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Die Frau des Obersts

Roman
 
 
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Die grausame Verbindung von Ideologie und Liebe

In einer Nacht lässt eine Frau ihr langes Leben in einem Dorf im Norden Finnlands Revue passieren. Schon mit vier Jahren schien ihr Schicksal besiegelt zu sein, als sie im Haus der Eltern den Oberst...
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Kommentar zu "Die Frau des Obersts"
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    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 01.04.2020

    Bereits als Kind lernte sie in ihrem strengen Elternhaus den Oberst, einen glühenden Nationalsozialisten, kennen und war sofort fasziniert von ihm. Jahre später heiratet sie den 28 Jahre älteren Mann und teilt seine Ideologie, mit der sie Zeit ihres Lebens aufgewachsen ist.
    Finnland steht zwischen der Sowjetunion und Deutschland und bereitet sich auf den Krieg vor. Das Land stützt sich auf das verbündete Deutsche Reich bis der Bund zusammenbricht. Währenddessen wird auch die Ehe mit dem Oberst zur Hölle. Er erniedrigt seine Ehefrau und schreckt auch vor brutalster Gewalt nicht zurück.

    Als alte Frau blickt die Frau des Obersts auf ihr Leben zurück und berichtet in einer Art innerem Monolog von ihrer Ehe.
    Ihre Geschichte ist wahrlich nicht einfach zu lesen, ist unbequem und geradezu verstörend. Die Sprache ist direkt, animalisch und derb, was zum Verhalten der handelnden Personen passend ist. Es gibt keine Sympathieträger und nicht einmal mit der Frau, die von ihrem Ehemann psychisch und physisch missbraucht wird, konnte ich als Leserin Mitleid haben. Sie war mir schlicht zu einfältig, lebensfremd und primitiv im Ausdruck. Der Oberst leidet unter einem geringen Selbstwertgefühl und lässt es an den Schwächeren aus.

    Die historischen Fakten, der Zweite Weltkrieg und die Beziehungen zwischen Finnland und Nazideutschland bleiben im Hintergrund, während die Brutalität in der Ehe auf unangenehme Weise in den Vordergrund gerückt wird. Auch die Ideologie, die das Ehepaar teilt und die die Protagonisten hätten nahbarer machen können, unabhängig davon, dass diese nicht zu tolerieren ist, bleibt sehr vage. Die beiden Protagonisten bleiben namenlos. Er ist der Oberst, sie immer nur "die Frau von".

    "Die Frau des Obersts" ist weniger ein historischer Roman, der Fakten über die Rolle Finnlands während des Zweiten Weltkriegs vermittelt oder die nationalsozialistische Gesinnung am Beispiel zweier Anhänger beschreibt, als vielmehr die Geschichte über eine obsessive, krankhafte Beziehung, die in einer nüchternen Tonart wiedergegeben wird. Ich empfand den Roman als zu reißerisch gewalttätig.

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