Die Lücke in der Welt
Eine Ideengeschichte der Leere im frühneuzeitlichen Frankreich
Mit Blaise Pascals experimentellem Befund des Vakuums steht 1647 nicht nur die aristotelische Physik zur Debatte, er wird zugleich zum Argument gegen die Existenz Gottes und für die Eigendynamik der Materie. Bei ihrem Entdecker aber und bei seinen...
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Produktinformationen zu „Die Lücke in der Welt “
Klappentext zu „Die Lücke in der Welt “
Mit Blaise Pascals experimentellem Befund des Vakuums steht 1647 nicht nur die aristotelische Physik zur Debatte, er wird zugleich zum Argument gegen die Existenz Gottes und für die Eigendynamik der Materie. Bei ihrem Entdecker aber und bei seinen Zeitgenossen lösen diese Konsequenzen einen metaphysischen "horror vacui" aus, der sich erst im Verlauf der nächsten 120 Jahre verlieren wird - eine Entwicklung, die die Studie anhand der Schriften Bernard de Fontenelles und Denis Diderots nachzeichnet. Am Beispiel der Leere entwirft sie so eine frühneuzeitliche Archäologie der nihilistischen Erfahrung und untersucht dabei, erstmals mit einem Fokus auf Frankreich, die Wechselwirkungen zwischen der wissenschaftlichen, philosophischen und literarischen Rede vom körperlosen Raum.
Autoren-Porträt von Christian Reidenbach
Christian Reidenbach studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und Französische Philologie und Germanistik an den Universitäten Tübingen und Trier. Er promovierte im trinationalen Graduiertenkolleg "Gründungsmythen Europas" der Universitäten Bonn, Paris-Sorbonne IV und Florenz und ist Mitherausgeber des Bandes "Freundschaft. Theorien und Poetiken" (München 2012).
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Reidenbach
- 2018, 684 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826063740
- ISBN-13: 9783826063749
- Erscheinungsdatum: 13.04.2018
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