Die große Unmöglichkeit
Karl Barths Abweisung der Judenmission
Nach Karl Barth versöhnt sich Gott mit allen Menschen unabhängig von ihrem Glauben. Die Aufgabe der Mission ist es, diese Überzeugung ins Gespräch zu bringen. Ginge es nach Barth, würden Juden durchaus Jesus Christus als Gottessohn anerkennen. Er hält es...
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Produktinformationen zu „Die große Unmöglichkeit “
Nach Karl Barth versöhnt sich Gott mit allen Menschen unabhängig von ihrem Glauben. Die Aufgabe der Mission ist es, diese Überzeugung ins Gespräch zu bringen. Ginge es nach Barth, würden Juden durchaus Jesus Christus als Gottessohn anerkennen. Er hält es jedoch für unmöglich, ihnen, die durch die Erwählung im Bunde stehen, etwas Neues von Gottes Gnade mitteilen zu können. Gott bestimmt Juden und Christen zum gegenseitigen Zeugnis des dreieinen Gottes. Sie werden verstanden als eine heterogene Gemeinde Gottes aus Juden, die Jesus Christus nicht als Gottessohn betrachten und aus Christen, die mit dem Bekenntnis zu seiner Auferstehung in den Bund aufgenommen werden. Das Zulassen von Antisemitismus und Judenmission schafft Distanzen in der Gemeinde, die verhindern, dass Juden und Christen diesem Zeugnis nachkommen können. Karl Barths Theologie bietet der Kirche eine Argumentation an, mit der die Missionierung von Menschen jüdischen Glaubens endgültig aufgegeben werden kann.
Klappentext zu „Die große Unmöglichkeit “
Nach Karl Barth versöhnt sich Gott mit allen Menschen unabhängig von ihrem Glauben. Die Aufgabe der Mission ist es, diese Überzeugung ins Gespräch zu bringen. Ginge es nach Barth, würden Juden durchaus Jesus Christus als Gottessohn anerkennen. Er hält es jedoch für unmöglich, ihnen, die durch die Erwählung im Bunde stehen, etwas Neues von Gottes Gnade mitteilen zu können. Gott bestimmt Juden und Christen zum gegenseitigen Zeugnis des dreieinen Gottes. Sie werden verstanden als eine heterogene Gemeinde Gottes aus Juden, die Jesus Christus nicht als Gottessohn betrachten und aus Christen, die mit dem Bekenntnis zu seiner Auferstehung in den Bund aufgenommen werden. Das Zulassen von Antisemitismus und Judenmission schafft Distanzen in der Gemeinde, die verhindern, dass Juden und Christen diesem Zeugnis nachkommen können.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Stefanie Sippel
Stefanie Sippel ist Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow in Berlin. Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.
Michael Weinrich, Dr. theol. Dr. h.c., ist em. Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).
Georg Plasger ist Professor für Systematische und Ökumenische Theologie im Fach Evangelische Theologie an der Universität Siegen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefanie Sippel
- 2020, 253 Seiten, Maße: 14,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Marco Hofheinz, Michael Weinrich, Georg Plasger
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3788734760
- ISBN-13: 9783788734763
- Erscheinungsdatum: 14.09.2020
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