Die Frauen, die er kannte / Sebastian Bergman Bd.2
Kriminalroman
Eine junge Frau, brutal vergewaltigt, mit durchschnittener Kehle. Sie ist das vierte Opfer in einer Mordserie, die Stockholm erschüttert. Kommissar Höglund steht mächtig unter Druck und holt den kantigen Profiler Bergman ins Team. Der war...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Frauen, die er kannte / Sebastian Bergman Bd.2 “
Eine junge Frau, brutal vergewaltigt, mit durchschnittener Kehle. Sie ist das vierte Opfer in einer Mordserie, die Stockholm erschüttert. Kommissar Höglund steht mächtig unter Druck und holt den kantigen Profiler Bergman ins Team. Der war noch kurz vor ihrem Tod mit dem letzten Opfer zusammen.
Klappentext zu „Die Frauen, die er kannte / Sebastian Bergman Bd.2 “
Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe:
SEIN GEGNER IST IHM EBENBÜRTIG.
Wieder wurde in Stockholm eine Frau ermordet, es ist bereits das dritte Opfer. Auch sie trug ein hellblaues Nachthemd, wurde brutal vergewaltigt, ihre Kehle aufgeschlitzt.
Kommissar Höglund und seine Kollegen stehen unter großem Druck, denn die Abstände zwischen den Taten werden kürzer. Und die Handschrift deutet auf einen berüchtigten Serienmörder: Edward Hinde, manipulativ, grausam, hochintelligent. Doch Hinde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt.
Höglund bleibt nichts anderes übrig, als jenen Mann ins Team zu holen, der Hinde einst hinter Gitter brachte - Kriminalpsychologe Sebastian Bergman. Für den Kommissar und sein Team ist der arrogante Einzelgänger eine Zumutung, für Bergman wird der Fall zum Albtraum: Denn der Name des vierten Opfers ist ihm nicht unbekannt_ ...
Sebastian Bergmans zweiter Fall
Lese-Probe zu „Die Frauen, die er kannte / Sebastian Bergman Bd.2 “
Die Frau, die er kannte von Michael Hjorth, Hans RosenfeldtAls das Taxi am Abend um kurz vor halb acht in den Tollens Vag abbog, hätte Richard Granlund nicht geglaubt, dass dieser Tag noch schlimmer werden könnte. Vier Tage in München und Umgebung. Auf Vertreterreise. Die Deutschen arbeiteten auch im Juli weitgehend Vollzeit. Kundengespräche von morgens bis abends. Fabriken, Konferenzräume und unzählige Tassen Kaffee. Er war müde, aber zufrieden. Das Fachgebiet Transport- und Prozessbänder war vielleicht nicht unbedingt sexy, und sein Job weckte nur selten Neugier und wurde bei Abendessen oder anderen Zusammenkünften nie selbstverständlich thematisiert. Aber sie verkauften sich gut, die Bänder. Richtig gut.
Das Flugzeug hätte in München um 9.05 Uhr starten und er um 11.20 Uhr in Stockholm sein sollen. Dann hätte er kurz im Büro vorbeigeschaut und gegen eins zu Hause sein können. Ein spätes Mittagessen mit Katharina und den Rest des Nachmittags mit ihr zusammen im Garten. Das war sein Plan gewesen - bis er erfahren hatte, dass sein Flug nach Arlanda gestrichen worden war.
Er stellte sich am Lufthansa-Schalter in der Schlange an und wurde auf den Flug um 13.05 Uhr umgebucht. Noch vier weitere Stunden am Franz-Josef-Strauß-Flughafen. Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Mit einem resignierten Seufzer zog er sein Handy aus der Tasche und schrieb Katharina eine SMS: Sie musste ohne ihn essen. Aber die Hoffnung auf ein paar Stunden im Garten war noch nicht gestorben. Wie war das Wetter? Vielleicht würden sie ja später noch einen Drink auf der Terrasse nehmen? Jetzt, da er Zeit hatte, konnte er auch noch eine Flasche besorgen.
... mehr
Katharina antwortete sofort. Dumm mit der Verspätung. Sie vermisse ihn. Das Wetter in Stockholm sei phantastisch, ein Drink wäre super. Er solle sie überraschen. Kuss.
Richard ging in einen der Laden, die noch immer mit dem Schild «Tax free» warben, obwohl das sicher für den Großteil der Reisenden keine Bedeutung mehr hatte. Er fand das Regal mit den fertiggemixten Getränken und wählte eine Flasche, die er aus der Werbung kannte. Mojito Classic.
Auf dem Weg zum Zeitschriftenladen kontrollierte er seine Flugdaten auf der Anzeigetafel. Gate 26. Er schätzte, dass er bis dorthin ungefähr zehn Minuten brauchte.
Nach dem Einkauf setzte sich Richard mit einem Kaffee und einem Sandwich in ein Café und blätterte in seiner gerade erstandenen Ausgabe des Garden Illustrated. Die Zeit kroch nur langsam vorwärts. Eine Weile verbrachte er mit einem Schaufensterbummel entlang der vielen Flughafenboutiquen, kaufte noch eine Zeitschrift, diesmal ein Lifestyle-Magazin, zog dann in ein anderes Café um und trank eine Flasche Mineralwasser. Nach einem Gang zur Toilette war es endlich Zeit, zum Gate aufzubrechen. Dort erlebte er eine böse Überraschung: Der Flug um 13.05 Uhr war verspätet, neue Boardingzeit war 13.40 Uhr. Voraussichtliche Abflugzeit 14.00 Uhr. Richard griff wieder zu seinem Handy, informierte Katharina über die neuerliche Verspätung und empörte sich über das Fliegen im Allgemeinen und die Lufthansa im Besonderen. Dann suchte er sich einen freien Platz und setzte sich. Es kam keine SMS zurück.
Er rief sie an, aber sie hob nicht ab.
Vielleicht hatte sie jemanden gefunden, der mit ihr in der Stadt essen ging. Er steckte das Handy ein und schloss die Augen. Es bestand kein Anlass, sich über die Verspätung aufzuregen, er konnte ohnehin nichts daran ändern.
Um kurz vor zwei öffnete eine junge Frau den Schalter und bat die Fluggäste um Entschuldigung für die Verspätung. Als alle im Flugzeug Platz genommen hatten und das Personal gerade routiniert die Sicherheitshinweise erklärte, denen sowieso niemand lauschte, meldete sich der Flugkapitän zu Wort. Eine Kontrolllampe des Flugzeugs blinke. Vermutlich handele es sich nur um einen Defekt der Lampe, aber man wolle kein Risiko eingehen, weshalb ein Techniker unterwegs sei, um die Sache zu überprüfen. Der Pilot entschuldigte sich für die Verspätung und erklärte, er hoffe auf das Verständnis der Passagiere. Im Flugzeug wurde es bald stickig. Richard spürte, wie seine Verständnisbereitschaft und seine trotz allem relativ gute Laune im gleichen Takt verflogen, wie sein Hemd am Rücken und unter den Armen feuchter wurde. Dann meldete sich der Pilot erneut mit zwei Nachrichten. Die gute: Der Fehler sei behoben. Die schlechtere: Inzwischen hätten sie ihre Startposition verloren, weshalb nun noch etwa neun Flugzeuge vor ihnen starten würden, aber sobald sie an der Reihe seien, würden sie ihren Flug nach Stockholm antreten.
Er bat um Entschuldigung.
Sie landeten um 17.20 Uhr in Arlanda, mit zwei Stunden und zehn Minuten Verspätung. Oder sechs Stunden, je nachdem, wie man die Dinge sah.
Auf dem Weg zur Gepäckausgabe rief Richard wieder zu Hause an. Katharina meldete sich nicht. Er versuchte es auf ihrem Handy, doch nach dem fünften Klingeln sprang die Mailbox an. Vermutlich war sie draußen im Garten und hörte das Telefon nicht. Richard betrat die große Halle mit den Gepäckbändern. Dem Monitor über Band 3 zufolge sollte es acht Minuten dauern, bis die Koffer des Fluges 2416 eintreffen würden. Es waren zwölf Minuten.
Und weitere fünfzehn Minuten vergingen, bis Richard begriff, dass sein Koffer nicht dabei war.
Wieder musste er warten, diesmal in der Schlange vor dem Serviceschalter, um der Lufthansa den Verlust zu melden. Nachdem er seinen Gepäckabschnitt, seine Adresse und eine möglichst genaue Beschreibung seines Koffers hinterlassen hatte, durchquerte Richard die Ankunftshalle und passierte die Schiebetür, um sich ein Taxi zu nehmen. Die Wärme schlug ihm entgegen. Jetzt war der Sommer wirklich da. Katharina und er würden einen schönen Abend verbringen. Er spürte, wie sich seine gute Laune bei dem Gedanken an einen Rum-Cocktail in der Abendsonne auf der Terrasse zurückmeldete.
Er reihte sich in der Warteschlange für ein Taxi ein. Als sie in Richtung Arlandastad abbogen, erklärte der Taxifahrer, dass der Verkehr in Stockholm heute völlig verrückt gewesen sei. Und zwar so was von verrückt! Gleichzeitig bremste er auf unter fünfzig Stundenkilometer ab, und sie wurden von der scheinbar unendlichen Blechlawine auf der E4 in Richtung Süden eingesaugt.
Aus all diesen Gründen hätte Richard Granlund nicht geglaubt, dass dieser Tag noch schlimmer werden könnte, als das Taxi endlich in den Tolléns Väg einbog.
Er zahlte mit seiner Kreditkarte und ging durch den blühenden, gepflegten Garten zum Haus. Im Flur stellte er seine Aktentasche und die Plastiktüte ab.
«Hallo!»
Keine Antwort. Richard zog seine Schuhe aus und ging in die Küche. Er warf einen Blick durch das Fenster, um zu sehen, ob Katharina draußen war, doch der Garten war leer. Genau wie die Küche. Kein Zettel an der Stelle, wo er gelegen hätte, wenn sie ihm einen hinterlassen hätte. Richard nahm sein Handy und warf einen prüfenden Blick darauf. Keine entgangenen Anrufe oder SMS. Im Haus war es stickig, die Sonne brannte direkt darauf, aber Katharina hatte die Markisen nicht heruntergekurbelt. Richard schloss die Terrassentür auf und öffnete sie weit. Dann ging er die Treppe hinauf. Er wollte duschen und sich umziehen. Nach der langen Heimreise fühlte er sich durchgeschwitzt bis auf die Unterhose. Bereits auf dem Weg nach oben nahm er die Krawatte ab und knöpfte sein Hemd auf, hielt jedoch inne, als er die geöffnete Schlafzimmertür erreichte. Katharina lag auf dem Bauch. Das war das Erste, was er feststellte. Dann hatte er drei schnelle Einsichten.
Sie lag auf dem Bauch. Sie war gefesselt. Sie war tot.
Die U-Bahn ruckelte beim Bremsen. Eine Mutter, die mit ihrem Kinderwagen direkt vor Sebastian Bergman stand, umklammerte die Haltestange und sah sich nervös um. Schon seit sie am St. Eriksplan eingestiegen war, wirkte sie angespannt, und obwohl ihr weinender Junge schon nach wenigen Stationen eingeschlafen war, schien sie nicht ruhiger zu werden. Es gefiel ihr ganz eindeutig nicht, mit so vielen Fremden auf engstem Raum eingesperrt zu sein. Sebastian beobachtete mehrere Anzeichen dafür. Ihre offensichtlichen Versuche, die minimale Privatsphäre zu wahren, indem sie ständig ihre Füße bewegte, um an niemanden zu stoßen. Die Schweißperlen auf der Oberlippe. Der wachsame Blick, der keine Sekunde innehielt. Sebastian lächelte ihr beruhigend zu, doch sie sah nur hastig zur Seite und musterte weiter ihre Umgebung, alarmbereit und gestresst. Also sah sich Sebastian in dem überfüllten Wagen um, der kurz hinter der Station Hötorget erneut unter metallischem Knirschen zum Stehen gekommen war. Nach einigen Minuten Still-stand in der Dunkelheit ratterte die Bahn langsam weiter und kroch bis zum T-Centralen.
Normalerweise fuhr er nicht mit der U-Bahn, schon gar nicht im Berufsverkehr oder während der Touristensaison. Es war ihm zu unkomfortabel und zu chaotisch. Er würde sich nie an die dicht gedrängten Menschen mit all ihren Geräuschen und Gerüchen gewöhnen können. Meistens ging er zu Fuß oder nahm sich ein Taxi. Um Distanz zu wahren. Ein Außenstehender zu bleiben. So hatte er es bisher immer gehalten. Aber nichts war mehr so wie bisher.
Nichts.
Sebastian lehnte sich gegen die Tür am Ende des Wagens und warf einen Blick in den nächsten Waggon. Er konnte sie durch das kleine Fenster beobachten. Das blonde Haar, das Gesicht, über eine Tageszeitung gebeugt. Ihm wurde bewusst, dass er vor sich hin lächelte, wenn er sie sah.
Sie stieg wie immer am T-Centralen um und lief mit schnellen Schritten die Steintreppe zur roten U-Bahn-Linie hinunter. Er konnte ihr leicht folgen. Solange er nur genügend Abstand hielt, wurde er von den vielen herbeiströmenden Pendlern und stadtplanlesenden Touristen verdeckt.
Und er hielt Abstand.
Er wollte sie nicht aus den Augen verlieren, durfte aber auf keinen Fall entdeckt werden. Es war eine schwierige Balance, aber er schlug sich immer besser.
Als die U-Bahn der roten Linie zwölf Minuten später bei der Station Gärdet hielt, wartete Sebastian einen Moment, ehe er den hellblauen Waggon verließ. Hier war größere Vorsicht geboten. Auf dem Bahnsteig waren weniger Menschen unterwegs, die meisten waren schon eine Station früher ausgestiegen. Sebastian hatte den Wagen vor ihr gewählt, damit sie ihm nach dem Aussteigen den Rücken zukehrte. Sie ging jetzt noch schneller und war bereits auf halber Höhe der Rolltreppe, als er sie wieder sehen konnte. Offenbar war Gärdet auch die Zielstation der Frau mit dem Kinderwagen, und Sebastian beschloss, sich hinter ihr zu halten. Die Frau schob ihren Kinderwagen gemächlich hinter den Menschen her, die zu den Rolltreppen strömten, vermutlich in der Hoffnung, nicht ins Gedränge zu geraten. Als er hinter der Mutter herging, fiel Sebastian auf, wie ähnlich sie beide sich waren.
Zwei Menschen, die immer Abstand halten mussten.
Copyright © 2012 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Katharina antwortete sofort. Dumm mit der Verspätung. Sie vermisse ihn. Das Wetter in Stockholm sei phantastisch, ein Drink wäre super. Er solle sie überraschen. Kuss.
Richard ging in einen der Laden, die noch immer mit dem Schild «Tax free» warben, obwohl das sicher für den Großteil der Reisenden keine Bedeutung mehr hatte. Er fand das Regal mit den fertiggemixten Getränken und wählte eine Flasche, die er aus der Werbung kannte. Mojito Classic.
Auf dem Weg zum Zeitschriftenladen kontrollierte er seine Flugdaten auf der Anzeigetafel. Gate 26. Er schätzte, dass er bis dorthin ungefähr zehn Minuten brauchte.
Nach dem Einkauf setzte sich Richard mit einem Kaffee und einem Sandwich in ein Café und blätterte in seiner gerade erstandenen Ausgabe des Garden Illustrated. Die Zeit kroch nur langsam vorwärts. Eine Weile verbrachte er mit einem Schaufensterbummel entlang der vielen Flughafenboutiquen, kaufte noch eine Zeitschrift, diesmal ein Lifestyle-Magazin, zog dann in ein anderes Café um und trank eine Flasche Mineralwasser. Nach einem Gang zur Toilette war es endlich Zeit, zum Gate aufzubrechen. Dort erlebte er eine böse Überraschung: Der Flug um 13.05 Uhr war verspätet, neue Boardingzeit war 13.40 Uhr. Voraussichtliche Abflugzeit 14.00 Uhr. Richard griff wieder zu seinem Handy, informierte Katharina über die neuerliche Verspätung und empörte sich über das Fliegen im Allgemeinen und die Lufthansa im Besonderen. Dann suchte er sich einen freien Platz und setzte sich. Es kam keine SMS zurück.
Er rief sie an, aber sie hob nicht ab.
Vielleicht hatte sie jemanden gefunden, der mit ihr in der Stadt essen ging. Er steckte das Handy ein und schloss die Augen. Es bestand kein Anlass, sich über die Verspätung aufzuregen, er konnte ohnehin nichts daran ändern.
Um kurz vor zwei öffnete eine junge Frau den Schalter und bat die Fluggäste um Entschuldigung für die Verspätung. Als alle im Flugzeug Platz genommen hatten und das Personal gerade routiniert die Sicherheitshinweise erklärte, denen sowieso niemand lauschte, meldete sich der Flugkapitän zu Wort. Eine Kontrolllampe des Flugzeugs blinke. Vermutlich handele es sich nur um einen Defekt der Lampe, aber man wolle kein Risiko eingehen, weshalb ein Techniker unterwegs sei, um die Sache zu überprüfen. Der Pilot entschuldigte sich für die Verspätung und erklärte, er hoffe auf das Verständnis der Passagiere. Im Flugzeug wurde es bald stickig. Richard spürte, wie seine Verständnisbereitschaft und seine trotz allem relativ gute Laune im gleichen Takt verflogen, wie sein Hemd am Rücken und unter den Armen feuchter wurde. Dann meldete sich der Pilot erneut mit zwei Nachrichten. Die gute: Der Fehler sei behoben. Die schlechtere: Inzwischen hätten sie ihre Startposition verloren, weshalb nun noch etwa neun Flugzeuge vor ihnen starten würden, aber sobald sie an der Reihe seien, würden sie ihren Flug nach Stockholm antreten.
Er bat um Entschuldigung.
Sie landeten um 17.20 Uhr in Arlanda, mit zwei Stunden und zehn Minuten Verspätung. Oder sechs Stunden, je nachdem, wie man die Dinge sah.
Auf dem Weg zur Gepäckausgabe rief Richard wieder zu Hause an. Katharina meldete sich nicht. Er versuchte es auf ihrem Handy, doch nach dem fünften Klingeln sprang die Mailbox an. Vermutlich war sie draußen im Garten und hörte das Telefon nicht. Richard betrat die große Halle mit den Gepäckbändern. Dem Monitor über Band 3 zufolge sollte es acht Minuten dauern, bis die Koffer des Fluges 2416 eintreffen würden. Es waren zwölf Minuten.
Und weitere fünfzehn Minuten vergingen, bis Richard begriff, dass sein Koffer nicht dabei war.
Wieder musste er warten, diesmal in der Schlange vor dem Serviceschalter, um der Lufthansa den Verlust zu melden. Nachdem er seinen Gepäckabschnitt, seine Adresse und eine möglichst genaue Beschreibung seines Koffers hinterlassen hatte, durchquerte Richard die Ankunftshalle und passierte die Schiebetür, um sich ein Taxi zu nehmen. Die Wärme schlug ihm entgegen. Jetzt war der Sommer wirklich da. Katharina und er würden einen schönen Abend verbringen. Er spürte, wie sich seine gute Laune bei dem Gedanken an einen Rum-Cocktail in der Abendsonne auf der Terrasse zurückmeldete.
Er reihte sich in der Warteschlange für ein Taxi ein. Als sie in Richtung Arlandastad abbogen, erklärte der Taxifahrer, dass der Verkehr in Stockholm heute völlig verrückt gewesen sei. Und zwar so was von verrückt! Gleichzeitig bremste er auf unter fünfzig Stundenkilometer ab, und sie wurden von der scheinbar unendlichen Blechlawine auf der E4 in Richtung Süden eingesaugt.
Aus all diesen Gründen hätte Richard Granlund nicht geglaubt, dass dieser Tag noch schlimmer werden könnte, als das Taxi endlich in den Tolléns Väg einbog.
Er zahlte mit seiner Kreditkarte und ging durch den blühenden, gepflegten Garten zum Haus. Im Flur stellte er seine Aktentasche und die Plastiktüte ab.
«Hallo!»
Keine Antwort. Richard zog seine Schuhe aus und ging in die Küche. Er warf einen Blick durch das Fenster, um zu sehen, ob Katharina draußen war, doch der Garten war leer. Genau wie die Küche. Kein Zettel an der Stelle, wo er gelegen hätte, wenn sie ihm einen hinterlassen hätte. Richard nahm sein Handy und warf einen prüfenden Blick darauf. Keine entgangenen Anrufe oder SMS. Im Haus war es stickig, die Sonne brannte direkt darauf, aber Katharina hatte die Markisen nicht heruntergekurbelt. Richard schloss die Terrassentür auf und öffnete sie weit. Dann ging er die Treppe hinauf. Er wollte duschen und sich umziehen. Nach der langen Heimreise fühlte er sich durchgeschwitzt bis auf die Unterhose. Bereits auf dem Weg nach oben nahm er die Krawatte ab und knöpfte sein Hemd auf, hielt jedoch inne, als er die geöffnete Schlafzimmertür erreichte. Katharina lag auf dem Bauch. Das war das Erste, was er feststellte. Dann hatte er drei schnelle Einsichten.
Sie lag auf dem Bauch. Sie war gefesselt. Sie war tot.
Die U-Bahn ruckelte beim Bremsen. Eine Mutter, die mit ihrem Kinderwagen direkt vor Sebastian Bergman stand, umklammerte die Haltestange und sah sich nervös um. Schon seit sie am St. Eriksplan eingestiegen war, wirkte sie angespannt, und obwohl ihr weinender Junge schon nach wenigen Stationen eingeschlafen war, schien sie nicht ruhiger zu werden. Es gefiel ihr ganz eindeutig nicht, mit so vielen Fremden auf engstem Raum eingesperrt zu sein. Sebastian beobachtete mehrere Anzeichen dafür. Ihre offensichtlichen Versuche, die minimale Privatsphäre zu wahren, indem sie ständig ihre Füße bewegte, um an niemanden zu stoßen. Die Schweißperlen auf der Oberlippe. Der wachsame Blick, der keine Sekunde innehielt. Sebastian lächelte ihr beruhigend zu, doch sie sah nur hastig zur Seite und musterte weiter ihre Umgebung, alarmbereit und gestresst. Also sah sich Sebastian in dem überfüllten Wagen um, der kurz hinter der Station Hötorget erneut unter metallischem Knirschen zum Stehen gekommen war. Nach einigen Minuten Still-stand in der Dunkelheit ratterte die Bahn langsam weiter und kroch bis zum T-Centralen.
Normalerweise fuhr er nicht mit der U-Bahn, schon gar nicht im Berufsverkehr oder während der Touristensaison. Es war ihm zu unkomfortabel und zu chaotisch. Er würde sich nie an die dicht gedrängten Menschen mit all ihren Geräuschen und Gerüchen gewöhnen können. Meistens ging er zu Fuß oder nahm sich ein Taxi. Um Distanz zu wahren. Ein Außenstehender zu bleiben. So hatte er es bisher immer gehalten. Aber nichts war mehr so wie bisher.
Nichts.
Sebastian lehnte sich gegen die Tür am Ende des Wagens und warf einen Blick in den nächsten Waggon. Er konnte sie durch das kleine Fenster beobachten. Das blonde Haar, das Gesicht, über eine Tageszeitung gebeugt. Ihm wurde bewusst, dass er vor sich hin lächelte, wenn er sie sah.
Sie stieg wie immer am T-Centralen um und lief mit schnellen Schritten die Steintreppe zur roten U-Bahn-Linie hinunter. Er konnte ihr leicht folgen. Solange er nur genügend Abstand hielt, wurde er von den vielen herbeiströmenden Pendlern und stadtplanlesenden Touristen verdeckt.
Und er hielt Abstand.
Er wollte sie nicht aus den Augen verlieren, durfte aber auf keinen Fall entdeckt werden. Es war eine schwierige Balance, aber er schlug sich immer besser.
Als die U-Bahn der roten Linie zwölf Minuten später bei der Station Gärdet hielt, wartete Sebastian einen Moment, ehe er den hellblauen Waggon verließ. Hier war größere Vorsicht geboten. Auf dem Bahnsteig waren weniger Menschen unterwegs, die meisten waren schon eine Station früher ausgestiegen. Sebastian hatte den Wagen vor ihr gewählt, damit sie ihm nach dem Aussteigen den Rücken zukehrte. Sie ging jetzt noch schneller und war bereits auf halber Höhe der Rolltreppe, als er sie wieder sehen konnte. Offenbar war Gärdet auch die Zielstation der Frau mit dem Kinderwagen, und Sebastian beschloss, sich hinter ihr zu halten. Die Frau schob ihren Kinderwagen gemächlich hinter den Menschen her, die zu den Rolltreppen strömten, vermutlich in der Hoffnung, nicht ins Gedränge zu geraten. Als er hinter der Mutter herging, fiel Sebastian auf, wie ähnlich sie beide sich waren.
Zwei Menschen, die immer Abstand halten mussten.
Copyright © 2012 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
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Autoren-Porträt von Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt
Michael Hjorth ist ein erfolgreicher schwedischer Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. Er schrieb u.a. Drehbücher für die Verfilmungen der Romane von Henning Mankell.Hans Rosenfeldt, Jahrgang 1964, ist einer der angesehensten Drehbuchautoren Schwedens und Schöpfer der bislang erfolgreichsten skandinavischen Serie «Die Brücke», die in über 170 Ländern ausgestrahlt wurde und zahlreiche Preise erhielt. Für die britische Fernsehserie «Marcella» wurde er mit dem British Screenwriters' Award in der Kategorie Best Crime Writing on Television ausgezeichnet. Als Teil des Autorenduos Hjorth & Rosenfeldt schrieb er acht Kriminalromane der Sebastian-Bergman-Reihe, die in 34 Ländern erscheint, sich weltweit über 4 Millionen mal verkauft hat - allein in Deutschland 2,5 Millionen mal - und die von Sveriges Television in Kooperation mit dem ZDF verfilmt wird. Alle Bände befanden sich monatelang in den Top 10 der Spiegel-Bestsellerlisten, mit Band 6 gelang der Sprung auf Platz 1 sowohl auf der Spiegel-Hardcover- als auch der Taschenbuch-Liste. In seinem Heimatland Schweden ist Hans Rosenfeldt ein beliebter Radio- und Fernsehmoderator.Ursel Allenstein, 1978 geboren, übersetzt u.a. Sara Stridsberg, Johan Harstad und Tove Ditlevsen. 2011 und 2020 erhielt sie den Hamburger Förderpreis, 2013 den Förderpreis der Kunststiftung NRW und 2019 den Jane-Scatcherd-Preis für ihre Übersetzungen aus den skandinavischen Sprachen.
Autoren-Interview mit Michael Hjorth
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auch selbst herausfordern, indem wir über einen wirklich unfreundlichen Menschen schreiben - das aber immer auf einem Level, bei dem wir nach wie vor Interesse an ihm haben und wissen wollen, wie es weitergeht mit ihm. Und ganz ehrlich: Es macht viel mehr Spaß, über so ein richtiges Ekel zu schreiben.
Werden wir Sebastian Bergman in den nächsten Büchern vielleicht ein wenig mehr ins Herz schließen?
Hjorth/Rosenfeldt: Also, wir lieben ihn schon - aber er wird auch in den kommenden Büchern nicht netter werden. Allerdings hat es der Fall in dem nächsten Buch wirklich in sich und geht sehr in sein persönliches Leben hinein - vielleicht nimmt sie das ja etwas für ihn ein oder sie entwickeln ein wenig Mitgefühl für ihn. Aber wir tun alles dafür, ihn eben nicht zu nett oder zu verständnisvoll werden zu lassen. Gerade seine Unfreundlichkeit finden wir am interessantesten an ihm.
Schriftsteller lieben es, Menschen zu beobachten. In welchen Situationen tun Sie das besonders gerne?
Hjorth/Rosenfeldt: Wir betreiben keine solchen Studien ... ich glaube fast, unser beider "Weg" das zu tun ist, sich Fernsehsendungen anzusehen oder andere Bücher zu lesen.
Wäre es für Sie eigentlich spannend, mit einem echten Serienmörder zu sprechen, ihn zu interviewen?
Hjorth/Rosenfeldt: Nein, nicht wirklich. Wir arbeiten mit einer ausgedachten Story und sehen diese Krimis, in denen wir unsere eigene kleine Welt erschaffen, als Unterhaltung. Und genau deshalb wäre uns ein Treffen mit einem echten Serienmörder zu nah, eben weil wir die Realität und die Fantasiewelt in unseren Krimis auseinanderhalten wollen. Vermutlich sind echte Serienmörder auch nicht so interessant als Gesprächspartner. Die Figuren, die wir mit unserem Schreiben erschaffen, sind spannender weil wir ihre Geheimnisse kennen. Bei echten Menschen würden wir die vielleicht nie herausfinden, oder herausfinden wollen.
Gab es für "Der Mann, der kein Mörder war" auch einen realen Fall als Vorlage?
Hjorth/Rosenfeldt: Nein, gab es nicht. Es gab nur zwei Männer, die eine Geschichte und ihren „Helden" so gut wie irgend möglich in ein Buch packen wollten. Wir sehen den Krimi als unser Instrument, um über Menschen zu schreiben.
Michael Hjorth, Sie arbeiten als Drehbuchautor, Regisseur und sind ein erfolgreicher TV-Produzent. Sie haben zum Beispiel die Mankell-Drehbücher fürs Fernsehen geschrieben. „Der Mann, der kein Mörder war" ist Ihr Debütkrimi - was ist anders am Schreiben eines Drehbuchs und dem Schreiben eines Buches?
Michael Hjorth: Ich weiß, das hört sich albern an, aber der Unterschied für mich ist der, dass in einem Buch einfach viel mehr Worte stehen. Als Drehbuchautoren schreiben wir, wo die Figuren gerade sind und was sie gerade sagen - alles andere machen die Schauspieler, Regisseure, Produzenten und so weiter. Aber genau diese enormen Möglichkeiten beim Schreiben eines Buches hat uns am meisten Spaß gemacht. Wir konnten und durften so viele „Werkzeuge" mehr einsetzen, die wir beim Schreiben eines Drehbuchs nie verwenden dürfen. Was denken die Figuren gerade? Wie sehen bestimmte Dinge aus? Wie riechen oder schmecken sie? Und als Autor hat man so natürlich auch eine viel größere Kontrolle über das, was man schreibt. Als Drehbuchautor nicht.
„Der Mann, der kein Mörder war" wurde auch verfilmt. Wann war das, wer spielt Sebastian Bergman und wann können wir den Film im deutschen Fernsehen sehen?
Hjorth/Rosenfeldt: Der Fernsehfilm (90 Minuten) wurde im Frühjahr/Sommer 2010 gedreht und an Weihnachten in Schweden gezeigt. Rolf Lassgård spielt den Sebastian Bergman und bekam dafür gute Kritiken. Nachdem es eine Co-Produktion mit dem ZDF war, wird der Film auch in Deutschland zu sehen sein. Leider wissen wir noch nicht genau, wann das sein wird.
Drei Bücher, die Sie auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würden?
Hans Rosenfeldt: Titel kann ich nicht nennen, aber die Bücher wären von Stephen King, Cormac McCarthy und Ed McBain.
Michael Hjorth: Die "Essais" von Montaigne, „Der lange Abschied" von Raymond Chandler und „Anna Karenina" von Tolstoi.
Sebastian Bergman wird uns Leser noch länger begleiten - wie viele Bücher planen Sie und woran arbeiten Sie gerade?
Hjorth/Rosenfeldt: Wir haben vor, jedes Jahr ein Buch zu schreiben und das maximal fünf Jahre zu machen. Gerade weil uns Sebastian und das Team so ans Herz gewachsen sind haben wir uns Stoff für fünf Bücher ausgedacht. Aktuell schreiben wir an der Nummer drei. Das zweite Buch erschien diesen Sommer in Schweden. Sebastian ist hier hinter einem Serienmörder her, der er vor Jahren hinter Gitter gebracht hat.
Interview: Literaturtest
Werden wir Sebastian Bergman in den nächsten Büchern vielleicht ein wenig mehr ins Herz schließen?
Hjorth/Rosenfeldt: Also, wir lieben ihn schon - aber er wird auch in den kommenden Büchern nicht netter werden. Allerdings hat es der Fall in dem nächsten Buch wirklich in sich und geht sehr in sein persönliches Leben hinein - vielleicht nimmt sie das ja etwas für ihn ein oder sie entwickeln ein wenig Mitgefühl für ihn. Aber wir tun alles dafür, ihn eben nicht zu nett oder zu verständnisvoll werden zu lassen. Gerade seine Unfreundlichkeit finden wir am interessantesten an ihm.
Schriftsteller lieben es, Menschen zu beobachten. In welchen Situationen tun Sie das besonders gerne?
Hjorth/Rosenfeldt: Wir betreiben keine solchen Studien ... ich glaube fast, unser beider "Weg" das zu tun ist, sich Fernsehsendungen anzusehen oder andere Bücher zu lesen.
Wäre es für Sie eigentlich spannend, mit einem echten Serienmörder zu sprechen, ihn zu interviewen?
Hjorth/Rosenfeldt: Nein, nicht wirklich. Wir arbeiten mit einer ausgedachten Story und sehen diese Krimis, in denen wir unsere eigene kleine Welt erschaffen, als Unterhaltung. Und genau deshalb wäre uns ein Treffen mit einem echten Serienmörder zu nah, eben weil wir die Realität und die Fantasiewelt in unseren Krimis auseinanderhalten wollen. Vermutlich sind echte Serienmörder auch nicht so interessant als Gesprächspartner. Die Figuren, die wir mit unserem Schreiben erschaffen, sind spannender weil wir ihre Geheimnisse kennen. Bei echten Menschen würden wir die vielleicht nie herausfinden, oder herausfinden wollen.
Gab es für "Der Mann, der kein Mörder war" auch einen realen Fall als Vorlage?
Hjorth/Rosenfeldt: Nein, gab es nicht. Es gab nur zwei Männer, die eine Geschichte und ihren „Helden" so gut wie irgend möglich in ein Buch packen wollten. Wir sehen den Krimi als unser Instrument, um über Menschen zu schreiben.
Michael Hjorth, Sie arbeiten als Drehbuchautor, Regisseur und sind ein erfolgreicher TV-Produzent. Sie haben zum Beispiel die Mankell-Drehbücher fürs Fernsehen geschrieben. „Der Mann, der kein Mörder war" ist Ihr Debütkrimi - was ist anders am Schreiben eines Drehbuchs und dem Schreiben eines Buches?
Michael Hjorth: Ich weiß, das hört sich albern an, aber der Unterschied für mich ist der, dass in einem Buch einfach viel mehr Worte stehen. Als Drehbuchautoren schreiben wir, wo die Figuren gerade sind und was sie gerade sagen - alles andere machen die Schauspieler, Regisseure, Produzenten und so weiter. Aber genau diese enormen Möglichkeiten beim Schreiben eines Buches hat uns am meisten Spaß gemacht. Wir konnten und durften so viele „Werkzeuge" mehr einsetzen, die wir beim Schreiben eines Drehbuchs nie verwenden dürfen. Was denken die Figuren gerade? Wie sehen bestimmte Dinge aus? Wie riechen oder schmecken sie? Und als Autor hat man so natürlich auch eine viel größere Kontrolle über das, was man schreibt. Als Drehbuchautor nicht.
„Der Mann, der kein Mörder war" wurde auch verfilmt. Wann war das, wer spielt Sebastian Bergman und wann können wir den Film im deutschen Fernsehen sehen?
Hjorth/Rosenfeldt: Der Fernsehfilm (90 Minuten) wurde im Frühjahr/Sommer 2010 gedreht und an Weihnachten in Schweden gezeigt. Rolf Lassgård spielt den Sebastian Bergman und bekam dafür gute Kritiken. Nachdem es eine Co-Produktion mit dem ZDF war, wird der Film auch in Deutschland zu sehen sein. Leider wissen wir noch nicht genau, wann das sein wird.
Drei Bücher, die Sie auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würden?
Hans Rosenfeldt: Titel kann ich nicht nennen, aber die Bücher wären von Stephen King, Cormac McCarthy und Ed McBain.
Michael Hjorth: Die "Essais" von Montaigne, „Der lange Abschied" von Raymond Chandler und „Anna Karenina" von Tolstoi.
Sebastian Bergman wird uns Leser noch länger begleiten - wie viele Bücher planen Sie und woran arbeiten Sie gerade?
Hjorth/Rosenfeldt: Wir haben vor, jedes Jahr ein Buch zu schreiben und das maximal fünf Jahre zu machen. Gerade weil uns Sebastian und das Team so ans Herz gewachsen sind haben wir uns Stoff für fünf Bücher ausgedacht. Aktuell schreiben wir an der Nummer drei. Das zweite Buch erschien diesen Sommer in Schweden. Sebastian ist hier hinter einem Serienmörder her, der er vor Jahren hinter Gitter gebracht hat.
Interview: Literaturtest
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Hjorth , Hans Rosenfeldt
- 2013, 16. Aufl., 752 Seiten, Maße: 13,5 x 21 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Allenstein, Ursel
- Übersetzer: Ursel Allenstein
- Verlag: Rowohlt Polaris
- ISBN-10: 386252020X
- ISBN-13: 9783862520206
- Erscheinungsdatum: 01.08.2012
Rezension zu „Die Frauen, die er kannte / Sebastian Bergman Bd.2 “
Fesselnd bis zum überraschenden Schluss. Berliner Morgenpost
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