Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1
Witzig, actionreich, geheimnisvoll: Vier Helden und eine ganz besondere Schule
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung....
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung....
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Produktinformationen zu „Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1 “
Witzig, actionreich, geheimnisvoll: Vier Helden und eine ganz besondere Schule
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung. Verschwiegenheit ist eine Aufnahmebedingung. Die Lehrmethoden der Direktorin, Mrs Wellington, sind einzigartig. Und nur wenige Menschen wissen, was hier tatsächlich vor sich geht: Hier können Kinder das Fürchten ... verlernen!
Madeleine, Lucy, Theo und Garrison haben Angst! Angst vor Spinnen, Insekten & Co., vor engen Räumen, vor dem Tod und sogar vor Wasser. Da kommt es schon mal vor, dass Madeleine nur mit Spraydose und Moskitonetz bewaffnet das Haus verlässt. Oder dass Theo stündlich überprüfen muss, ob seine Familie noch lebt. Es gibt nur einen Ausweg: das geheimnisvolle Phobinasium. Doch dort erwarten sie nicht nur schweißtreibende Prüfungen. Um endlich furchtlos zu werden, müssen die Vier das unglaubliche Rätsel von Summerstone lösen. Und das stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen ...
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung. Verschwiegenheit ist eine Aufnahmebedingung. Die Lehrmethoden der Direktorin, Mrs Wellington, sind einzigartig. Und nur wenige Menschen wissen, was hier tatsächlich vor sich geht: Hier können Kinder das Fürchten ... verlernen!
Madeleine, Lucy, Theo und Garrison haben Angst! Angst vor Spinnen, Insekten & Co., vor engen Räumen, vor dem Tod und sogar vor Wasser. Da kommt es schon mal vor, dass Madeleine nur mit Spraydose und Moskitonetz bewaffnet das Haus verlässt. Oder dass Theo stündlich überprüfen muss, ob seine Familie noch lebt. Es gibt nur einen Ausweg: das geheimnisvolle Phobinasium. Doch dort erwarten sie nicht nur schweißtreibende Prüfungen. Um endlich furchtlos zu werden, müssen die Vier das unglaubliche Rätsel von Summerstone lösen. Und das stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen ...
Klappentext zu „Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1 “
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung. Verschwiegenheit ist eine Aufnahmebedingung. Die Lehrmethoden der Direktorin, Mrs Wellington, sind einzigartig. Und nur wenige Menschen wissen, was hier tatsächlich vor sich geht: Hier können Kinder das Fürchten ... verlernen!Madeleine, Lucy, Theo und Garrison haben Angst! Angst vor Spinnen, Insekten & Co., vor engen Räumen, vor dem Tod und sogar vor Wasser. Da kommt es schon mal vor, dass Madeleine nur mit Spraydose und Moskitonetz bewaffnet das Haus verlässt. Oder dass Theo stündlich überprüfen muss, ob seine Familie noch lebt. Es gibt nur einen Ausweg: das geheimnisvolle Phobinasium. Doch dort erwarten sie nicht nur schweißtreibende Prüfungen. Um endlich furchtlos zu werden, müssen die Vier das unglaubliche Rätsel von Summerstone lösen. Und das stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen...
Witzig, actionreich, geheimnisvoll: Vier Helden und eine ganz besondere Schule
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung. Verschwiegenheit ist eine Aufnahmebedingung. Die Lehrmethoden der Direktorin, Mrs Wellington, sind einzigartig. Und nur wenige Menschen wissen, was hier tatsächlich vor sich geht: Hier können Kinder das Fürchten ... verlernen!Madeleine, Lucy, Theo und Garrison haben Angst! Angst vor Spinnen, Insekten & Co., vor engen Räumen, vor dem Tod und sogar vor Wasser. Da kommt es schon mal vor, dass Madeleine nur mit Spraydose und Moskitonetz bewaffnet das Haus verlässt. Oder dass Theo stündlich überprüfen muss, ob seine Familie noch lebt. Es gibt nur einen Ausweg: das geheimnisvolle Phobinasium. Doch dort erwarten sie nicht nur schweißtreibende Prüfungen. Um endlich furchtlos zu werden, müssen die Vier das unglaubliche Rätsel von Summerstone lösen. Und das stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen ...
An einem streng geheimen Ort, auf einem 70 Meter hohen Felsen, befindet sich Summerstone - das Phobinasium - eine ebenso exklusive wie geheimnisvolle Bildungseinrichtung. Verschwiegenheit ist eine Aufnahmebedingung. Die Lehrmethoden der Direktorin, Mrs Wellington, sind einzigartig. Und nur wenige Menschen wissen, was hier tatsächlich vor sich geht: Hier können Kinder das Fürchten ... verlernen!Madeleine, Lucy, Theo und Garrison haben Angst! Angst vor Spinnen, Insekten & Co., vor engen Räumen, vor dem Tod und sogar vor Wasser. Da kommt es schon mal vor, dass Madeleine nur mit Spraydose und Moskitonetz bewaffnet das Haus verlässt. Oder dass Theo stündlich überprüfen muss, ob seine Familie noch lebt. Es gibt nur einen Ausweg: das geheimnisvolle Phobinasium. Doch dort erwarten sie nicht nur schweißtreibende Prüfungen. Um endlich furchtlos zu werden, müssen die Vier das unglaubliche Rätsel von Summerstone lösen. Und das stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen ...
Lese-Probe zu „Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1 “
DAS PHOBINASIUM In der Wildnis außerhalb von Farmington, Massachusetts (Die genaue Lage wird aus Sicherheitsgründen verschwiegen) Bitte richten Sie allen Schriftverkehr an: Postfach 333, Farmington, MA 01201 Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Bewerbung um einen Platz im Sommerkurs des Phobinasiums erfolgreich war. Wie Sie schon wissen, ist das Phobinasium eine außerordentlich exklusive Einrichtung unter der Leitung der Direktorin Mrs Wellington, die niemals öffentlich in Erscheinung tritt. Das Ziel dieser Schule ist, die Ängste von Kindern mithilfe unkonventioneller Methoden auszumerzen. Die kleine Gruppe von Eltern, Ärzten, ehemaligen Schülern und Lehrern, die von unserer Existenz weiß, wahrt sorgfältig unsere Anonymität. Diese wenigen Eingeweihten haben die Befugnis, Schüler an uns zu verweisen. Wir raten allen Bewerbern und ihren Angehörigen dringend, Gespräche über das Phobinasium nur im Schutz ihrer eigenen vier Wände, bei laufendem Fernsehapparat, aufgedrehtem Wasserhahn und begleitet von Hundegebell zu führen.
Im Namen von Mrs Wellington und dem gesamten Lehrkörper des Phobinasiums heiße ich Sie willkommen.
Mit freundlichen Grüßen, Diktiert, aber nicht mehr geprüft LEONARD MUNCHHAUSER Rechtsanwalt von Mrs Wellington und dem Phobinasium Anwaltskanzlei Munchhauser & Sohn Jeder hat vor etwas Angst:
Mottephobie ist die Angst vor Motten Eine Glocke ist nicht einfach nur eine Glocke. Zwar ist sie unbestreitbar aus Metall gefertigt und in erster Linie zum Läuten da, aber das ist noch längst nicht alles. Sie birgt auch den Geschmack von gegrilltem Fleisch, das Gefühl sonnengebräunter Haut nach tagelangem Draußenspielen und den Chlorgeruch frisch gereinigter Schwimmbäder in sich. Sie verheißt Fußballspiele, Übernachtungen bei Freunden und Videospiel-Wettkämpfe, und all das ohne Unterbrechung durch Hausaufgaben. Kurz und knapp: Die Glocke ist das Tor zum Sommer.
In der Brunswick-Schule für Mädchen im
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piekfeinen Londoner Stadtteil Kensington wartete eine Gruppe von zwanzig Schülerinnen in Uniform auf das Zeichen, dass endlich das Schuljahr zu Ende war. Mit Verzweiflung in den Augen starrten die Mädchen auf die Uhr und sehnten das Läuten herbei. Viele kleine dunkelblaue Schuhe schlugen voller Ungeduld gegen die abgenutzten Stühle und übertönten die Stimme der Lehrerin.
Die Lehrerin zu missachten war ja nun keine neue Masche, aber an diesem besonderen Tag machten die Mädchen das so gekonnt wie die Garde vor dem Buckingham-Palast, jene Männer mit den flauschigen Bärenfellmützen, die unter keinen Umständen zu einer Reaktion zu bewegen sind. Immer frustrierter fragten sich die Mädchen, ob die Glocke vielleicht in Urlaub gegangen war. Angeblich hatte sie das schon öfter getan, vor allem während Prüfungen, Referaten und anderen lästigen schulischen Pflichten.
Unfug spukte neunzehn der zwanzig Mädchen im Kopf herum, aber in der letzten Reihe saß ein Mädchen, das seine ganze Willenskraft darauf richtete, dass die Glocke nicht läuten möge. Madeleine Masterson mit den rabenschwarzen Haaren hatte ihren Platz gezielt so gewählt, dass sie weder die Uhr noch die Glocke sehen konnte. Ihre blauen Augen huschten nervös hin und her, und sie murmelte unablässig zwei einfache Worte vor sich hin: "Läute nicht."
Zum ersten Mal in ihrem kurzen Leben erfüllte sie der Beginn der Sommerferien mit nichts als Zittern und Zagen. Normalerweise genoss Madeleine die vielen ruhigen Sommernachmittage, die sie mit einem Buch, einem Puzzle oder einem Laptop mit Internetzugang im Wohnzimmer verbrachte. Madeleine war stolz darauf, dass sie sich überdurchschnittlich gut in der Weltpolitik auskannte. Die meisten Schülerinnen wussten nicht, wie der norwegische Premierminister hieß, nämlich Jens Stoltenberg, aber Madeleine wohl. Sie wusste auch die Namen des grönländischen Premierministers, Hans Enoksen, des isländischen Premiers, Geir Haarde, des mauretanischen Präsidenten, Sidi Ould Cheikh Abdallahi, des Präsidenten von Benin, Yayi Boni, und so weiter und konnte sie obendrein auch noch aussprechen. Sie war felsenfest davon überzeugt, dass alle einhundertzweiundneunzig Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen ihr Interesse verdienten.
Madeleine hätte den Sommer liebend gerne in der Brunswick-Schule verbracht, hätte sie damit dem Plan ihrer Eltern für sie entrinnen können. Sie würde ihren Durst einfach am Trinkbrunnen löschen und ihre Nahrung aus dem Automaten holen. Sie musste nur dafür sorgen, dass sie genügend Kleingeld hatte. Die Idee nahm allmählich Gestalt an: Madeleine konnte die Bibliothek plündern, ganze Arme voll Bücher verschlingen, durch die Flure hüpfen und in der makellos sauberen Krankenstation schlafen. Ein Sommer in der Brunswick-Schule wäre rundum herrlich!
Leider wurde Madeleines inständige Bitte, die Glocke möge nicht läuten, nicht erhört, wie sich um genau 15 Uhr zeigte. Ein durchdringender Ton schrillte durch die weiten Räume der Brunswick-Schule und löste eine Massenflucht von Mädchen in schicken blau-weißen Uniformen aus. Ganz ähnlich wie die Stierhatz von Pamplona war dieses wilde Hinausstürmen aus der Schule eine gefährliche Sache. Zum Glück war das für die zwölfjährige Madeleine kein Thema. Schon seit Langem bestand sie darauf, zehn Minuten zu warten, bis die Kinder, Kindermädchen und Eltern vor der Schule das Feld geräumt hatten, ehe sie von ihrem Stuhl aufstand.
An diesem speziellen Tag fühlte sich Madeleine derart von Furcht überwältigt, dass sie noch ganze fünfundvierzig Minuten im Klassenzimmer blieb, ehe sie hinausging. Um sich die Zeit zu vertreiben, brachte sie im Geiste die Namensliste der Delegierten bei den Vereinten Nationen in alphabetische Ordnung. Madeleine wusste, dass ihre Mutter und der Chauffeur auf sie warteten, aber sie musste erst noch den Mut aufbringen, sich diesen Sommerferien zu stellen. Betrüblicherweise können nur wenige ihren Mut mit der gleichen Schnelligkeit mobilisieren, mit der sie ihre Angst wecken können. Und Madeleine war da keine Ausnahme.
Mrs Masterson, die ein gutes Gespür für ihre Tochter hatte, war auf die Verspätung gefasst gewesen und hatte sich die Herald Tribune zum Lesen mitgebracht. Zum Glück fand sie den feudalen Innenraum ihres Range Rovers, den der Chauffeur fuhr, erheblich bequemer als das Sofa in ihrem Wohnzimmer. Als sie alle wichtigen Artikel gelesen hatte, faltete Mrs Masterson die Zeitung gerade rechtzeitig zusammen, um mitzubekommen, wie Madeleine sich dem Hauptausgang des viktorianischen Schulgebäudes näherte. Mrs Masterson stieg aus, als ihre Tochter aus dem Halbdunkel hervortrat. Madeleine trug einen netzartigen Schleier vor dem Gesicht und war mit einem Spraydosen-Gürtel um die Taille bewaffnet. Während das Mädchen rasch auf seine Mutter zulief, sprühte es wild um sich.
Die Lehrerin zu missachten war ja nun keine neue Masche, aber an diesem besonderen Tag machten die Mädchen das so gekonnt wie die Garde vor dem Buckingham-Palast, jene Männer mit den flauschigen Bärenfellmützen, die unter keinen Umständen zu einer Reaktion zu bewegen sind. Immer frustrierter fragten sich die Mädchen, ob die Glocke vielleicht in Urlaub gegangen war. Angeblich hatte sie das schon öfter getan, vor allem während Prüfungen, Referaten und anderen lästigen schulischen Pflichten.
Unfug spukte neunzehn der zwanzig Mädchen im Kopf herum, aber in der letzten Reihe saß ein Mädchen, das seine ganze Willenskraft darauf richtete, dass die Glocke nicht läuten möge. Madeleine Masterson mit den rabenschwarzen Haaren hatte ihren Platz gezielt so gewählt, dass sie weder die Uhr noch die Glocke sehen konnte. Ihre blauen Augen huschten nervös hin und her, und sie murmelte unablässig zwei einfache Worte vor sich hin: "Läute nicht."
Zum ersten Mal in ihrem kurzen Leben erfüllte sie der Beginn der Sommerferien mit nichts als Zittern und Zagen. Normalerweise genoss Madeleine die vielen ruhigen Sommernachmittage, die sie mit einem Buch, einem Puzzle oder einem Laptop mit Internetzugang im Wohnzimmer verbrachte. Madeleine war stolz darauf, dass sie sich überdurchschnittlich gut in der Weltpolitik auskannte. Die meisten Schülerinnen wussten nicht, wie der norwegische Premierminister hieß, nämlich Jens Stoltenberg, aber Madeleine wohl. Sie wusste auch die Namen des grönländischen Premierministers, Hans Enoksen, des isländischen Premiers, Geir Haarde, des mauretanischen Präsidenten, Sidi Ould Cheikh Abdallahi, des Präsidenten von Benin, Yayi Boni, und so weiter und konnte sie obendrein auch noch aussprechen. Sie war felsenfest davon überzeugt, dass alle einhundertzweiundneunzig Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen ihr Interesse verdienten.
Madeleine hätte den Sommer liebend gerne in der Brunswick-Schule verbracht, hätte sie damit dem Plan ihrer Eltern für sie entrinnen können. Sie würde ihren Durst einfach am Trinkbrunnen löschen und ihre Nahrung aus dem Automaten holen. Sie musste nur dafür sorgen, dass sie genügend Kleingeld hatte. Die Idee nahm allmählich Gestalt an: Madeleine konnte die Bibliothek plündern, ganze Arme voll Bücher verschlingen, durch die Flure hüpfen und in der makellos sauberen Krankenstation schlafen. Ein Sommer in der Brunswick-Schule wäre rundum herrlich!
Leider wurde Madeleines inständige Bitte, die Glocke möge nicht läuten, nicht erhört, wie sich um genau 15 Uhr zeigte. Ein durchdringender Ton schrillte durch die weiten Räume der Brunswick-Schule und löste eine Massenflucht von Mädchen in schicken blau-weißen Uniformen aus. Ganz ähnlich wie die Stierhatz von Pamplona war dieses wilde Hinausstürmen aus der Schule eine gefährliche Sache. Zum Glück war das für die zwölfjährige Madeleine kein Thema. Schon seit Langem bestand sie darauf, zehn Minuten zu warten, bis die Kinder, Kindermädchen und Eltern vor der Schule das Feld geräumt hatten, ehe sie von ihrem Stuhl aufstand.
An diesem speziellen Tag fühlte sich Madeleine derart von Furcht überwältigt, dass sie noch ganze fünfundvierzig Minuten im Klassenzimmer blieb, ehe sie hinausging. Um sich die Zeit zu vertreiben, brachte sie im Geiste die Namensliste der Delegierten bei den Vereinten Nationen in alphabetische Ordnung. Madeleine wusste, dass ihre Mutter und der Chauffeur auf sie warteten, aber sie musste erst noch den Mut aufbringen, sich diesen Sommerferien zu stellen. Betrüblicherweise können nur wenige ihren Mut mit der gleichen Schnelligkeit mobilisieren, mit der sie ihre Angst wecken können. Und Madeleine war da keine Ausnahme.
Mrs Masterson, die ein gutes Gespür für ihre Tochter hatte, war auf die Verspätung gefasst gewesen und hatte sich die Herald Tribune zum Lesen mitgebracht. Zum Glück fand sie den feudalen Innenraum ihres Range Rovers, den der Chauffeur fuhr, erheblich bequemer als das Sofa in ihrem Wohnzimmer. Als sie alle wichtigen Artikel gelesen hatte, faltete Mrs Masterson die Zeitung gerade rechtzeitig zusammen, um mitzubekommen, wie Madeleine sich dem Hauptausgang des viktorianischen Schulgebäudes näherte. Mrs Masterson stieg aus, als ihre Tochter aus dem Halbdunkel hervortrat. Madeleine trug einen netzartigen Schleier vor dem Gesicht und war mit einem Spraydosen-Gürtel um die Taille bewaffnet. Während das Mädchen rasch auf seine Mutter zulief, sprühte es wild um sich.
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Autoren-Porträt von Gitty Daneshvari
Gitty Daneshvari wurde in Los Angeles als Tochter eines Iraners und einer Amerikanerin geboren. Schon als Kind hatte sie die Angewohnheit unaufhörlich zu reden und über alles und jeden Kommentare abzugeben sehr zum Verdruss ihrer Umwelt. So kam sie auf die Idee zu schreiben, denn auf diese Weise konnte sie kommunizieren, ohne ein Gegenüber zu nerven. Heute lebt sie in New York.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gitty Daneshvari
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2010, 1, 301 Seiten, Maße: 14,4 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übers. v. Christa Broermann
- Übersetzer: Christa Broermann
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570135985
- ISBN-13: 9783570135983
Rezension zu „Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1 “
"Das Buch setzt sich sehr direkt mit den Ängsten von Kindern auseinander. Und es zeigt, dass der Mut größer sein kann als die Angst."
Kommentar zu "Die furchtlosen Vier / Das Geheimnis von Summerstone Bd.1"
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