Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens

Roman. Mit sieben Rezepten
 
 
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Eva Thorvalds Kochkunst ist legendär: Für einen Platz bei einem ihrer Pop-up-Dinner zahlt man vierstellige Beträge und wartet mehrere Jahre. Für Cynthia Hargreaves jedoch geht es dabei um mehr als bloße Gaumenfreuden, es ist ihre einzige Chance, um einen...
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Kommentare zu "Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens"
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  • 5 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 06.09.2016 bei bewertet

    Lars Thorvalds Jugend ist gekennzeichnet von einem Stockfisch-Trauma, das er seinem Vater verdankt. Die zwangsweise Beschäftigung mit dem ungeliebten Fisch bringt ihn aber zum Kochen, was seine große Leidenschaft wird. Er wird ein großartiger Koch, der jedoch glücklos bei den Frauen ist – bis er Cynthia kennenlernt. Die beiden sind ein tolles Gespann und bekommen Tochter Eva. Lars kocht schon für die kleine Eva die feinsten Gerichte, was möglicherweise der Grund für die Entwicklung ihres außergewöhnlichen Geschmackssinnes ist. Cynthia allerdings stellt schon nach sehr kurzer Zeit fest, dass sie lieber keine Mutter sein möchte und verlässt Lars mit einem anderen Mann, um nach Australien zu gehen. So ist Eva praktisch von Geburt weg auf einen alleinerziehenden Vater angewiesen, doch auch diesen hat sie nicht lange. An ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest erleidet er einen Herzinfarkt und verstirbt. Eva wächst fortan beim Bruder ihres Vaters und dessen Frau auf und bleibt lange Jahre in dem Glauben, dass dies ihre Eltern seien. Schon früh begeistert sie sich für alles was mit Essen und Kochen zu tun hat und schon früh legt sie Wert darauf, zu wissen woher die Zutaten dafür kommen. Eva Thorvald wird eine grandiose Köchin…..
    Es ist dies eines der ungewöhnlicheren Bücher der letzten Zeit. Man erwartet etwa eine Art Biografie, doch hier hat man stellenweise den Eindruck, dass die Geschichte abdriftet und den Faden verliert – doch das täuscht. Jedes Kapitel behandelt eine wichtige Station oder Person in Evas Leben, auch wenn sie selbst – für den Leser ersichtlich - nur am Rande in Erscheinung tritt. So ergibt sich zeitweise der Eindruck, dass die Hauptfigur eigentlich eine Nebenrolle spielt, doch am Ende fügen sich die Bausteine zusammen und ergeben ein stimmiges Gesamtbild.
    Es war eine Freude, dieses Buch zu lesen, weil die Qualität des Ausdrucks und der Witz nicht nach den ersten dreißig Seiten geendet haben, sondern auch noch auf der letzten Seite vorhanden sind.

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  • 2 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 08.09.2016 bei bewertet

    Eva Thorwald´s Mutter Cynthia verlässt sie und ihren Vater Lars als sie noch wenige Monate alt ist. Doch dann stirbt auch noch ihr Vater Lars ein Koch an Herzversagen uns so wächst Eva bei ihrem Onkel und ihrer Tante auf. Eva beginnt schon als junges Mädchen einen besonderen Geschmackssinn und Gaumen zu entwickeln und so pflanzt sie z. B. mit 13 Jahren Habaneros an um sie zu verkaufen und damit für sich Geld zu verdienen. Als sie älter ist, wird sie eine der gefragtesten Köchinnen Nordamerikas und die Gäste müssen Schlange stehen und horrende Preise bezahlen. Und so wird auch ihre Mutter Cynthia auf Eva aufmerksam und versucht einen Platz bei ihr zu bekommen um den Fehler ihres Lebens wiedergutzumachen.
    Auf ihrem Weg zur Starköchin begegnen ihr aber einige Leute die Eva´s leben beeinflussen, verändern aber auch prägen.

    Meine Meinung:
    Mit dem Buch bin ich etwas zwiegespalten, zum eine teilweise die sprachliche Umsetzung, die sehr vulgär an manchen Stellen ist. Aber auch werden z. B. viele Namen teils von Musikbands dort erwähnt mit denen man bei uns gar nichts anfangen kann. Auch der rote Faden in dem Buch fehlt mit total. Eigentlich hatte ich die Lebensgeschichte von Eva erwartet und ihre Liebe zum Kochen, so wie die LP einem suggerierte. Stattdessen macht der Autor solche Zeitsprünge, ohne sie irgendwo näher zu erwähnen und so verliert man als Leser von Kapitel zu Kapitel immer mehr den Anschluss. Man hat das Gefühl jedes der Kapitel ist separat für sich eine Geschichte. Zwar ist der Schreibstil des Autors sehr gut jedoch durch diese erwähnten Problematiken wurde ich mit dem Buch nie richtig in den Bann gezogen. Stellenweise fehlte mir sogar ganz die Informationen vom vorherigen Kapitel. Als Lehrer würde ich an Hand des Titels sagen Thema verfehlt, das ist sehr schade aber von mir leider nur 2 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 26.08.2016 bei bewertet

    Eva Thorvald wird von ihrer Tante und ihrem Onkel groß gezogen, da ihr Vater verstorben und ihre Mutter abgehauen ist. Sie ist ein eigenbröderlisches Kind, dass mehr die Umgebung auf sich wirken lässt, als selber zu agieren. Doch Eva hat einen Plan und diesen verfolgt sie, ohne auch nur ein einziges Mal vom Weg abzukommen. Sie will die beste Köchin Amerikas werden.

    Das Cover zeigt auf der einen Seite eine Moonglow-Tomatenranke in einer schimmernden, orangenen Pracht. Auf der anderen Seite sind Chocolate-Habanero-Chilis. Beide Pflanzen vereinen sich unten und bilden eine Einheit. In der Mitte des Covers befindet sich ein kleines Ruderboot mit einem Pärchen, das sich gegenübersitzt, ein stolzer Hirsch beobachtet die Szene. Ich finde das Cover sehr schön zum Inhalt des Buches gewählt, da es für mich liebevolle Weichheit und feurige Liebe widerspiegelt. Gegensätze in trauter Zweisamkeit. Wunderbar ausgewogen.

    J. Ryan Stradal überzeugte mich mit seinem Buch! Der Schreibstil war ruhig, aber fesselnd und unglaublich intensiv. Die Handlung an sich ist gar nicht so spektakulär, aber die Charaktere lassen das Buch zu etwas ganz besonderem werden.
    Die Protagonistin Eva steht im Mittelpunkt, vielmehr ihr Lebensweg und die Menschen, die sie bis an ihr Ziel, Meisterköchin zu werden, begleitet haben. Besonders spannend zu beobachten war, dass es nicht aus Evas Sicht erzählt wurde, sondern von den Personen, die ihr auf ihrem Weg Beistand geleistet haben. Und da ist ganz interessant, dass die jeweilige Stimmung intensiv eingefangen wurde.
    Es begann mit den Eltern Lars und Cynthia Thorvald. Cynthia verlässt ihre Familie, da sie weder Mann noch Kind haben möchte, sondern viel mehr ihre Freiheit genießen will. Doch die Liebe Lars' zu seiner Tochter, reicht für zwei und das spricht aus jeder einzelnen Seite des Buches.
    Der Sprung zu Evas Cousine Braque war da schon fast ein Kulturschock! Denn Braque ist vulgär, nutzt eigentlich nur Schimpfworte und ist voller Hass und Wut auf die Welt. Auch dies bringt Stradal meisterhaft rüber.
    Eigentlich ist das ganze Buch mehr ein Puzzle, jedes Teilchen fügt sich perfekt und nahtlos ineinander, so dass zum Schluss das Gesamtbild entsteht.

    In dem Buch tauchen einige Rezepte auf, die mich zum Nachkochen reizten. Hab ich auch gemacht und es wurde lecker!

    Mein Fazit
    Ein richtig schönes, bewegendes Buch! Lebendig!

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