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Die Dame mit dem roten Hut

 
 
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South Carolina, 1946: Millie Middleton, die Tochter eines Italieners und einer Afroamerikanerin, verlässt Charleston mit nicht viel mehr als zwei Knöpfen als Erbstücken und dem Traum von einem eigenen Bekleidungsladen. Sie muss ihre Herkunft verbergen, um...
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Kommentare zu "Die Dame mit dem roten Hut"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.04.2022

    Träume und Gedanken kennen keine Schranken. (Dt. Sprichwort)
    1946 Charleston/South Carolina. Aufgewachsen als Tochter einer Afroamerikanerin und eines Italieners sah sich Millie Middleton immer schrägen Blicken und Ausgrenzungen gegenüber. Als der Vater stirbt, sieht Millies Mutter die Chance für ihre Tochter, ein unbelastetes Leben als Weiße führen zu können und schickt sie mit ihrem Traum von einem Bekleidungsgeschäft und zwei Knöpfen im Gepäck per Zug nach Fairhope. Während der Fahrt trifft Millie auf Franklin, ihren zukünftigen Mann…
    Gegenwart Alabama. Harper hat bei Millie das Nähen gelernt und von einem Laden mit eigenen Modellen geträumt. Doch die Wirklichkeit hat sie schnell eingeholt und nach Fairhope zurückkehren lassen. Gemeinsam mit Millie reist sie in deren alte Heimat Charleston, wo sie schon bald einen Laden anmieten, um endlich den Traum wahr werden zu lassen…
    Ashley Clark hat mit „Die Dame mit dem roten Hut“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der kunstvoll die Vergangenheit mit der Gegenwart sowie das Schicksal zweier Frauen miteinander verbindet. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser über wechselnde Kapitel und Zeitebenen zum einen Millies Leben in der Vergangenheit kennenlernen, zum anderen in der Gegenwart auf die junge Harper und die inzwischen betagte Millie treffen. Vor allem Millies Vergangenheit wird von der Autorin sehr berührend und gekonnt an den Leser gebracht und bildet die Haupthandlung. Dagegen wirkt die Geschichte der Gegenwart regelrecht langweilig und farblos. Millies Leben ist voller Höhen und Tiefen. Als Mischlingskind eines Weißen und einer Farbigen gilt sie nach amerikanischem Recht als Farbige. Rassismus war in den späten 40er Jahren allgegenwärtig und so war es mehr als verständlich, dass Millies Mutter sie in eine Stadt schickte, wo sie niemand kannte und sie somit als Weißhäutige ein normales Leben führen konnte. Die Begegnung mit dem weißen Franklin sowie die Ehe mit ihm war Millies Glück, wurden jedoch überschattet von Heimlichkeiten über ihre Herkunft und Schicksalsschlägen, die Millie bis ins hohe Alter verfolgen. Die Autorin hat Millies Zerrissenheit sehr emotional und berührend eingefangen und dem Leser damit eine Achterbahn der Gefühle beschert, die ihn das Buch kaum aus der Hand legen ließen und gleichzeitig zum Nachdenken anregten. Der christliche Aspekt ist schön in die Handlung eingewebt, wobei es nicht nur um Vergeben geht, sondern auch darum, in Gott zu vertrauen, dass dieser einen bei seinem Lebensweg leitet.
    Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und in Szene gesetzt. Mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften ausgestattet können sie den Leser schnell von sich überzeugen, der ihnen gerne auf ihren Wegen folgt. Millie ist eine ausgesprochen sympathische Frau, die aufgrund ihrer Herkunft so manche Schwierigkeiten überstehen musste. Sie ist stark, mutig und optimistisch, auch wenn das Leben nicht immer leicht für sie war. Franklin ist ein liebenswerter und humorvoller Mann, der seine Frau sehr liebt. Gegen Millie und Franklin wirken Harper und Peter zwar ganz nett, bleiben aber glanzlos und wirken eher wie Statisten in dieser Geschichte.
    „Die Dame mit dem roten Hut“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman über ein berührendes Frauenschicksal, das unter die Haut geht. Familiengeheimnisse und Liebe, gespickt mit einigen überraschenden Wendungen machen die Lektüre durchweg kurzweilig und lassen den Leser miträtseln. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    annislesewelt, 19.04.2022

    Millie Middleton verlässt ihre Heimat um als "Weiße" zu leben, sie verbirgt einen Teil ihrer Herkunft, denn ihr Mutter ist Afroamerikanerin, um eine Chance auf das Leben zu haben das sie sich wünscht: Besitzerin eines Bekleidungsgeschäftes.

    Jahre später hat Harper einen ähnlichen Traum, doch er zerbricht und sie kehrt zurück zu ihren Wurzeln, zu Millie.

    Zusammen begeben sie sich auf eine spannende Reise zu innerem Frieden, Antworten, wahren Träumen und Hoffnung.

    Zusammen merken sie: Vergangenes kann man nicht ändern, die Zukunft aber sehr wohl beeinflussen.

    Dieses Buch ist total spannend denn es tun sich viele Fragen auf. Manchmal dachte ich, ich kenne nun die Antworten, aber es war verwinkelter und verwobener als angenommen.

    Dadurch ließ bei mir die Spannung nie nach. Ich wollte immer mehr erfahren, ich wollte wissen ob Harper ihren Traum verwirklichen kann, was in Millies Vergangenheit passiert ist, was sie beeinflusst hat, wie Peter dazu gehört und wie alles was passiert zusammen passt.

    Durch die eingestreuten Rückblenden erfährt man viel aus Millies Vergangenheit und kann Entscheidungen, Vorsicht und Zurückhaltung gut verstehen.

    Wenn man in einer Zeit lebt in denen Menschen die weder "weiß" noch "schwarz" waren mit Hass verfolgt werden, dann prägt es einen gewaltig.

    Afroamerikaner hatten es nicht leicht, nach Abschaffung des Sklavenhandels hat sich ja nicht alles geändert (obwohl es wünschenswert gewesen wäre). In diesem Roman gibt es Einblicke in diese Zeit und das zu lesen war extrem fesselnd.

    Wenn "zwei Herzen in einer Brust schlagen" und man sich für eines entscheiden muss dann verändert es einen Menschen.

    Millie hatte sich entschieden aber ihr Herz blieb "gefangen".

    Sie wusste wer sie war, doch das sollte niemand sonst wissen.

    Geheimnisse führen zu Sorgen, zu Misstrauen, zu Ängsten.

    Ashley Clark hat es wunderbar verstanden mich in Millies Leben hinein zu nehmen. Sie erzählt die Geschichte in drei Erzählsträngen, einmal geht es um Millie in der "jetzt-Zeit", Millie in der Vergangenheit, Harper und dann kommt noch Peter dazu, der ein Bekannter von Millie ist. Das alles war so wundervoll und fesselnd das ich richtig traurig war als ich dieses Buch beendet hatte.

    "Die Dame mit dem roten Hut" ist ein Buch mit Tiefgang, ein Buch das uns lehrt uns den tiefsten Ängsten unseres Herzens zu stellen.

    Es ist ein Buch das ein Stück Geschichte beleuchtet und Menschen eine Stimme gibt die heute nicht mehr sprechen können.

    Wer also eintauchen möchte in die Zerrissenheit eines Frauenherzen, in Sorgen und Nöte, Freunden und Träume - der sollte dieses Buch lesen.

    Es ist wundervoll

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