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Die Gedanken sind frei - Eine unerhörte Liebe / Die Buchhändlerinnen von Frankfurt Bd.1

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Eine Liebeserklärung an das Lesen und die Liebe! Die neue Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin und Historikerin Julia Kröhn.

Frankfurt, 1945: Ella Reichenbach hat zwar die Bombennächte überlebt, aber von der Verlagsbuchhandlung ihrer Eltern ist...
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Kommentar zu "Die Gedanken sind frei - Eine unerhörte Liebe / Die Buchhändlerinnen von Frankfurt Bd.1"
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    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 12.10.2022

    Wie Phönix aus der Asche

    Alles, was Ella von der Verlagsbuchhandlung ihrer Eltern geblieben ist, sind leere Räume und Schaufenster ohne Glas. Das Innenleben ist, wie so vieles, ein Opfer des Krieges geworden und erstreckt sich in gähnender Leere vor ihr. Es muss doch einen Weg geben, um aus den grauen Trümmern wieder ein Land der Fantasie und der freien Gedanken werden zu lassen. In Ella reift eine Idee, in der aus leeren Seiten wieder echte Bücherliebe wird...


    Julia Kröhn lässt das zerstörte Frankfurt für ihre Leser:innen vor den inneren Auge auferstehen und zeigt nicht nur zerbrochene Schaufensterscheiben, sondern auch geplatzte Träume. Mit Ella lernen die Lesenden eine Hauptfigur kennen, die nicht nur ihre Buchliebe, sondern auch ihr Herz auf der Zunge trägt.

    Je mehr sich sich mit der Geschichte von Aris Vater beschäftigt, der in Zeilsheim als überlebender des Holocaust in einem Lager untergebracht ist, desto mehr versucht sie, den braunen Schlamm, der sich immer noch in den Köpfen der Frankfurter:innen befindet, den Garaus zu machen. Kein leichtes Unterfangen, denn Hass und Misstrauen sind immer noch allgegenwärtig. Erst nach und nach gelingt es ihr, die Gedanken der Menschen aus den Schraubstöcken zu befreien.

    Kröhn bringt hier Frankfurter Zeitgeschichte und Fiktion in Einklang, um ihren Leser;innen einen Einblick in die Geschichte des Buchhandels in der Nachkriegszeit zu geben. Die Ausschnitte sind mehr als interessant, wenn es darum geht zu erfahren, wie die Lizenzen vergeben worden sind und in den neu erscheinenden Büchern Geschichten, Aufklärung und Wissenswertes veröffentlicht werden. Auch wird die Veränderung durch die Währungsreform angesprochen, die den Grundstein für die Wirtschaftswunderjahre legt.

    So aufschlussreich die historischen Ereignisse geschildert sind, so wenig finde ich Zugang zu den Figuren. Gerade was Ella betrifft, hätte ich mir mehr Verbundenheit gewünscht. Ich lese zwar, wie sie alle Hebel in Bewegung setzt, aber sie bleibt mir für die komplette Dauer des Buches fremd und erscheint mir unnahbar. Dabei ist es doch gerade ihre Liebe zu Büchern, die mich als Lesende mit ihr vereinen sollte...

    Einzig Viktor kann mich vollkommen überzeugen, denn trotz oder gerade wegen der traumatisierenden Ereignisse, die er gottlob überlebt hat, ist er ein Mann, dessen Lebenswille und Stärke für mich eine Vorbildfunktion hat. Ich ziehe meinen Hut vor ihm, denn er steht in diesem Roman stellvertretend für alle Menschen, denen Unrecht getan wurde.

    Die Einblicke in das Verlagswesen in den Nachkriegsjahren ist wirklich lesenswert, wird aber in meine Augen immer wieder durch die Unnahbarkeit der Figuren ausgebremst. Ich vergebe daher neutrale 3 Sternchen.

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