihr Vorgehen verrät sich vor allem durch Diskrepanzen zwischen den Lemmata und Augustins Kommentaren.
Autoren-Porträt von Almut Trenkler
Dr. Almut Trenkler ist Studienrätin für Latein, Deutsch und Hebräisch am Gymnasium Steglitz in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Almut Trenkler
- 2017, 331 Seiten, Maße: 17,1 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525552556
- ISBN-13: 9783525552551
- Erscheinungsdatum: 03.04.2017
Kommentar zu "Die beiden Rezensionen von Augustins Adnotationes in Iob im Licht von Hieronymus' erst Ijob-Übersetzung"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die beiden Rezensionen von Augustins Adnotationes in Iob im Licht von Hieronymus' erst Ijob-Übersetzung".
Kommentar verfassen